Adolf Heinrich Graf v. Arnim-Boitzenburg (1803–1868).
von Wolf Nitschke
Taschenbuch
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Beschreibung
Die Konservativismus-Forschung weist zahlreiche Desiderata auf. Die vorliegende Dissertation nimmt sich eines dieser "weißen Flecken" an, indem sie das politische Wirken des Grafen Adolf v. Arnim-Boitzenburg in den Blick nimmt, der zu Unrecht dem Vergessen anheimfiel: Arnim wurde 1842 jüngster Innenminister und am 19. März 1848 erster Ministerpräsident Preußens. Außerdem leitete er von 1849 bis 1866 konservative Fraktionen im preußischen Landtag.Die Karriere des Boitzenburgers verlief jedoch nicht so geradlinig, wie diese nüchternen Daten es vermuten lassen. Dies liegt daran, daß Arnim zwar konservativ war, jedoch sowohl mit dem "Romantiker auf dem Thron" Friedrich Wilhelm IV. als auch mit führenden Altkonservativen wie Ernst-Ludwig v. Gerlach in Konflikt geriet. Um dieses Phänomen historisch verorten zu können, definiert der Verfasser den Begriff "Staatskonservativismus", den schon Ernst-Rudolf Huber und Thomas Nipperdey verwendeten, neu: Er soll den Flügel des Konservativismus abgrenzen, dessen Vertreter sich an Staat und Dynastie orientierten und auch dann für eine starke Exekutive eintraten, wenn sie dabei in Konflikt mit dem regierenden Monarchen gerieten. Nicht zufällig wurde Arnim wie Bismarck also eine "Neigung zum Absolutismus" bzw. "Bonapartismus" vorgeworfen.
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
462
Preis
165.00 €
Verlag
Duncker & Humblot
Erscheinungsdatum
28.01.2004
ISBN
9783428111145
Beschreibung
Die Konservativismus-Forschung weist zahlreiche Desiderata auf. Die vorliegende Dissertation nimmt sich eines dieser "weißen Flecken" an, indem sie das politische Wirken des Grafen Adolf v. Arnim-Boitzenburg in den Blick nimmt, der zu Unrecht dem Vergessen anheimfiel: Arnim wurde 1842 jüngster Innenminister und am 19. März 1848 erster Ministerpräsident Preußens. Außerdem leitete er von 1849 bis 1866 konservative Fraktionen im preußischen Landtag.Die Karriere des Boitzenburgers verlief jedoch nicht so geradlinig, wie diese nüchternen Daten es vermuten lassen. Dies liegt daran, daß Arnim zwar konservativ war, jedoch sowohl mit dem "Romantiker auf dem Thron" Friedrich Wilhelm IV. als auch mit führenden Altkonservativen wie Ernst-Ludwig v. Gerlach in Konflikt geriet. Um dieses Phänomen historisch verorten zu können, definiert der Verfasser den Begriff "Staatskonservativismus", den schon Ernst-Rudolf Huber und Thomas Nipperdey verwendeten, neu: Er soll den Flügel des Konservativismus abgrenzen, dessen Vertreter sich an Staat und Dynastie orientierten und auch dann für eine starke Exekutive eintraten, wenn sie dabei in Konflikt mit dem regierenden Monarchen gerieten. Nicht zufällig wurde Arnim wie Bismarck also eine "Neigung zum Absolutismus" bzw. "Bonapartismus" vorgeworfen.
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
462
Preis
165.00 €
Verlag
Duncker & Humblot
Erscheinungsdatum
28.01.2004
ISBN
9783428111145