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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christina Clemm arbeitet als Strafverteidigerin und als Nebenklagevertreterin von Opfern sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt. Sie ist Fachanwältin für Strafrecht und Familienrecht in Berlin und war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV.
Beiträge
Ein Buch zu einem sehr wichtigen Thema, das jedes Mädchen und jede Frau treffen kann - unabhängig von Alter, Lebenslage, Wohlstand, Ethnie etc. Leider wird auch im Jahr 2024 noch viel zu häufig weggeschaut.
Unglaublich wichtiges und lesenswertes Buch, das einmal mehr zeigt, wie wenig Frauen, die von jeglicher geschlechterspezifischer Gewalt durch Männer betroffen sind, geglaubt wird.
„Es gibt keinen Ort, keine Schicht, kein Alter, keine soziale Situation, in der Frauen keine Gewalt erleben.“ Cristina Clemm schreibt in diesem Buch über sexuelle, häusliche und psychische Gewalt, über Kindesmissbrauch, Vergewaltigung und Femizid. Die Opfer sind Frauen, die Täter Männer. Ihr Protagonistinnen sind ausgedacht, die Fälle sind real. Die Frauen kommen aus unterschiedlichen Ländern (aber sind alle in Deutschland), sozioökonomischen Verhältnissen und sind unterschiedlich alt. Sie alle sind betroffen von Gewalt und ihnen wird früher oder später – zumindest teilweise – nicht geglaubt oder ihre Aussagen werden aus sexistischen oder rassistischen Gründen relativiert. Clemm ordnet alle Fälle, die Entscheidungen der Richtenden und die von Verteidigung und Anwält:innen zwischendurch immer wieder juristisch ein. Da ich mich viel mit dem Thema beschäftige, war es wenig überraschend, schockierend ist es dennoch immer wieder und es ist essentiell, weiter darüber zu berichten. Was aber auch wichtig ist: Das Buch erzählt, wie die Frauen nach ihren Gewalterfahrungen die Selbstbestimmung über ihr Leben zurückgewinnen. Sie alle geben anderen Betroffenen Hoffnung.
Ein Buch, dass einfach jeder lesen sollte. Christina Klemm spricht in ihrem Buch Themen und Verfahrensumstände an, die viele gerne übersehen würden. Dabei ist es wichtig endlich hinzuschauen und etwas zu ändern!
5 Sterne sind für diese Arbeit an Aufklärung nicht genug
Ein sehr gutes und schockierendes Buch.
Zeigt dieses Buch jedem, der behauptet, es gäbe keinen Sexismus mehr in Deutschland! Der Hass und die Gewalt gegen Frauen zieht sich durch jede Gesellschaftsschicht und durch so viele Aspekte des alltäglichen Lebens und so sehr ich auch wünschte sagen zu können, dass auf die Justiz und den Rechtsstaat Verlass ist, ist dies einfach in vielen Fällen nicht der Fall. Opfern glauben, Frauen* zuhören und Augen offen halten!!!
Ein sehr schockierendes, aber auch Augenöffnendes Buch.
In diesem Buch werden Geschichten aus der Sicht von Frauen geschildert die Gewalt erlebt haben. Die Autorin, welche selbst Anwältin ist, versucht innerhalb der Geschichten Fakten über die aktuelle Rechtslage einzuweben oder macht Anmerkungen zu den Gerichtsprozessen der jeweiligen Frau. Ich habe das Buch im Rahmen einer Veranstaltung meiner Hochschule gelesen und empfand es teilweise als sehr schockierend, wie mit Frauen im Gericht umgegangen wird. Aber ebenfalls, was es für blinde und ignorante Richter*innen gibt. Ebenso Polizist:innen, die die Frauen nicht für voll nehmen. Die Geschichten an sich waren sehr abwechslungsreich und verschieden, die Autorin hat versucht sehr viele unterschiedliche Frauen zu projizieren die Gewalterfahrungen gemacht haben, was für mein dafürhalten gut gelungen ist. Ebenso geht es hier, finde ich nicht nur um Gewalt, sondern um viel mehr. Es geht hier um Frauen die auch misshandelt, entwürdigt und nicht ernst genommen werden. Denen es unfassbar schwer im Gericht, als auch im Verfahren selbst gemacht wird. Was mir das Buch nochmals vor Augen geführt hat ist, dass viele Frauen (obwohl ich hier Männer nicht ausnehme) Folgeschäden davon tragen können und ich meine nicht „nur“ Narben sondern auch psychische Schäden, die nicht mehr reparabel sind. Als Außenstehende bekommt man einen kleinen Einblick, auf die Ausprägung der Gewalttat und wie sich die Frauen dabei und auch danach fühlen müssen. Ich empfehle es jedem zu lesen, der sich mit der Thematik mal auseinandersetzen will. Aber ich gebe auch eine Trigger Warnung, lest es nur wenn ihr euch psychisch dazu in der Lage fühlt.
