Ada
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christian Berkel, 1957 in West-Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an zahlreichen europäischen Filmproduktionen sowie an Hollywood-Blockbustern beteiligt und wurde u.a. mit dem Bambi, der Goldenen Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Debütroman Der Apfelbaum sowie der Nachfolger Ada wurden von Kritikern und Lesern gleichermaßen gefeiert.
Beiträge
Etwas konstruierte Familiengeschichte. Ich finde es immer schwierig, wenn eine weibliche Person von einem Mann gelesen wird.
Ein Meisterwerk! Ich kam nicht umhin, von Adas Erzählungen abzulassen. Wie rastlos muss sich ein Mensch fühlen, der seine Wurzeln nicht kennt?
Packt mich leider nicht. Anstrengend und wahrscheinlich das Buch zur falschen Zeit
UNBEZAHLTE WERBUNG, DA SELBST GEKAUFT „Ada“ von Christian Berkel, erschienen 2020, im @ullstein Schon „Der Apfelbaum“ von Christian Berkel war für mich ein kleiner Kampf. Damals fand ich das Buch nicht wirklich schlecht aber insgesamt anstrengend. Da hatte ich „Ada“ schon gekauft. Ah, da kommt mit ihrer Mutter Sala aus Buenos Aires nach Deutschland. Sie spricht die Sprache nicht und muss nicht nur im Wirtschaftswunder Muff der 50er Jahre Fuß fassen, sondern sich auch noch mit ihrem Vater, den sie bis dato nicht kannte, auseinandersetzen. Die unstete Mutter, die während des Naziregimes verfolgt wurde, trägt nicht gerade dazu bei, dass das Kind sich sicher fühlt. Ich muss leider nach 107 Seiten feststellen, dass mich die Fortsetzung überhaupt nicht packt. Das liegt bestimmt nicht am Schreibstil von Christian Berkel, der flüssig und gut strukturiert ist. Aber ich habe mich lange nicht mehr so beim Lesen gelangweilt und gleichzeitig genervt gefühlt. Für mich finde ich hier viele Klischees wieder, die ich in anderen Büchern über die Nachkriegszeit auch so gelesen habe. Mir fehlt der Tiefgang und die Begeisterung für einen der Charaktere. Aber da war mir überhaupt nicht sympathisch und auch das rechtliche Personal ist eher unangenehm. Nichts kriegt mich dazu, mich für die Geschichte von Ada zu interessieren und ich musste mich zum Lesen zwingen. Da ich aber viele tolle Bücher auf dem SUB liegen habe, kam mir heute Morgen der Gedanke, dass es Zeit für Floppy ist. Das Buch wird abgebrochen. Das ist für mich jedes Mal eine schwierige Entscheidung. Aber manchmal muss es sein. Wer von euch tut, sich auch schwer, Bücher abzubrechen?
Gute Beschreibung gesellschaftlicher Umstände in Deutschland nach 1945
Auch die Fortsetzung von "Der Apfelbaum" hat mir sehr, sehr gut gefallen. Ada ist fiktiver als Der Apfelbaum und beginnt in der Nachkriegszeit. Auch wieder sehr wortgewaltig geschrieben und unglaublich einfühlsam.
Meine Meinung: „Ada“ ist für mich das erste Buch des Autors. Mit hohen Erwartungen durch den Klappentext und ein paar sehr guten Rezensionen habe ich dieses Buch begonnen. Mich hat von der ersten Seite an gestört, dass ein männlicher Autor aus der Ich-Perspektive einer Frau schreibt. Habe dieses allerdings zunächst auch versucht auszublenden. Im Laufe der Geschichte musste ich des Öfteren stark schlucken, und mich entscheiden zwischen weinen oder lachen vor Traurigkeit. Der Autor beschreibt einige Themen (Periode, Abtreibung, Frauenbild), die meiner Meinung nach sehr realitätsfern dargestellt wurden. Der Roman spielt zu einer Zeit, in der man eventuell so gehandelt hatte, dennoch sind sicher auch Punkte dabei, die zu der spielenden Zeit genauso waren wie zur heutigen bzw des Zeitpunkts des Schreibens der Geschichte. Thematisch hätte die Geschichte so gut gefüllt werden können, meiner Meinung nach passt auch der Klappentext wenig zum Inhalt des Romans. Um aber auch noch etwas positives zu sagen: der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Abgebrochen. Es kommt nicht oft vor, dass mich stört, wenn ein Mann aus der Ich-Perspektive einer Frau erzählt. Hier hat es mich zunehmend gestört. Schade.
