Als die Welt uns gehörte
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Als Liz Kessler im Alter von neun Jahren ihr erstes Gedicht veröffentlichte, hatte sie sich nicht träumen lassen, dass sie einmal eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt werden würde. Ihre Kinderbücher über das Meermädchen ›Emily Windsnap‹ und die Feenfreundin ›Philippa‹ sind internationale Bestseller und haben sich weit über sechs Millionen Mal verkauft. Für ihren Roman ›Als die Welt uns gehörte‹ wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 (Jugendjury) ausgezeichnet.
Beiträge
Der Pfad der Handlung zeichnet sich zwar sehr früh ab und trifft am Ende dennoch völlig unvorbereitet mit emotional stärkster Schlagkraft!
Ein Foto, drei Kinder, eine Welt in Trümmern – der Holocaust erzählt durch Kinderaugen 🎡📷💔
Wien, 1936. Leo, Elsa und Max sind neun Jahre alt und unzertrennlich. An einem sonnigen Tag im Prater lassen sie sich in einem Riesenrad fotografieren – ein Moment voll Unbeschwertheit, der sie für immer miteinander verbinden wird. Doch nur wenige Jahre später ist nichts mehr wie zuvor. Der Aufstieg der Nationalsozialisten reißt das Trio auseinander: Leo und Elsa, beide jüdisch, werden verfolgt und entrechtet. Max dagegen wächst im Schatten seines überzeugten Nazi-Vaters auf – und entscheidet sich, trotz der Freundschaft, für Gehorsam und Anpassung. Die Geschichte der drei verläuft in ganz unterschiedlichen Bahnen – und doch bleiben sie auf schmerzliche Weise miteinander verbunden. Liz Kessler gelingt mit „Als die Welt uns gehörte“ ein zutiefst berührender Roman über den Holocaust aus der Sicht von Kindern. Dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert, macht sie nur umso ergreifender. Das Buch eignet sich perfekt für Jugendliche – und für alle, die ihnen Geschichte erklären wollen. Denn es bleibt nie abstrakt, sondern zeigt durch die kindlichen Perspektiven, was Ausgrenzung, Angst, Freundschaft und Verrat konkret bedeuten können. Besonders stark ist die Erzählweise: Leo und Elsa sprechen in der Ich-Perspektive, Max wird distanzierter erzählt – auch das spiegelt die zunehmende emotionale Entfernung wider. Der Roman ist stilistisch einfach gehalten, aber voller Wirkung. Ich habe ihn relativ zackig durchgelesen – nicht, weil er leicht zu verkraften wäre, sondern weil er so nah an die Figuren heranführt, dass man einfach nicht aufhören kann. Die Schicksale von Leo und Elsa berühren ohnehin, doch auch der Handlungsbogen um Max hat mich erschüttert. Seine Entwicklung ist nachvollziehbar – und gerade deshalb so grausam. Weil man versteht, wie es dazu kommt, dass ein Kind den Kontakt zu seinen jüdischen Freunden kappt. Weil es dazugehören will. Weil es Angst hat. Weil es so erzogen und sozialisiert wurde. Und weil es so vielen damals genauso ging. Die Dynamik zwischen den drei Kindern, die Veränderungen durch die politischen Umstände, die berührenden kleinen Verbindungen, durch die sich ihre Wege immer wieder kreuzen – all das ist feinfühlig und klug erzählt. Ohne Pathos, ohne Überdramatisierung, aber mit großer emotionaler Wucht. Und spätestens beim Ende braucht man Taschentücher. „Als die Welt uns gehörte“ ist ein Jugendbuch, ja. Aber es ist auch ein Buch für Erwachsene. Für Schulen. Für Familien. Für alle, die den Holocaust nicht nur mit Zahlen und Daten begreifen wollen, sondern über Schicksale. Denn besser kann man das Thema kaum vermitteln. Ich möchte es unbedingt bei Gelegenheit im Deutschunterricht einsetzen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Eines der wichtigsten Bücher im Jugendbuch 🌟
Leo, Elsa & Max. Drei Kinder. Drei beste Freunde. Bis der Nationalsozialismus alles verändert. Im Buch begleitet man die drei Lebenswege bis zum Kriegsende und erlebt hautnah mit, wie furchtbar die Menschen behandelt wurden, die nicht in die Ideologie der Nazis passten. Bei Leo und Elsa, beide jüdischer Herkunft, litt ich unaufhörlich mit. Aber auch Max, der sich aufgrund seiner Eltern der Indoctrination nicht entziehen kann, erhält sich einen Funken Menschlichkeit nur, weil er diese wertvolle Erinnung an ihre Freundschaft in sich trägt. Dieses Buch muss eine Pflichtlektüre für alle werden! Besser kann die Sinnlosigkeit und Menschenfeindlichkeit dieser verachtenswerten Ideologie kaum abbilden. Herausragend & für jede Altersgruppe wichtig!