Worum geht´s? Gewalt gegen Frauen ist nachwievor ein Tabuthema. Femizide werden in der Öffentlichkeit kaum thematisiert und in Fällen von Häuslicher Gewalt wird die Frau, die als Opfer jegliche Unterstützung verdient hätte, gern als Täter dargestellt. Aussagen wie “Selbst schuld…” sind gesellschaftlich mehr akzeptiert, als die Verurteilung der wahren Täter. In dem Buch zeigt Clemm Fälle von Frauen auf, die Opfer von Gewalt wurden und deren Leidensweg damit nicht beendet war. Meine Meinung: Jede dritte Frau ist von Gewalt betroffen. Jede DRITTE! Das heißt, wir alle kennen Frauen, die Erlebnisse durchlitten haben und dennoch wird dieses Thema tabuisiert, totgeschwiegen und der Frau in vielen Fällen schlichtweg nicht geglaubt oder das Gefühl vermittelt, dass sie die Schuldige ist. Christina Clemm ist Strafrechtsanwältin und hat viele Schicksale von Frauen begleitet. Nicht immer reagieren Justiz, Polizei und andere Behörden korrekt und die betroffenen Frauen leiden nach der Tat oftmals noch schlimmer. Clemm schreibt hier verschiedene Schicksale auf, die sie so oder ähnlich im Rahmen ihrer Arbeit als Rechtsanwältin erlebt hat. Diese Fälle machen wütend und es frustriert, dass immer noch nicht verstanden wurde, dass NIEMAND Schuld hat, wenn er/sie Opfer einer Straftat wird. Natürlich kommen einige Behörden in Clemms Buch nicht gut weg, in einigen Fällen stimme ich ihr eindeutig zu, jedoch sollte auch nicht vergessen werden, dass auch innerhalb der Strafverfolgungsbehörden gute Arbeit geleistet wird und nicht alles rechtlich möglich ist, was man gern durchsetzen möchte. Mich berührten die Fälle sehr, und ich empfehle dieses Buch jedem, der sich ein Bild über Opfer von Gewalt machen möchte, um einige Handlungsweisen verstehen zu können! Niemand sollte sich das Recht herausnehmen, über eine Frau zu urteilen, die Gewalt erlebt hat. Clemm beschreibt innerhalb der Fallanalysen sehr gut den Lebensweg der Opfer und erzeugt so Verständnis für diese. Clemm sensibilisiert zu einem Thema, welches kaum Anklang findet und aufgrund patriarchaler Strukturen ungemein eingefahren ist. Fazit: Wichtiges Buch zu einem Tabuthema, bei dem zu gern schnelle Urteile gefällt werden. Lesen, Nachdenken und dann eine Meinung bilden!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christina Clemm arbeitet als Strafverteidigerin und als Nebenklagevertreterin von Opfern sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt. Sie ist Fachanwältin für Strafrecht und Familienrecht in Berlin und war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV.
Beiträge
Ein Buch zu einem sehr wichtigen Thema, das jedes Mädchen und jede Frau treffen kann - unabhängig von Alter, Lebenslage, Wohlstand, Ethnie etc. Leider wird auch im Jahr 2024 noch viel zu häufig weggeschaut.
Unglaublich wichtiges und lesenswertes Buch, das einmal mehr zeigt, wie wenig Frauen, die von jeglicher geschlechterspezifischer Gewalt durch Männer betroffen sind, geglaubt wird.
„Es gibt keinen Ort, keine Schicht, kein Alter, keine soziale Situation, in der Frauen keine Gewalt erleben.“ Cristina Clemm schreibt in diesem Buch über sexuelle, häusliche und psychische Gewalt, über Kindesmissbrauch, Vergewaltigung und Femizid. Die Opfer sind Frauen, die Täter Männer. Ihr Protagonistinnen sind ausgedacht, die Fälle sind real. Die Frauen kommen aus unterschiedlichen Ländern (aber sind alle in Deutschland), sozioökonomischen Verhältnissen und sind unterschiedlich alt. Sie alle sind betroffen von Gewalt und ihnen wird früher oder später – zumindest teilweise – nicht geglaubt oder ihre Aussagen werden aus sexistischen oder rassistischen Gründen relativiert. Clemm ordnet alle Fälle, die Entscheidungen der Richtenden und die von Verteidigung und Anwält:innen zwischendurch immer wieder juristisch ein. Da ich mich viel mit dem Thema beschäftige, war es wenig überraschend, schockierend ist es dennoch immer wieder und es ist essentiell, weiter darüber zu berichten. Was aber auch wichtig ist: Das Buch erzählt, wie die Frauen nach ihren Gewalterfahrungen die Selbstbestimmung über ihr Leben zurückgewinnen. Sie alle geben anderen Betroffenen Hoffnung.
Ein Buch, dass einfach jeder lesen sollte. Christina Klemm spricht in ihrem Buch Themen und Verfahrensumstände an, die viele gerne übersehen würden. Dabei ist es wichtig endlich hinzuschauen und etwas zu ändern!
5 Sterne sind für diese Arbeit an Aufklärung nicht genug
Ein sehr gutes und schockierendes Buch.