Absolute Leseempfehlung
3,5 Sterne. Für mich kommt "Ada" nicht ganz an Berkels Erstlingswerk "Der Apfelbaum" ran, in dem es um Adas Mutter Sala geht, deren Geschichte ich einfach an sich interessanter fand. Auch die Verknüpfung mit der Gegenwart/jüngeren Vergangenheit fand ich da spannender, in "Ada" waren dies tatsächlich die Parts, die mir am wenigsten gefallen haben. Ada ist meiner Meinung nach keine eindeutige Sympathieträgerin, sie blieb mir seltsam fremd; und doch fesselte mich ihr Schicksal und machte mir die Geschichte einer ganzen Generation bewusst - ein Themengebiet, mit dem ich mich zugegebenermaßen noch nicht allzu häufig beschäftigt habe. Ein wieder mal gelungenes literarisches Werk - Berkel ist eindeutig nicht einfach nur einer jener Schauspieler, die auch mal ein Buch schreiben (lassen), sondern hat wirklich ein Talent für kunst- und anspruchsvolles Erzählen auf hohem sprachlichen Niveau. (Kleiner Kritikpunkt am Hörbuch: obwohl Christian Berkel einer meiner liebsten Sprecher ist und er auch hier wieder wundervoll gelesen hat, hätte es diesem Buch gut getan, es von einer Frau einlesen zu lassen, da die Geschichte aus Adas Perspektive erzählt wird.)
Sehr angenehmes Leseerlebnis mit viel Gefühl und Charme. Klare Empfehlung
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christian Berkel, 1957 in West-Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an zahlreichen europäischen Filmproduktionen sowie an Hollywood-Blockbustern beteiligt und wurde u.a. mit dem Bambi, der Goldenen Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Debütroman Der Apfelbaum sowie der Nachfolger Ada wurden von Kritikern und Lesern gleichermaßen gefeiert.
Beiträge
Etwas konstruierte Familiengeschichte. Ich finde es immer schwierig, wenn eine weibliche Person von einem Mann gelesen wird.
Ein Meisterwerk! Ich kam nicht umhin, von Adas Erzählungen abzulassen. Wie rastlos muss sich ein Mensch fühlen, der seine Wurzeln nicht kennt?
Packt mich leider nicht. Anstrengend und wahrscheinlich das Buch zur falschen Zeit
UNBEZAHLTE WERBUNG, DA SELBST GEKAUFT „Ada“ von Christian Berkel, erschienen 2020, im @ullstein Schon „Der Apfelbaum“ von Christian Berkel war für mich ein kleiner Kampf. Damals fand ich das Buch nicht wirklich schlecht aber insgesamt anstrengend. Da hatte ich „Ada“ schon gekauft. Ah, da kommt mit ihrer Mutter Sala aus Buenos Aires nach Deutschland. Sie spricht die Sprache nicht und muss nicht nur im Wirtschaftswunder Muff der 50er Jahre Fuß fassen, sondern sich auch noch mit ihrem Vater, den sie bis dato nicht kannte, auseinandersetzen. Die unstete Mutter, die während des Naziregimes verfolgt wurde, trägt nicht gerade dazu bei, dass das Kind sich sicher fühlt. Ich muss leider nach 107 Seiten feststellen, dass mich die Fortsetzung überhaupt nicht packt. Das liegt bestimmt nicht am Schreibstil von Christian Berkel, der flüssig und gut strukturiert ist. Aber ich habe mich lange nicht mehr so beim Lesen gelangweilt und gleichzeitig genervt gefühlt. Für mich finde ich hier viele Klischees wieder, die ich in anderen Büchern über die Nachkriegszeit auch so gelesen habe. Mir fehlt der Tiefgang und die Begeisterung für einen der Charaktere. Aber da war mir überhaupt nicht sympathisch und auch das rechtliche Personal ist eher unangenehm. Nichts kriegt mich dazu, mich für die Geschichte von Ada zu interessieren und ich musste mich zum Lesen zwingen. Da ich aber viele tolle Bücher auf dem SUB liegen habe, kam mir heute Morgen der Gedanke, dass es Zeit für Floppy ist. Das Buch wird abgebrochen. Das ist für mich jedes Mal eine schwierige Entscheidung. Aber manchmal muss es sein. Wer von euch tut, sich auch schwer, Bücher abzubrechen?