Eine Geschichte, die gelesen werden muss!
Sich mit dem Holocaust zu beschäftigen, ist mein Job als Geschichtslehrerin. Fakten, Daten und Ereignisse nehmen mich natürlich mit, dieses Buch hat jedoch eine ganz andere Seite berührt. Die Geschichte ist so herzerweichend, sie urteilt nicht, aber klärt zum Teil darüber auf, wieso sich Menschen dem NS zuwandten und sie erzählt mit historischer Genauigkeit, wie jüdische Menschen und andere vermeintliche "Minderheiten" behandelt wurden. Ich habe das Buch trotz seiner schweren Thematik gern gelesen und empfehle es weiter.
"Ich sollte inzwischen wissen, dass Träume nicht mehr in Erfüllung gehen. Aber ich kann nicht anders. Ich leiste mir den Luxus, weiter zu hoffen."
Dieses Buch hat mich so zerstört!😢 Mir kamen zwischendurch Tränen, es war einfach so schrecklich, vor allem zu wissen, dass es genau so Millionen Male wirklich passiert ist 😭🥺. In dem Buch geht es um 3 beste Freunde, zwei Juden und ein Sohn eines SS-Kommandanten in der Zeit zwischen 1936 und 1945. An Leos 8. Geburtstag zu Beginn, erlebt man noch die sorgenfreie Welt der Kinder. Doch kurz darauf, wird die Freundschaft zerrissen und jeder einzelne erlebt seine Kindheit und Jugend anders und doch sind ihre Schicksale durch diese letzte sorgenfreie Erinnerung miteinander verbunden. Ich fand es sehr schön, das die Autorin auch das Schicksal ihrer Familie miterzählt hat und es deswegen wahrscheinlich auch sehr persönlich war. Auch wenn das Schicksal leider vorher schon vorauszusehen war, hat mich das Ende trotzdem sehr stark getroffen und es war sehr schokierend und dennoch überraschend. Ich finde jeder sollte dieses Buch lesen und es sollte Schullektüre, da es den Holocaust sehr gelungen nahe bringt und es nochmal zeigt wie wichtig es ist, dass so was Schreckliches nie wieder passiert. ❤️🥹

Jahreshighlight, mitreißend, grausam
"Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich die ganze Welt von uns abgewendet hat. Nicht um unserer Würde willen, sondern um ihr eigenes Leben, ihre Rechte und ihre Privilegien aufrechterhalten zu können. Ihre Lügen." Meine Meinung: Als die Welt uns gehörte hat zur Recht den diesjährigen Jugendliteraturpreis der Jugendjury erhalten und zählt zu meinen Jahreshighlights. Eindrücklich erzählt die Autorin Liz Kessler die Geschichte von drei Freunden in Wien. Die Autorin nutzt gekonnt die Wechsel der Perspektiven zwischen den drei Protagonisten in kurzen, prägnanten Kapiteln. Schleichend deuten sich Veränderungen an die tiefgreifende Auswirkungen haben, sodass sich die Wege der dreien nach und nach trennen. Dieses Werk berührt auf einer tief emotionalen Ebene und ist schonungslos offen, während es die Schrecken des Holocaust beim Lesen spürbar macht. Diese Darstellung ist von ungeheurer Wichtigkeit, um uns stets vor Augen zu führen, was niemals wieder geschehen darf. Die Charaktere sind meisterhaft gezeichnet, erlauben dem Leser, sich mit ihnen zu identifizieren und zwingen ihn dazu, sich selbst zu hinterfragen, wie er in ähnlichen Situationen gehandelt hätte. Zentral sind hier Themen wie Selbstzweifel, Angst und Loyalität, die in ihrer Tiefe und Nuance eine bedeutende Rolle spielen und das Werk zu einer intensiven Erfahrung machen. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Leser*innen in das Buch zu ziehen und zum Mitfiebern mit den Protagonisten zu animieren. Fazit: Mit seinen tiefgreifenden Spuren und nachhaltigen Eindrücken wird dieses Buch zweifellos lange im Gedächtnis bleiben. Es ist zu hoffen, dass dieses Werk als Schullektüre in Erwägung gezogen wird – sofern es das noch nicht ist –, denn seine Botschaft und Wirkung verdienen es, von jungen Lesern aufgegriffen und diskutiert zu werden.

