A Head Full of Ghosts – Ein Exorzismus
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Beschreibung
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Psychisch krank oder besessen?
Marjorie geht es nicht gut. Sie fängt an sich merkwürdig zu benehmen und scheint nicht mehr viel mit der Geschichten erzählenden Schwester gemein zu haben, die Merry liebt und kennt. Als auch die Therapie Stunden keinen Erfolg zeigen, sehen sich die Eltern gezwungen einen geistlichen einzuschalten. Und nicht nur das, es soll auch im Fernsehen ausgestrahlt werden. Das Buch wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt und auch aus der Sicht mehrerer Blogbeiträge. So wird die Geschichte aus verschiedenen winkeln analysiert und man kann sich sein eigenes Urteil bilden was Wahrheit und Fiktion angeht. Die Geschichte ist unheimlich fesselnd geschrieben und auch die familiären Bindungen wurden gut ausgearbeitet, im speziellen die der beiden Schwestern. Der Gruselfaktor kommt auch nicht zu kurz, vorallem da mit verschiedenen Faktoren gespielt wird. So haben wir den scheinbar übernatürlichen Aspekt ,als auch einen psychologischen. Außerdem wird auch mit dem Unheil gespielt was Menschen zu tun vermögen. Am Ende nimmt die Geschichte eine völlig unerwartete Wendung, die mir richtig gut gefallen hat und das Buch in sich rund abschließen lässt. Mir hat es extrem gut gefallen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eine Empfehlung an alle die den Exorzist mögen und überrascht werden möchten.
Hier kommt die Spannung unerwarteter Weise aus anderer Richtung. Die unzuverlässige Erzählerin lässt an den Ereignissen zweifeln und macht die Einordnung schwierig. Aber genau das löst den Thrill aus und jedem*jeder ist eine Interpretation selbst überlassen. Ziemlich cool wie ich finde!
Nicht gruselig, aber spannend.
Krank oder besessen?
Ich hatte mich für dieses auch entschieden, weil ich finde das diese Geschichte in den gruseligen Halloween Monat passt 😊 Es war mein erstes Buch, was in diese Richtung ( Exorzismus) geht und bin wirklich froh mich dafür entschieden zu haben. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und ich mochte ihn auf Anhieb sehr gerne. Die Charaktere waren wirklich gut ausgearbeitet - man lernt sie kennen wie sie zuvor waren und wie sie sich in der Geschichte entwickelt haben. Zu der Story selbst: Gruselig fand ich es nicht direkt, was aber auch daran liegen kann das ich ein allgemeiner Horror ( Filme und Bücher ) Fan bin und deshalb sicher abgestumpfter bin als andere. Es gab schon Szenen wo man sich etwas unwohl gefühlt hat und überlegt hat, nicht doch ein bisschen mehr Licht zu machen 🙈 Die Story im allgemeinen fand ich von Anfang bis zum Ende sehr spannend und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man fragt sich die ganze Zeit, ob es wirklich um Besessenheit geht oder eine Psychische Erkrankung?! Das Ende hat mir gut gefallen und lässt auch viel Raum für viele weiter persönliche Gedanken - wie empfindet man selbst was passiert ist? Was ist die Wahrheit? Welche Geschichte stimmt? Somit kann ich sagen, liest die Geschichte selbst und lasst euch drauf ein 😊 Ich kann sie absolut empfehlen 📚 5 von 5 Sternchen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Leider ziemlich enttäuschend. Die Story plätschert eher vor sich hin und ist voller belangloser Dialoge. Der eigentliche Exorzismus spielt nur eine nebensächliche Rolle.
Klappentext: A Head Full of Ghosts schildert auf mehreren Zeit- und Personenebenen die Erlebnisse der 14-jährigen Marjorie. Als sie Anzeichen einer Geisteskrankheit zeigt, gipfelt die Hilflosigkeit ihrer Familie und Ärzte in einem Exorzismus, der als Show live im TV ausgeschlachtet wird. Jahre später gibt Merry, die jüngere Schwester von Marjorie, ein Interview und spricht über die tragischen und unheimlichen Geschehnisse, die seither zur urbanen Legende wurden. Wie im Klappentext beschrieben, wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt. Allein das bringt eine unglaubliche Tiefe, besonders wenn man das Ende tragische Ende kennt. Was hier besonders ist, die Geschichte rund um Marjorie wird nicht aus deren Sicht erzählt, sondern von ihrer kleinen Schwester Merry, die zum Zeitpunkt der Geschehnisse gerade einmal 8 Jahre alt war. Dadurch erscheint alles noch viel intensiver, da es aus der Sicht eines Kindes geschildert wird, was die komplexen Hintergründe noch nicht begreift. Es ist so furchtbar, wie sich alles entwickelt, wobei ich mich am ehesten mit der Mutter identifizieren kann. Marjorie entwickelt entweder eine Schizophrenie oder eine dissoziative Persönlichkeitsstörung. Leider wird die Diagnose nie bekannt gegeben. Vor allem der Vater reagiert auf diese Störung eher irrational und statt einer richtigen Psychotherapie setzt er einen Exorzismus durch, der auch noch im TV ausgestrahlt wird, weil die Familie in einer finanziellen Krise steckt. Zwischen Streit, Kameras und der Krankheit von Marjorie steht die kleine Merry und versucht irgendwie mit der Situation klar zu kommen. Alles ist so trostlos und schrecklich, besonders als zum Ende aufgelöst wird, was aus der Familie geworden ist und man nach und nach die Tragweite der Geschehnisse begreift. Ein richtig heftiges Buch mit sehr viel Potential zum Nachdenken. Nichts für sensible Personen.

