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Beschreibung
Beiträge
Lest Janne Teller!!
Alles ist nach 'Nichts' und 'Krieg' mein drittes Buch von Janne Teller – und genau hier hab ich mich endgültig in ihre Art zu schreiben verliebt. Ich mag ihre klare, distanzierte Sprache, die mir das Gefühl gibt, das Geschehen aus einer gewissen Entfernung zu betrachten. Gerade das macht die düsteren Themen, die sie anspricht, irgendwie intensiver, weil man nicht mitten in der Geschichte steckt, sondern alles mit einem analytischen Blick sehen kann. Kurzgeschichtensammlungen finde ich generell super, und Alles ist eine der besten, die ich bisher gelesen habe. Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich, und jede bringt neue Perspektiven und Themen mit. Teller packt Gewalt, Ausgrenzung und gesellschaftliche Fragen so in Worte, dass man danach einfach weiter darüber nachdenken muss. Absolute Empfehlung!
Kleine Szenenschnipsel
Andere Werke von Teller haben mit besser gefallen, die Sammlung von kurzen Szenen waren sehr erzählerisch, sind aber ohne Anfang und Ende.

Perfekt für philosophische Diskussionen
Interessiert ihr euch für Philosophie? Diese kurze Kurzgeschichtensammlung ist gleichzeitig sehr ähnlich wie Janne Tellers Debüt "Nichts - Was im Leben wichtig ist" und komplett anders. Es beschäftigt sich mit Moral, mit Hintergründen von Handlungen, mit Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, mit Vorurteilen, mit (In-)Toleranz. Acht Geschichten und ein Nachwort, das selbst eigentlich eine Geschichte ist, werfen die Leserschaft knietief in unterschiedlichste Situationen, die mal mehr, mal weniger verständlich sind. Und genau das ist auch mein Problem mit diesem Buch: Keine der Geschichten ist ansatzweise vollständig oder abgeschlossen. Es wirkt eher wie Szenen, die Notizen für einen Buchplot sind. Und trotzdem regen sie zum Nachdenken über Richtig und Falsch an, lassen infragestellen und reflektieren. Ich glaube, es hätte viel Spaß gemacht, mit meinem damaligen Philosophie-Leistungskurs über dieses Buch zu sprechen. Vielleicht auch in einer Leserunde mit den richtigen Leuten. Was würdet ihr euch als Schullektüre wünschen für zukünftige Lehrpläne?

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Lest Janne Teller!!
Alles ist nach 'Nichts' und 'Krieg' mein drittes Buch von Janne Teller – und genau hier hab ich mich endgültig in ihre Art zu schreiben verliebt. Ich mag ihre klare, distanzierte Sprache, die mir das Gefühl gibt, das Geschehen aus einer gewissen Entfernung zu betrachten. Gerade das macht die düsteren Themen, die sie anspricht, irgendwie intensiver, weil man nicht mitten in der Geschichte steckt, sondern alles mit einem analytischen Blick sehen kann. Kurzgeschichtensammlungen finde ich generell super, und Alles ist eine der besten, die ich bisher gelesen habe. Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich, und jede bringt neue Perspektiven und Themen mit. Teller packt Gewalt, Ausgrenzung und gesellschaftliche Fragen so in Worte, dass man danach einfach weiter darüber nachdenken muss. Absolute Empfehlung!
Kleine Szenenschnipsel
Andere Werke von Teller haben mit besser gefallen, die Sammlung von kurzen Szenen waren sehr erzählerisch, sind aber ohne Anfang und Ende.

Perfekt für philosophische Diskussionen
Interessiert ihr euch für Philosophie? Diese kurze Kurzgeschichtensammlung ist gleichzeitig sehr ähnlich wie Janne Tellers Debüt "Nichts - Was im Leben wichtig ist" und komplett anders. Es beschäftigt sich mit Moral, mit Hintergründen von Handlungen, mit Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, mit Vorurteilen, mit (In-)Toleranz. Acht Geschichten und ein Nachwort, das selbst eigentlich eine Geschichte ist, werfen die Leserschaft knietief in unterschiedlichste Situationen, die mal mehr, mal weniger verständlich sind. Und genau das ist auch mein Problem mit diesem Buch: Keine der Geschichten ist ansatzweise vollständig oder abgeschlossen. Es wirkt eher wie Szenen, die Notizen für einen Buchplot sind. Und trotzdem regen sie zum Nachdenken über Richtig und Falsch an, lassen infragestellen und reflektieren. Ich glaube, es hätte viel Spaß gemacht, mit meinem damaligen Philosophie-Leistungskurs über dieses Buch zu sprechen. Vielleicht auch in einer Leserunde mit den richtigen Leuten. Was würdet ihr euch als Schullektüre wünschen für zukünftige Lehrpläne?