Einfach nur wow
Großartig
Ein Meisterwerk,unheimlich gefühlvoll, aufrüttelnd, wichtig!
Tiefergreifend - erschütternd - unbedingt lesenswert!
Klappentext von der Verlagsseite: Eine kraftvolle, herzzerreißende und unvergessliche Geschichte Wien, 1936. Die drei Freunde Leo, Elsa und Max verbringen einen perfekten Tag im Prater. Vom Riesenrad aus betrachtet scheint die ganze Welt ihnen zu gehören. Doch bald darauf versinkt diese Welt um sie herum in Dunkelheit und der Krieg reißt sie grausam auseinander. In dieser Zeit der Angst und Verfolgung ist nicht sicher, wer von ihnen überleben wird. Inspiriert durch die Geschichte ihres Großvaters, erzählt Bestsellerautorin Liz Kessler in ihrem bisher persönlichsten Buch, wie Freundschaft, Familie und Liebe auch im Angesicht von Flucht und Tod den Glauben an das Gute im Menschen aufrechterhalten. Autoreninfo von der Verlagsseite: Liz Kessler hat als Lehrerin und Journalistin gearbeitet und wollte Schriftstellerin werden, seit sie im Alter von neun Jahren ihr erstes Gedicht veröffentlichte. Zehn Jahre lang lebte sie auf einem Hausboot. Inzwischen wohnt sie in einem wunderschönen kleinen Haus in Manchester und gibt Schreibkurse für Autoren. Ihre Kinderbücher über das Meermädchen “Emily” wurden zu internationalen Bestsellern. Sprecherinfo von der Verlagsseite: Julian Greis, Jahrgang 1983, wirkte in zahlreichen Theater-, TV- und Hörbuchproduktionen mit, u. a. in der erfolgreichen Hörspielvertonung von Wolfgang Herrndorfs Roman “Tschick”. Fritzi Haberlandt wird als eine der wichtigsten Charakterdarstellerinnen Deutschlands gefeiert. Für ihre zahlreichen Film- und Theaterrollen gewann sie u.a. den Deutschen Filmpreis und wurde mehrfach zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gewählt. Walter Kreye studierte an der Schauspielschule Bochum und spielte am Hamburger Thalia Theater, das Schauspielhaus sowie an der Schaubühne Berlin und an den Staatstheatern von Hannover und Stuttgart. Seit Ende der 1980er Jahre ist Walter Kreye vor allem durch zahlreiche Rollen in Fernsehkrimis berühmt geworden, u. a. übernahm er 2007 die Titelrolle der erfolgreichen ZDF-Serie “Der Alte”. Zudem ist er die Stimme der Simenon-Hörbücher. Friedhelm Ptok ist Schauspieler und Synchronsprecher. Seiner klassischen, sonoren Erzählerstimme folgt man gern in jedes Abenteuer. Erster Satz: Mein Vater war acht Jahre alt, als er 1939 mit seinen Eltern Frank und Annie Kessler die von den Nazis besetzte Tschechoslowakei verlässt. Meinung: Bücher oder auch Hörbücher, die das Thema “Holocaust” und “Zweiter Weltkrieg” behandeln, sprechen mich einfach an. So musste ich auch unbedingt “Als die Welt uns gehörte” von Liz Kessler, in diesem Fall, hören. Allein der Inhalt, der aus der Sicht der drei Kinder Leo, Elsa und Max geschildert wird, ist heftig für ein Jugendbuch und es lässt einen auch nach Tagen des Hörens nicht mehr los. Ein jedes Jahr des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs wird jeweils aus der Sicht eines Kindes erzählt und jedes Mal stockte mir wieder der Atem beim Hören. Denn Greis, Ptok, Kreye und Haberlandt sprechen die Geschichte von Liz Kessler grandios. Ich musste es öfters unterbrechen, da ich mich wieder sammeln musste, und das ein oder