Afrikanische Tragödie
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Doris Lessing, geboren 1919 in Persien, wuchs als Tochter eines Offiziers und einer Krankenschwester auf einer Farm in der britischen Kolonie Rhodesien (heutiges Simbabwe) auf. Im Alter von dreißig Jahren kam sie nach England, wo sie 1950 ihren ersten Roman »Afrikanische Tragödie« publizierte. In Deutschland erlangte sie erst durch die Veröffentlichung ihres Hauptwerks »Das goldene Notizbuch« im Jahre 1978 Berühmtheit. Doris Lessing zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen unserer Zeit. Sie wurde für ihr Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prinz-von-Asturien-Preis. 2007 erhielt sie die höchste Auszeichnung für Literatur – den Nobelpreis. Sie starb 2013 in London. Im Fischer Taschenbuch Verlag liegen vor: »Afrikanische Tragödie« (Bd. 5747), »Die Memoiren einer Überlebenden« (Bd. 5202) und »Das goldene Notizbuch« (Bd. 5396).
Beiträge
Ein bemerkenswertes Buch. Der Schreibstil ist schnörkellos und flüssig wegzulesen. Dadurch ist das Gehirn befreit von zu viel Denkprozessen und in der Lage, sich voll und ganz auf den Inhalt einzulassen, der wiederum auch nicht all zu viel Ereignisreichtum mitliefert, weshalb wir voll und ganz im Kopf von Mary aufgehen, bzw. vergehen können. Das Ende wird vorweg genommen und wir erfahren, wie es dazu kam. Wir erleben eine unreflektierte Frau, die bis zum 30. Lebensjahr eigentlich ein ganz nettes Leben hat, die sexuellen Bedürfnissen nichts abgewinnen kann und bis dato nicht verheiratet ist. Wie es nun mal so kommt, man redet und Frau ist verunsichert, so dass sie nun doch am jetzigen Leben was ändern und heiraten muss. Da trifft es sich gut, dass Dick daher kommt, der wiederum meint, ne Frau zu haben, wär evtl. auch nicht so verkehrt und Mary sei ja ganz nett. Schwups landen wir verheiratet auf der Farm, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Schon mal großartige Voraussetzungen für eine Ehe. Nun ja, Mary kommt Dick nicht entgegen(in so mancherlei Hinsicht), Mary meint es käme irgendwann schon alles zum Guten, man muss es nur aussitzen. Mary meint, ihr fallen die Dinge einfach wieder so in Schoß, wenn sie sich nun doch aufrafft, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen . Tja, Mädel, so läuft das Leben nun mal nicht. Wir begleiten Mary und Dick über einen Zeitraum von 10 Jahren, der aus dem tristen Alltag der beiden besteht, Gängelung der Homeboys und Farmarbeiter und einer tiefen Depression, in die Mary stürzt. Doris Lessing schafft es mich wahnsinnig zu machen, eine richtige Hasskappe Mary gegenüber zu entwickeln. Dick ist auch keine Hilfe bei all den Problemen. Dieses Buch ist eine grandiose Zeichnung einer gescheiterten Ehe, mit all dem Unverstanden sein und fehlender Sozialkompetenz, auf dem Hintergrund der Apartheid und damit verbundener Konflikte. Es hat mich komplett eingesaugt und fix und fertig wieder ausgespuckt.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Doris Lessing, geboren 1919 in Persien, wuchs als Tochter eines Offiziers und einer Krankenschwester auf einer Farm in der britischen Kolonie Rhodesien (heutiges Simbabwe) auf. Im Alter von dreißig Jahren kam sie nach England, wo sie 1950 ihren ersten Roman »Afrikanische Tragödie« publizierte. In Deutschland erlangte sie erst durch die Veröffentlichung ihres Hauptwerks »Das goldene Notizbuch« im Jahre 1978 Berühmtheit. Doris Lessing zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen unserer Zeit. Sie wurde für ihr Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prinz-von-Asturien-Preis. 2007 erhielt sie die höchste Auszeichnung für Literatur – den Nobelpreis. Sie starb 2013 in London. Im Fischer Taschenbuch Verlag liegen vor: »Afrikanische Tragödie« (Bd. 5747), »Die Memoiren einer Überlebenden« (Bd. 5202) und »Das goldene Notizbuch« (Bd. 5396).
Beiträge
Ein bemerkenswertes Buch. Der Schreibstil ist schnörkellos und flüssig wegzulesen. Dadurch ist das Gehirn befreit von zu viel Denkprozessen und in der Lage, sich voll und ganz auf den Inhalt einzulassen, der wiederum auch nicht all zu viel Ereignisreichtum mitliefert, weshalb wir voll und ganz im Kopf von Mary aufgehen, bzw. vergehen können. Das Ende wird vorweg genommen und wir erfahren, wie es dazu kam. Wir erleben eine unreflektierte Frau, die bis zum 30. Lebensjahr eigentlich ein ganz nettes Leben hat, die sexuellen Bedürfnissen nichts abgewinnen kann und bis dato nicht verheiratet ist. Wie es nun mal so kommt, man redet und Frau ist verunsichert, so dass sie nun doch am jetzigen Leben was ändern und heiraten muss. Da trifft es sich gut, dass Dick daher kommt, der wiederum meint, ne Frau zu haben, wär evtl. auch nicht so verkehrt und Mary sei ja ganz nett. Schwups landen wir verheiratet auf der Farm, die in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Schon mal großartige Voraussetzungen für eine Ehe. Nun ja, Mary kommt Dick nicht entgegen(in so mancherlei Hinsicht), Mary meint es käme irgendwann schon alles zum Guten, man muss es nur aussitzen. Mary meint, ihr fallen die Dinge einfach wieder so in Schoß, wenn sie sich nun doch aufrafft, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen . Tja, Mädel, so läuft das Leben nun mal nicht. Wir begleiten Mary und Dick über einen Zeitraum von 10 Jahren, der aus dem tristen Alltag der beiden besteht, Gängelung der Homeboys und Farmarbeiter und einer tiefen Depression, in die Mary stürzt. Doris Lessing schafft es mich wahnsinnig zu machen, eine richtige Hasskappe Mary gegenüber zu entwickeln. Dick ist auch keine Hilfe bei all den Problemen. Dieses Buch ist eine grandiose Zeichnung einer gescheiterten Ehe, mit all dem Unverstanden sein und fehlender Sozialkompetenz, auf dem Hintergrund der Apartheid und damit verbundener Konflikte. Es hat mich komplett eingesaugt und fix und fertig wieder ausgespuckt.