Alle Farben grau

Alle Farben grau

Hardcover
4.361

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Beschreibung

Ausgezeichnet von der JungeMedienJury (JMJ) der Stadt Frankfurt am Main als »bester Jugendroman 2023«!

Paul begeht Suizid. Seine Familie, seine Freunde und sein restliches Umfeld müssen damit klarkommen. Der Roman von Martin Schäuble folgt einer wahren Geschichte.

Paul ist sechzehn und war schon immer ein bisschen eigen: Er lernt Japanisch und hört Musik, die keiner in seinem Alter kennt. Er ist unheimlich schlau und könnte alles erreichen, wären da nicht seine Ängste und Abgründe. Über die spricht er lange nicht, erst in der Jugendpsychiatrie. Dort lernt er die junge Alina kennen, die seine Liebe zu Katzen teilt und ihn Jesus nennt. Nach der Zeit dort kehrt er zurück in seinnormalesLeben, und alle haben riesige Hoffnung. Außer einem, der sich längst verabschiedet.

Nach Pauls wahrer Geschichte: aufrüttelnd und tragischHochaktuell und relevant: Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen nehmen seit Jahren dramatisch zuAls Unterrichtslektüre zu den Themen Depression und Suizidprävention geeignet

Der Verlag weist darauf hin, dass dieser Roman von einem jungen Menschen handelt, der sich das Leben nimmt, und außerdem selbstverletzendes Verhalten geschildert wird.

Für die Verwendung in der Schule ist unterhttps://www.fischer-sauerlaender.de/verlag/kita-und-schule/unterrichtsmaterialienein Unterrichtsmodell zu diesem Buch abrufbar.

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Hardcover
Seitenzahl
272
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Martin Schäuble ist für seine kritischen Jugendbücher bekannt, die von der Presse hochgelobt wurden und vielfach als Schullektüre eingesetzt werden. Nach »Endland« bei Hanser veröffentlichte er bei Fischer Sauerländer die Dilogie »Die Scanner«/»Die Gesannten« sowie »Sein Reich«, »Cleanland«, »Godland« und »Alle Farben grau«. Als promovierter Politikwissenschaftler verfasst er auch Nahost-Sachbücher. 

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
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20%
N/A
N/A
60%
5%
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Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
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Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
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Variabel100%

Schreibstil

Einfach100%
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Bildhaft (100%)

Beiträge

16
Alle
5

Mit 16 nimmt Paul sich das Leben. "Alle Farben grau" begleitet ihn praktisch dabei. Man lernt Paul als seltsamen, aber doch recht fröhlichen Jungen kennen. Aber das ändert sich. Paul ist Autist und depressiv. Das stelle ich mir nicht nur schwierig für ihn, sondern auch für seine Umgebung vor. Ich bin dankbar, dass hier die Eltern dafür sorgen, dass Pauls Geschichte Leser findet. Die verschiedenen Perspektiven geben interessante und auch emotionale Einblicke. Man sollte sich Zeit für diese Geschichte nehmen und sie auch auf sich wirken lassen. Ich für meinen Teil kann das Buch empfehlen.

4

Ein Tabuthema, wie alles was mit Tod und/oder psychischen Krankheiten zu tun hat. Erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven, was ein bisschen Distanz zum Geschehen ermöglicht, das nichtsdestotrotz unter die Haut geht.

5

Eine wahre Geschichte über einen Selbstmord

Ein sehr intelligenter Junge mit zu spät erkannten Krankheiten (Autismus und Depression) nimmt sich das Leben. Ein sehr schön geschriebenes Buch, was mich berührt hat. Die Thematik über den Glauben und Gott wurde humorvoll eingebaut. Die Wahrnehmung bleibt „grau“. Er kann von seinem geplanten Selbstmord nicht abgehalten werden, auch nicht durch Hilfe in einer Klinik.

5

5 Sterne einfach dafür, dass es ein wichtiges Thema ist und darüber gesprochen wird! Dieses Buch war sehr interessant. Natürlich weiß man nicht unbedingt was Paul wirklich gedacht hat, aber ich denke alles drum herum, seine Gefühlswelt wurde gut beschrieben. Interessant war auch dass es nicht nur um seinen Suizid ging oder um seine Depression, sondern dass er auch noch eine andere Diagnose bekommen hat. Leider alles zu spät, da hat sich sein Plan im Kopf schon eingenistet.