andere Mal liefen mir die Tränen über die Wangen. Leo und Elsa sind jüdische Kinder und wohnen in Wien. Max Vater ist strenger Nationalsozialist und so hat es Max nicht leicht, wenn er mit seinen Freunden Leo und Elsa den Nachmittag verbringen möchte. Der unterschwellige Hass gegen alles andere fängt langsam an, man spürt wie es anfängt, mit den Reden von Max Vater, das Abwenden von Menschen nach Österreichs Anschluss ans Dritte Reich und wie immer mehr Max indoktriniert wird durch die Hitler Jugend. Man spürt auch immer wieder, wie er sich innerlich dagegen wehrt und man ist einfach fassungslos. Fassungslos ist man auch, wenn man Elsas Weg von der Flucht bis ins KZ verfolgt. Es erschreckt und Kessler hat mit der Grundlage durch ihren Jugendroman “Als die Welt uns gehört” den Sprechern einen starken Text vorgelegt, der zum einen fesselnd von Eva Riekert übersetzt wurde, als auch von den vier Sprechern grandios vertont wurde. Jedes einzelne, sehr kurze Kapitel berührt einen. Der erste so glückliche Moment mit dem Riesenrad zu Beginn bis zum packenden Ende mit Leo in London. Das Hörbuch lässt einen nicht los und es wirkt immer noch nach. Fazit “Als die Welt uns gehörte” von Liz Kessler ist ein packender, fordernder Jugendroman, der unbedingt entweder gelesen oder gehört werden muss. Er fesselt von der ersten bis zur letzten Minute und lässt einen nachdenklich und traurig zurück, mit dem dringenden Wunsch: Nie wieder!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Als Liz Kessler im Alter von neun Jahren ihr erstes Gedicht veröffentlichte, hatte sie sich nicht träumen lassen, dass sie einmal eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt werden würde. Ihre Kinderbücher über das Meermädchen ›Emily Windsnap‹ und die Feenfreundin ›Philippa‹ sind internationale Bestseller und haben sich weit über sechs Millionen Mal verkauft. Für ihren Roman ›Als die Welt uns gehörte‹ wurde sie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 (Jugendjury) ausgezeichnet.
Beiträge
Der Pfad der Handlung zeichnet sich zwar sehr früh ab und trifft am Ende dennoch völlig unvorbereitet mit emotional stärkster Schlagkraft!
Ein Foto, drei Kinder, eine Welt in Trümmern – der Holocaust erzählt durch Kinderaugen 🎡📷💔
Wien, 1936. Leo, Elsa und Max sind neun Jahre alt und unzertrennlich. An einem sonnigen Tag im Prater lassen sie sich in einem Riesenrad fotografieren – ein Moment voll Unbeschwertheit, der sie für immer miteinander verbinden wird. Doch nur wenige Jahre später ist nichts mehr wie zuvor. Der Aufstieg der Nationalsozialisten reißt das Trio auseinander: Leo und Elsa, beide jüdisch, werden verfolgt und entrechtet. Max dagegen wächst im Schatten seines überzeugten Nazi-Vaters auf – und entscheidet sich, trotz der Freundschaft, für Gehorsam und Anpassung. Die Geschichte der drei verläuft in ganz unterschiedlichen Bahnen – und doch bleiben sie auf schmerzliche Weise miteinander verbunden. Liz Kessler gelingt mit „Als die Welt uns gehörte“ ein zutiefst berührender Roman über den Holocaust aus der Sicht von Kindern. Dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert, macht sie nur umso ergreifender. Das Buch eignet sich perfekt für Jugendliche – und für alle, die ihnen Geschichte