Der Familie Barrett droht der soziale Abstieg, nachdem Vater und Alleinverdiener John seinen Job verloren hat. Das Geld wird immer knapper und Mutter Sarah fällt es zunehmend schwerer den Töchtern Marjorie und Meredith (kurz Merry) die angespannte Situation schönzureden. Während John beginnt, sich in christlichen Fundamentalismus zu verlieren und Sarah immer mehr dem Alkohol verfällt, legt auch Marjorie ein zunehmend bizarres und obszönes Verhalten an den Tag. Sie flucht, spricht mit fremden Stimmen und Sprachen und verstört nicht nur ihre kleine Schwester Meredith durch plötzliche Gewaltausbrüche. Sarah geht von einer psychischen Erkrankung aus und möchte ihre Tochter im Krankenhaus behandeln lassen, doch John vermutet eine dämonische Besessenheit, die auch Pater Wanderley (sein neuer Mentor) ganz klar bestätigt. Schnell steht das Wort Exorzismus im Raum und um das ganze angemessen zu vermarkten, wird ein TV-Sender eingelassen, der alles als Dokumentation festhalten und ausstrahlen wird. Als wir als Leser in "A Head Full of Ghosts" einsteigen, ist Merry mittlerweile eine junge Frau, die einer Autorin für ein gemeinsames Buch ihre Lebensgeschichte erzählt. Außerdem ist Meredith auch die einzige Überlebende der damaligen Ereignisse. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt, abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit. Dabei beschert uns Paul Tremblay einen außerordentlich bemerkenswerten, stilistisch gut komponierten und ruhigen Roman, der eine stetig unbehagliche und unheilvolle Atmosphäre ausstrahlt. Er zeigt, wie leicht manche Menschen beeinflussbar sind und was nötig ist, um jeden realistischen Gedanken zur Seite zu schieben und an das Unmögliche zu glauben – heute wie damals. Hinterlistig und vielschichtig hat mich die Geschichte einer Besessenheit in ihren Bann gezogen, wobei mir bis kurz vor dem Ende nie so ganz klar war, ob nun alles auf den Teufel zurückgeht, oder doch nur menschliche Ursachen dahinterstecken, denn die Zusammenhänge enthüllen sich stufenweise. Ob das Buch allerdings für zart besaitete Leser geeignet ist (die Frage bekomme ich bei diesem Genre häufiger gestellt), lässt sich gar nicht so einfach sagen. Es ist weder besonders blutig, noch übertrieben brutal. Aber was für den einen Horror ist, ist für den anderen lediglich gute Unterhaltung. Ich jedenfalls bin von #AHeadFullofGhosts beeindruckt. Düster, fesselnd und großartig geschrieben – ganz klare Leseempfehlung!
Ein Buch über einen Exorzismus, der wenig gruselig daherkommt, dem Genre aber dennoch neue, originelle Facetten und Sichtweisen hinzufügt. Lesenswert!
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Psychisch krank oder besessen?
Marjorie geht es nicht gut. Sie fängt an sich merkwürdig zu benehmen und scheint nicht mehr viel mit der Geschichten erzählenden Schwester gemein zu haben, die Merry liebt und kennt. Als auch die Therapie Stunden keinen Erfolg zeigen, sehen sich die Eltern gezwungen einen geistlichen einzuschalten. Und nicht nur das, es soll auch im Fernsehen ausgestrahlt werden. Das Buch wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt und auch aus der Sicht mehrerer Blogbeiträge. So wird die Geschichte aus verschiedenen winkeln analysiert und man kann sich sein eigenes Urteil bilden was Wahrheit und Fiktion angeht. Die Geschichte ist unheimlich fesselnd geschrieben und auch die familiären Bindungen wurden gut ausgearbeitet, im speziellen die der beiden Schwestern. Der Gruselfaktor kommt auch nicht zu kurz, vorallem da mit verschiedenen Faktoren gespielt wird. So haben wir den scheinbar übernatürlichen Aspekt ,als auch einen psychologischen. Außerdem wird auch mit dem Unheil gespielt was Menschen zu tun vermögen. Am Ende nimmt die Geschichte eine völlig unerwartete Wendung, die mir richtig gut gefallen hat und das Buch in sich rund abschließen lässt. Mir hat es extrem gut gefallen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Eine Empfehlung an alle die den Exorzist mögen und überrascht werden möchten.
Hier kommt die Spannung unerwarteter Weise aus anderer Richtung. Die unzuverlässige Erzählerin lässt an den Ereignissen zweifeln und macht die Einordnung schwierig. Aber genau das löst den Thrill aus und jedem*jeder ist eine Interpretation selbst überlassen. Ziemlich cool wie ich finde!