3.5

Ein so unglaublich wichtiges Thema, das immer noch viel zu oft abgetan und runtergespielt wird. Die meisten Menschen müssen entweder selbst krank werden oder jemand aus dem nahen Umfeld hat psychische Probleme bevor sie aufwachen und den Ernst der Lage erkennen. Im besten Falle. Viel zu häufig ist es leider immer noch zu spät, wie man hier am Beispiel von Paul sieht. Es wird nochmal deutlich, wie leicht man sein Umfeld als Betroffener täuschen kann, vor allem wenn nicht genau hingesehen wird. Oder weil man nicht gut genug über psychische Krankheiten und deren Symptome aufgeklärt ist. Ich war schon viel zu oft in einer ähnlichen Situation wie Paul und kann viele seiner Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Wenn man selbst betroffen ist, kann man Anzeichen bei anderen deutlich besser wahrnehmen. Deswegen fühlt man sich in der Psychiatrie auch von seinen Mitpatienten verstanden. Ähnlich wie bei Paul und Alina. Da fand ich allerdings, dass der Klappentext ein wenig in die Irre geführt hat. Ich dachte, dass Alina eine viel größere Rolle in seinem Leben gespielt hat. Letztlich wurde sie aber kaum erwähnt. Das die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, zeigt nochmal, wie wichtig solche Romane, Filme o.ä. sind. Die Menschen müssen so viel intensiver über psychische Krankheiten aufgeklärt werden. Nur weil man sie nicht immer sehen kann, heißt es nicht, dass sie nicht da sind. Deswegen müssen die Menschen darüber reden und ihre Geschichten teilen. Niemand sollte sich für so etwas schämen.

5

Was für eine ergreifende Geschichte – und noch dazu eine, die auf wahren Begebenheiten beruht. Von Anfang an ist klar: Paul nahm sich mit 16 Jahren das Leben. Doch durch verschiedene Perspektiven erfahren wir mehr über sein Leben – vor und nach Japan. Dort hat er sich verliebt, und von diesem Moment an war sein Leben in ein Davor und Danach geteilt. Was dieses Buch so besonders macht, ist die brillante Erzählweise. So detailreich, so fesselnd, so voller Feingefühl – einfach die Handschrift eines wahren Schriftstellers. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Es war spannend, herzzerreißend und zugleich überwältigend traurig. Zurück bleibt eine tiefe Traurigkeit über das, was war – und das, was nie wieder sein wird. Ein unglaublich bewegendes Buch über ein schweres Thema, das mich mit einer Welle an Emotionen getroffen hat. Danke an die Familie von Paul für diese Geschichte.

Post image
4

Lies sich gut lesen auch wenn das Thema Suizid keine leichte Kost ist.

2

Ein Buch, das über psychische Probleme aufklären soll.

Diese Ziel wird jedoch weniger erreicht. Viel mehr wird eine gestörte Eltern (Mutter)-Kind Beziehung und fehlende Reaktion auf psychische Probleme von Erziehungseinrichtungen und sozialem Umfeld gezeigt. Außerdem wird ein nicht sehr realistisches Bild von Kinder- und Jugendpsychatrischen Einrichtungen und Therapien vermittelt.

5

TW: Suizid / Selbstverletzung / Psychische Erkrankung / Depression Sprich mit anderen, wenn es dir nicht gut geht und du ähnliche Gedanken hast, wie in der TW. Anonym und kostenlos findest du in Deutschland hier Hilfe: Telefonisch ( 116 111 und 0800-1110-111 oder 0800-1110-222 ) Online Chat und Mail (www.krisenchat.de / www.u25.de / www.nummergegenkummer.de ) [ „Und dann hätte ich gesagt: Paul. Lebe bitte, bitte weiter!“ - Umschlagtext ] Martin Schäuble thematisiert, was nicht erst seit der Corona-Krise viel deutlicher thematisiert gehört: psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Menschen. In seinem Roman „Alle Farben grau“ beleuchtet er anhand der wahren Geschichte von Paul diesen wichtigen Bereich. Der Roman liest sich an vielen Stellen mehr wie ein Bericht, denn ein Roman und das ist so wichtig um zu verstehen und zu spüren. Martin Schäuble bringt auf diesen knapp 270 Seiten so viel zum Vorschein, was seit vielen Jahrzehnten da ist und was oft nicht rechtzeitig oder gar nicht erkannt wird. Ein Buch nicht nur für junge Menschen und Jugendliche, sondern auch für Eltern, Verwandte, Freund:innen.

5

Ich finde es gut, dass "schwierige" Themen immer mehr Einzug in die Literatur finden - auch in die Jugendliteratur. Es ist wichtig, dass über psychische Erkrankungen, Gefühle und ja, auch über Suizid gesprochen und geschrieben wird. Damit das Stigma um psychische Erkrankungen endlich aufhört — und dass sich Hinterbliebene nicht mehr allein fühlen, sich nicht mehr für schämen, denn Scham ist nicht nötig. Danke für dieses Buch — und diese Art der Erzählung.

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