Zeigt dieses Buch jedem, der behauptet, es gäbe keinen Sexismus mehr in Deutschland! Der Hass und die Gewalt gegen Frauen zieht sich durch jede Gesellschaftsschicht und durch so viele Aspekte des alltäglichen Lebens und so sehr ich auch wünschte sagen zu können, dass auf die Justiz und den Rechtsstaat Verlass ist, ist dies einfach in vielen Fällen nicht der Fall. Opfern glauben, Frauen* zuhören und Augen offen halten!!!
Ein sehr schockierendes, aber auch Augenöffnendes Buch.
In diesem Buch werden Geschichten aus der Sicht von Frauen geschildert die Gewalt erlebt haben. Die Autorin, welche selbst Anwältin ist, versucht innerhalb der Geschichten Fakten über die aktuelle Rechtslage einzuweben oder macht Anmerkungen zu den Gerichtsprozessen der jeweiligen Frau. Ich habe das Buch im Rahmen einer Veranstaltung meiner Hochschule gelesen und empfand es teilweise als sehr schockierend, wie mit Frauen im Gericht umgegangen wird. Aber ebenfalls, was es für blinde und ignorante Richter*innen gibt. Ebenso Polizist:innen, die die Frauen nicht für voll nehmen. Die Geschichten an sich waren sehr abwechslungsreich und verschieden, die Autorin hat versucht sehr viele unterschiedliche Frauen zu projizieren die Gewalterfahrungen gemacht haben, was für mein dafürhalten gut gelungen ist. Ebenso geht es hier, finde ich nicht nur um Gewalt, sondern um viel mehr. Es geht hier um Frauen die auch misshandelt, entwürdigt und nicht ernst genommen werden. Denen es unfassbar schwer im Gericht, als auch im Verfahren selbst gemacht wird. Was mir das Buch nochmals vor Augen geführt hat ist, dass viele Frauen (obwohl ich hier Männer nicht ausnehme) Folgeschäden davon tragen können und ich meine nicht „nur“ Narben sondern auch psychische Schäden, die nicht mehr reparabel sind. Als Außenstehende bekommt man einen kleinen Einblick, auf die Ausprägung der Gewalttat und wie sich die Frauen dabei und auch danach fühlen müssen. Ich empfehle es jedem zu lesen, der sich mit der Thematik mal auseinandersetzen will. Aber ich gebe auch eine Trigger Warnung, lest es nur wenn ihr euch psychisch dazu in der Lage fühlt.
Worum geht´s? Gewalt gegen Frauen ist nachwievor ein Tabuthema. Femizide werden in der Öffentlichkeit kaum thematisiert und in Fällen von Häuslicher Gewalt wird die Frau, die als Opfer jegliche Unterstützung verdient hätte, gern als Täter dargestellt. Aussagen wie “Selbst schuld…” sind gesellschaftlich mehr akzeptiert, als die Verurteilung der wahren Täter. In dem Buch zeigt Clemm Fälle von Frauen auf, die Opfer von Gewalt wurden und deren Leidensweg damit nicht beendet war. Meine Meinung: Jede dritte Frau ist von Gewalt betroffen. Jede DRITTE! Das heißt, wir alle kennen Frauen, die Erlebnisse durchlitten haben und dennoch wird dieses Thema tabuisiert, totgeschwiegen und der Frau in vielen Fällen schlichtweg nicht geglaubt oder das Gefühl vermittelt, dass sie die Schuldige ist. Christina Clemm ist Strafrechtsanwältin und hat viele Schicksale von Frauen begleitet. Nicht immer reagieren Justiz, Polizei und andere Behörden korrekt und die betroffenen Frauen leiden nach der Tat oftmals noch schlimmer. Clemm schreibt hier verschiedene Schicksale auf, die sie so oder ähnlich im Rahmen ihrer Arbeit als Rechtsanwältin erlebt hat. Diese Fälle machen wütend und es frustriert, dass immer noch nicht verstanden wurde, dass NIEMAND Schuld hat, wenn er/sie Opfer einer Straftat wird. Natürlich kommen einige Behörden in Clemms Buch nicht gut weg, in einigen Fällen stimme ich ihr eindeutig zu, jedoch sollte auch nicht vergessen werden, dass auch innerhalb der Strafverfolgungsbehörden gute Arbeit geleistet wird und nicht alles rechtlich möglich ist, was man gern durchsetzen möchte. Mich berührten die Fälle sehr, und ich empfehle dieses Buch jedem, der sich ein Bild über Opfer von Gewalt machen möchte, um einige Handlungsweisen verstehen zu können! Niemand sollte sich das Recht herausnehmen, über eine Frau zu urteilen, die Gewalt erlebt hat. Clemm beschreibt innerhalb der Fallanalysen sehr gut den Lebensweg der Opfer und erzeugt so Verständnis für diese. Clemm sensibilisiert zu einem Thema, welches kaum Anklang findet und aufgrund patriarchaler Strukturen ungemein eingefahren ist. Fazit: Wichtiges Buch zu einem Tabuthema, bei dem zu gern schnelle Urteile gefällt werden. Lesen, Nachdenken und dann eine Meinung bilden!