Afrika - Dunkel lockende Welt
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Die Dänin Tania Blixen, 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen geboren, wanderte nach dem Studium der Malerei in Kopenhagen, Paris und Rom 1914 nach Kenia aus, wo sie den schwedischen Baron Blixen-Finecke heiratete und zu schreiben begann. Die gemeinsame Kaffeeplantage führte sie nach der Scheidung alleine weiter, bis sie wegen der Weltwirtschaftskrise und nach dem tödlichen Unfall ihres Geliebten Denys Finch Hatton 1931 gezwungen war, in ihre Heimat zurückzukehren. Für «ihre» Kikuyus hatte sie ein Bleiberecht auf der Farm erwirkt. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten standen, trägt noch heute ihren Namen. 1962 starb sie in Rungstedlund. Mit ihrem autobiografischen Roman, der 1937 unter dem Titel "Den afrikanske Farm" auf Dänisch und "Out of Africa" auf Englisch erschienen ist, wurde Blixen weltberühmt. Sie zählt heute zu den populärsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Beiträge
Nach dem Umblättern der letzten Seite weiss ich, es ist eins der Bücher, die mich nicht mehr verlassen. Ich habe sofort Sehnsucht nach der Kulisse, ihren Beschreibungen, den geschilderten Erlebnissen. Karen Christentze Dinesen erzählt von ihren Eindrücken als adligen Dänen, die ihrem Heimatland entfliehen und in eine fremde, teils noch unbesiedelte Welt auswandern und beschreibt ihr Zusammentreffen mit der afrikanischen Bevölkerung nicht als Konfrontation, sondern als Begegnungen auf vielerlei Ebenen. Dort erlebt sie den Inbegriff von Anmut und Aristokratie, von Freiheit und Gleichmut. Sie bezieht sich an mehreren Stellen auf die Bibel, auf die Mythologie und schafft kluge, bildgewaltige Metaphern. Ein Kunstwerk!
Ich bin irgendwie zwiegespalten. Einerseits erkenne ich klar, dass sie ihr Leben in Afrika liebte und auch die Einwohner auf ihre Weise schätzte, dennoch ist ihr Umgang mit ihnen nicht gleichberechtigt. Sie war halt eine Profiteurin des Kolonialismus und in dieser Weise ist ihr Blick auch geprägt. Betrachtet man den Schreibstil muss ich sagen, dass es sich gut liest. Nur war es mir dann ab den letzten 200 Seiten einfach auch genug und ich hab mich da noch durchgequält. Es war für mich alles etwas langgezogen. Ich würde es eher nicht weiter empfehlen, außer es besteht ein besonderes Interesse an der Autorin selbst.
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Autorenbeschreibung
Die Dänin Tania Blixen, 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen geboren, wanderte nach dem Studium der Malerei in Kopenhagen, Paris und Rom 1914 nach Kenia aus, wo sie den schwedischen Baron Blixen-Finecke heiratete und zu schreiben begann. Die gemeinsame Kaffeeplantage führte sie nach der Scheidung alleine weiter, bis sie wegen der Weltwirtschaftskrise und nach dem tödlichen Unfall ihres Geliebten Denys Finch Hatton 1931 gezwungen war, in ihre Heimat zurückzukehren. Für «ihre» Kikuyus hatte sie ein Bleiberecht auf der Farm erwirkt. Der Vorort von Nairobi, in dem die Hütten standen, trägt noch heute ihren Namen. 1962 starb sie in Rungstedlund. Mit ihrem autobiografischen Roman, der 1937 unter dem Titel "Den afrikanske Farm" auf Dänisch und "Out of Africa" auf Englisch erschienen ist, wurde Blixen weltberühmt. Sie zählt heute zu den populärsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts.
Beiträge
Nach dem Umblättern der letzten Seite weiss ich, es ist eins der Bücher, die mich nicht mehr verlassen. Ich habe sofort Sehnsucht nach der Kulisse, ihren Beschreibungen, den geschilderten Erlebnissen. Karen Christentze Dinesen erzählt von ihren Eindrücken als adligen Dänen, die ihrem Heimatland entfliehen und in eine fremde, teils noch unbesiedelte Welt auswandern und beschreibt ihr Zusammentreffen mit der afrikanischen Bevölkerung nicht als Konfrontation, sondern als Begegnungen auf vielerlei Ebenen. Dort erlebt sie den Inbegriff von Anmut und Aristokratie, von Freiheit und Gleichmut. Sie bezieht sich an mehreren Stellen auf die Bibel, auf die Mythologie und schafft kluge, bildgewaltige Metaphern. Ein Kunstwerk!
Ich bin irgendwie zwiegespalten. Einerseits erkenne ich klar, dass sie ihr Leben in Afrika liebte und auch die Einwohner auf ihre Weise schätzte, dennoch ist ihr Umgang mit ihnen nicht gleichberechtigt. Sie war halt eine Profiteurin des Kolonialismus und in dieser Weise ist ihr Blick auch geprägt. Betrachtet man den Schreibstil muss ich sagen, dass es sich gut liest. Nur war es mir dann ab den letzten 200 Seiten einfach auch genug und ich hab mich da noch durchgequält. Es war für mich alles etwas langgezogen. Ich würde es eher nicht weiter empfehlen, außer es besteht ein besonderes Interesse an der Autorin selbst.