erklären wollen. Denn es bleibt nie abstrakt, sondern zeigt durch die kindlichen Perspektiven, was Ausgrenzung, Angst, Freundschaft und Verrat konkret bedeuten können. Besonders stark ist die Erzählweise: Leo und Elsa sprechen in der Ich-Perspektive, Max wird distanzierter erzählt – auch das spiegelt die zunehmende emotionale Entfernung wider. Der Roman ist stilistisch einfach gehalten, aber voller Wirkung. Ich habe ihn relativ zackig durchgelesen – nicht, weil er leicht zu verkraften wäre, sondern weil er so nah an die Figuren heranführt, dass man einfach nicht aufhören kann. Die Schicksale von Leo und Elsa berühren ohnehin, doch auch der Handlungsbogen um Max hat mich erschüttert. Seine Entwicklung ist nachvollziehbar – und gerade deshalb so grausam. Weil man versteht, wie es dazu kommt, dass ein Kind den Kontakt zu seinen jüdischen Freunden kappt. Weil es dazugehören will. Weil es Angst hat. Weil es so erzogen und sozialisiert wurde. Und weil es so vielen damals genauso ging. Die Dynamik zwischen den drei Kindern, die Veränderungen durch die politischen Umstände, die berührenden kleinen Verbindungen, durch die sich ihre Wege immer wieder kreuzen – all das ist feinfühlig und klug erzählt. Ohne Pathos, ohne Überdramatisierung, aber mit großer emotionaler Wucht. Und spätestens beim Ende braucht man Taschentücher. „Als die Welt uns gehörte“ ist ein Jugendbuch, ja. Aber es ist auch ein Buch für Erwachsene. Für Schulen. Für Familien. Für alle, die den Holocaust nicht nur mit Zahlen und Daten begreifen wollen, sondern über Schicksale. Denn besser kann man das Thema kaum vermitteln. Ich möchte es unbedingt bei Gelegenheit im Deutschunterricht einsetzen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Eines der wichtigsten Bücher im Jugendbuch 🌟
Leo, Elsa & Max. Drei Kinder. Drei beste Freunde. Bis der Nationalsozialismus alles verändert. Im Buch begleitet man die drei Lebenswege bis zum Kriegsende und erlebt hautnah mit, wie furchtbar die Menschen behandelt wurden, die nicht in die Ideologie der Nazis passten. Bei Leo und Elsa, beide jüdischer Herkunft, litt ich unaufhörlich mit. Aber auch Max, der sich aufgrund seiner Eltern der Indoctrination nicht entziehen kann, erhält sich einen Funken Menschlichkeit nur, weil er diese wertvolle Erinnung an ihre Freundschaft in sich trägt. Dieses Buch muss eine Pflichtlektüre für alle werden! Besser kann die Sinnlosigkeit und Menschenfeindlichkeit dieser verachtenswerten Ideologie kaum abbilden. Herausragend & für jede Altersgruppe wichtig!
Eine Geschichte, die gelesen werden muss!
Sich mit dem Holocaust zu beschäftigen, ist mein Job als Geschichtslehrerin. Fakten, Daten und Ereignisse nehmen mich natürlich mit, dieses Buch hat jedoch eine ganz andere Seite berührt. Die Geschichte ist so herzerweichend, sie urteilt nicht, aber klärt zum Teil darüber auf, wieso sich Menschen dem NS zuwandten und sie erzählt mit historischer Genauigkeit, wie jüdische Menschen und andere vermeintliche "Minderheiten" behandelt wurden. Ich habe das Buch trotz seiner schweren Thematik gern gelesen und empfehle es weiter.
"Ich sollte inzwischen wissen, dass Träume nicht mehr in Erfüllung gehen. Aber ich kann nicht anders. Ich leiste mir den Luxus, weiter zu hoffen."