Gute Beschreibung gesellschaftlicher Umstände in Deutschland nach 1945
Auch die Fortsetzung von "Der Apfelbaum" hat mir sehr, sehr gut gefallen. Ada ist fiktiver als Der Apfelbaum und beginnt in der Nachkriegszeit. Auch wieder sehr wortgewaltig geschrieben und unglaublich einfühlsam.
Meine Meinung: „Ada“ ist für mich das erste Buch des Autors. Mit hohen Erwartungen durch den Klappentext und ein paar sehr guten Rezensionen habe ich dieses Buch begonnen. Mich hat von der ersten Seite an gestört, dass ein männlicher Autor aus der Ich-Perspektive einer Frau schreibt. Habe dieses allerdings zunächst auch versucht auszublenden. Im Laufe der Geschichte musste ich des Öfteren stark schlucken, und mich entscheiden zwischen weinen oder lachen vor Traurigkeit. Der Autor beschreibt einige Themen (Periode, Abtreibung, Frauenbild), die meiner Meinung nach sehr realitätsfern dargestellt wurden. Der Roman spielt zu einer Zeit, in der man eventuell so gehandelt hatte, dennoch sind sicher auch Punkte dabei, die zu der spielenden Zeit genauso waren wie zur heutigen bzw des Zeitpunkts des Schreibens der Geschichte. Thematisch hätte die Geschichte so gut gefüllt werden können, meiner Meinung nach passt auch der Klappentext wenig zum Inhalt des Romans. Um aber auch noch etwas positives zu sagen: der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Abgebrochen. Es kommt nicht oft vor, dass mich stört, wenn ein Mann aus der Ich-Perspektive einer Frau erzählt. Hier hat es mich zunehmend gestört. Schade.
Absolute Leseempfehlung
3,5 Sterne. Für mich kommt "Ada" nicht ganz an Berkels Erstlingswerk "Der Apfelbaum" ran, in dem es um Adas Mutter Sala geht, deren Geschichte ich einfach an sich interessanter fand. Auch die Verknüpfung mit der Gegenwart/jüngeren Vergangenheit fand ich da spannender, in "Ada" waren dies tatsächlich die Parts, die mir am wenigsten gefallen haben. Ada ist meiner Meinung nach keine eindeutige Sympathieträgerin, sie blieb mir seltsam fremd; und doch fesselte mich ihr Schicksal und machte mir die Geschichte einer ganzen Generation bewusst - ein Themengebiet, mit dem ich mich zugegebenermaßen noch nicht allzu häufig beschäftigt habe. Ein wieder mal gelungenes literarisches Werk - Berkel ist eindeutig nicht einfach nur einer jener Schauspieler, die auch mal ein Buch schreiben (lassen), sondern hat wirklich ein Talent für kunst- und anspruchsvolles Erzählen auf hohem sprachlichen Niveau. (Kleiner Kritikpunkt am Hörbuch: obwohl Christian Berkel einer meiner liebsten Sprecher ist und er auch hier wieder wundervoll gelesen hat, hätte es diesem Buch gut getan, es von einer Frau einlesen zu lassen, da die Geschichte aus Adas Perspektive erzählt wird.)