Dieses Buch hat mich so zerstört!😢 Mir kamen zwischendurch Tränen, es war einfach so schrecklich, vor allem zu wissen, dass es genau so Millionen Male wirklich passiert ist 😭🥺. In dem Buch geht es um 3 beste Freunde, zwei Juden und ein Sohn eines SS-Kommandanten in der Zeit zwischen 1936 und 1945. An Leos 8. Geburtstag zu Beginn, erlebt man noch die sorgenfreie Welt der Kinder. Doch kurz darauf, wird die Freundschaft zerrissen und jeder einzelne erlebt seine Kindheit und Jugend anders und doch sind ihre Schicksale durch diese letzte sorgenfreie Erinnerung miteinander verbunden. Ich fand es sehr schön, das die Autorin auch das Schicksal ihrer Familie miterzählt hat und es deswegen wahrscheinlich auch sehr persönlich war. Auch wenn das Schicksal leider vorher schon vorauszusehen war, hat mich das Ende trotzdem sehr stark getroffen und es war sehr schokierend und dennoch überraschend. Ich finde jeder sollte dieses Buch lesen und es sollte Schullektüre, da es den Holocaust sehr gelungen nahe bringt und es nochmal zeigt wie wichtig es ist, dass so was Schreckliches nie wieder passiert. ❤️🥹

Jahreshighlight, mitreißend, grausam
"Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich die ganze Welt von uns abgewendet hat. Nicht um unserer Würde willen, sondern um ihr eigenes Leben, ihre Rechte und ihre Privilegien aufrechterhalten zu können. Ihre Lügen." Meine Meinung: Als die Welt uns gehörte hat zur Recht den diesjährigen Jugendliteraturpreis der Jugendjury erhalten und zählt zu meinen Jahreshighlights. Eindrücklich erzählt die Autorin Liz Kessler die Geschichte von drei Freunden in Wien. Die Autorin nutzt gekonnt die Wechsel der Perspektiven zwischen den drei Protagonisten in kurzen, prägnanten Kapiteln. Schleichend deuten sich Veränderungen an die tiefgreifende Auswirkungen haben, sodass sich die Wege der dreien nach und nach trennen. Dieses Werk berührt auf einer tief emotionalen Ebene und ist schonungslos offen, während es die Schrecken des Holocaust beim Lesen spürbar macht. Diese Darstellung ist von ungeheurer Wichtigkeit, um uns stets vor Augen zu führen, was niemals wieder geschehen darf. Die Charaktere sind meisterhaft gezeichnet, erlauben dem Leser, sich mit ihnen zu identifizieren und zwingen ihn dazu, sich selbst zu hinterfragen, wie er in ähnlichen Situationen gehandelt hätte. Zentral sind hier Themen wie Selbstzweifel, Angst und Loyalität, die in ihrer Tiefe und Nuance eine bedeutende Rolle spielen und das Werk zu einer intensiven Erfahrung machen. Die Autorin versteht es meisterhaft, die Leser*innen in das Buch zu ziehen und zum Mitfiebern mit den Protagonisten zu animieren. Fazit: Mit seinen tiefgreifenden Spuren und nachhaltigen Eindrücken wird dieses Buch zweifellos lange im Gedächtnis bleiben. Es ist zu hoffen, dass dieses Werk als Schullektüre in Erwägung gezogen wird – sofern es das noch nicht ist –, denn seine Botschaft und Wirkung verdienen es, von jungen Lesern aufgegriffen und diskutiert zu werden.

Einfach nur wow
Großartig
Ein Meisterwerk,unheimlich gefühlvoll, aufrüttelnd, wichtig!
Tiefergreifend - erschütternd - unbedingt lesenswert!
Klappentext von der Verlagsseite: Eine kraftvolle, herzzerreißende und unvergessliche Geschichte Wien, 1936. Die drei Freunde Leo, Elsa und Max verbringen einen perfekten Tag im Prater. Vom Riesenrad aus betrachtet scheint die ganze Welt ihnen zu gehören. Doch bald darauf versinkt diese Welt um sie herum in Dunkelheit und der Krieg reißt sie grausam auseinander. In dieser Zeit der Angst und Verfolgung ist nicht sicher, wer von ihnen überleben wird. Inspiriert durch die Geschichte ihres Großvaters, erzählt Bestsellerautorin Liz Kessler in ihrem bisher persönlichsten Buch, wie Freundschaft, Familie und Liebe auch im Angesicht von Flucht und Tod den Glauben an das Gute im Menschen aufrechterhalten. Autoreninfo von der Verlagsseite: Liz Kessler hat als Lehrerin und Journalistin gearbeitet und wollte Schriftstellerin werden, seit sie im Alter von neun Jahren ihr erstes Gedicht veröffentlichte. Zehn Jahre lang lebte sie auf einem Hausboot. Inzwischen wohnt sie in einem wunderschönen kleinen Haus in Manchester und gibt Schreibkurse für Autoren. Ihre Kinderbücher über das Meermädchen “Emily” wurden zu internationalen Bestsellern. Sprecherinfo von der Verlagsseite: Julian Greis, Jahrgang 1983, wirkte in zahlreichen Theater-, TV- und Hörbuchproduktionen mit, u. a. in der erfolgreichen Hörspielvertonung von Wolfgang Herrndorfs Roman “Tschick”. Fritzi Haberlandt wird als eine der wichtigsten Charakterdarstellerinnen Deutschlands gefeiert. Für ihre zahlreichen Film- und Theaterrollen gewann sie u.a. den Deutschen Filmpreis und wurde mehrfach zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gewählt. Walter Kreye studierte an der Schauspielschule Bochum und spielte am Hamburger Thalia Theater, das Schauspielhaus sowie an der Schaubühne Berlin und an den Staatstheatern von Hannover und Stuttgart. Seit Ende der 1980er Jahre ist Walter Kreye vor allem durch zahlreiche Rollen in Fernsehkrimis berühmt geworden, u. a. übernahm er 2007 die Titelrolle der erfolgreichen ZDF-Serie “Der Alte”. Zudem ist er die Stimme der Simenon-Hörbücher. Friedhelm Ptok ist Schauspieler und Synchronsprecher. Seiner klassischen, sonoren Erzählerstimme folgt man gern in jedes Abenteuer. Erster Satz: Mein Vater war acht Jahre alt, als er 1939 mit seinen Eltern Frank und Annie Kessler die von den Nazis besetzte Tschechoslowakei verlässt. Meinung: Bücher oder auch Hörbücher, die das Thema “Holocaust” und “Zweiter Weltkrieg” behandeln, sprechen mich einfach an. So musste ich auch unbedingt “Als die Welt uns gehörte” von Liz Kessler, in diesem Fall, hören. Allein der Inhalt, der aus der Sicht der drei Kinder Leo, Elsa und Max geschildert wird, ist heftig für ein Jugendbuch und es lässt einen auch nach Tagen des Hörens nicht mehr los. Ein jedes Jahr des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs wird jeweils aus der Sicht eines Kindes erzählt und jedes Mal stockte mir wieder der Atem beim Hören. Denn Greis, Ptok, Kreye und Haberlandt sprechen die Geschichte von Liz Kessler grandios. Ich musste es öfters unterbrechen, da ich mich wieder sammeln musste, und das ein oder andere Mal liefen mir die Tränen über die Wangen. Leo und Elsa sind jüdische Kinder und wohnen in Wien. Max Vater ist strenger Nationalsozialist und so hat es Max nicht leicht, wenn er mit seinen Freunden Leo und Elsa den Nachmittag verbringen möchte. Der unterschwellige Hass gegen alles andere fängt langsam an, man spürt wie es anfängt, mit den Reden von Max Vater, das Abwenden von Menschen nach Österreichs Anschluss ans Dritte Reich und wie immer mehr Max indoktriniert wird durch die Hitler Jugend. Man spürt auch immer wieder, wie er sich innerlich dagegen wehrt und man ist einfach fassungslos. Fassungslos ist man auch, wenn man Elsas Weg von der Flucht bis ins KZ verfolgt. Es erschreckt und Kessler hat mit der Grundlage durch ihren Jugendroman “Als die Welt uns gehört” den Sprechern einen starken Text vorgelegt, der zum einen fesselnd von Eva Riekert übersetzt wurde, als auch von den vier Sprechern grandios vertont wurde. Jedes einzelne, sehr kurze Kapitel berührt einen. Der erste so glückliche Moment mit dem Riesenrad zu Beginn bis zum packenden Ende mit Leo in London. Das Hörbuch lässt einen nicht los und es wirkt immer noch nach. Fazit “Als die Welt uns gehörte” von Liz Kessler ist ein packender, fordernder Jugendroman, der unbedingt entweder gelesen oder gehört werden muss. Er fesselt von der ersten bis zur letzten Minute und lässt einen nachdenklich und traurig zurück, mit dem dringenden Wunsch: Nie wieder!