Nicht gruselig, aber spannend.
Krank oder besessen?
Ich hatte mich für dieses auch entschieden, weil ich finde das diese Geschichte in den gruseligen Halloween Monat passt 😊 Es war mein erstes Buch, was in diese Richtung ( Exorzismus) geht und bin wirklich froh mich dafür entschieden zu haben. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und ich mochte ihn auf Anhieb sehr gerne. Die Charaktere waren wirklich gut ausgearbeitet - man lernt sie kennen wie sie zuvor waren und wie sie sich in der Geschichte entwickelt haben. Zu der Story selbst: Gruselig fand ich es nicht direkt, was aber auch daran liegen kann das ich ein allgemeiner Horror ( Filme und Bücher ) Fan bin und deshalb sicher abgestumpfter bin als andere. Es gab schon Szenen wo man sich etwas unwohl gefühlt hat und überlegt hat, nicht doch ein bisschen mehr Licht zu machen 🙈 Die Story im allgemeinen fand ich von Anfang bis zum Ende sehr spannend und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man fragt sich die ganze Zeit, ob es wirklich um Besessenheit geht oder eine Psychische Erkrankung?! Das Ende hat mir gut gefallen und lässt auch viel Raum für viele weiter persönliche Gedanken - wie empfindet man selbst was passiert ist? Was ist die Wahrheit? Welche Geschichte stimmt? Somit kann ich sagen, liest die Geschichte selbst und lasst euch drauf ein 😊 Ich kann sie absolut empfehlen 📚 5 von 5 Sternchen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Leider ziemlich enttäuschend. Die Story plätschert eher vor sich hin und ist voller belangloser Dialoge. Der eigentliche Exorzismus spielt nur eine nebensächliche Rolle.
Klappentext: A Head Full of Ghosts schildert auf mehreren Zeit- und Personenebenen die Erlebnisse der 14-jährigen Marjorie. Als sie Anzeichen einer Geisteskrankheit zeigt, gipfelt die Hilflosigkeit ihrer Familie und Ärzte in einem Exorzismus, der als Show live im TV ausgeschlachtet wird. Jahre später gibt Merry, die jüngere Schwester von Marjorie, ein Interview und spricht über die tragischen und unheimlichen Geschehnisse, die seither zur urbanen Legende wurden. Wie im Klappentext beschrieben, wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt. Allein das bringt eine unglaubliche Tiefe, besonders wenn man das Ende tragische Ende kennt. Was hier besonders ist, die Geschichte rund um Marjorie wird nicht aus deren Sicht erzählt, sondern von ihrer kleinen Schwester Merry, die zum Zeitpunkt der Geschehnisse gerade einmal 8 Jahre alt war. Dadurch erscheint alles noch viel intensiver, da es aus der Sicht eines Kindes geschildert wird, was die komplexen Hintergründe noch nicht begreift. Es ist so furchtbar, wie sich alles entwickelt, wobei ich mich am ehesten mit der Mutter identifizieren kann. Marjorie entwickelt entweder eine Schizophrenie oder eine dissoziative Persönlichkeitsstörung. Leider wird die Diagnose nie bekannt gegeben. Vor allem der Vater reagiert auf diese Störung eher irrational und statt einer richtigen Psychotherapie setzt er einen Exorzismus durch, der auch noch im TV ausgestrahlt wird, weil die Familie in einer finanziellen Krise steckt. Zwischen Streit, Kameras und der Krankheit von Marjorie steht die kleine Merry und versucht irgendwie mit der Situation klar zu kommen. Alles ist so trostlos und schrecklich, besonders als zum Ende aufgelöst wird, was aus der Familie geworden ist und man nach und nach die Tragweite der Geschehnisse begreift. Ein richtig heftiges Buch mit sehr viel Potential zum Nachdenken. Nichts für sensible Personen.

Der Familie Barrett droht der soziale Abstieg, nachdem Vater und Alleinverdiener John seinen Job verloren hat. Das Geld wird immer knapper und Mutter Sarah fällt es zunehmend schwerer den Töchtern Marjorie und Meredith (kurz Merry) die angespannte Situation schönzureden. Während John beginnt, sich in christlichen Fundamentalismus zu verlieren und Sarah immer mehr dem Alkohol verfällt, legt auch Marjorie ein zunehmend bizarres und obszönes Verhalten an den Tag. Sie flucht, spricht mit fremden Stimmen und Sprachen und verstört nicht nur ihre kleine Schwester Meredith durch plötzliche Gewaltausbrüche. Sarah geht von einer psychischen Erkrankung aus und möchte ihre Tochter im Krankenhaus behandeln lassen, doch John vermutet eine dämonische Besessenheit, die auch Pater Wanderley (sein neuer Mentor) ganz klar bestätigt. Schnell steht das Wort Exorzismus im Raum und um das ganze angemessen zu vermarkten, wird ein TV-Sender eingelassen, der alles als Dokumentation festhalten und ausstrahlen wird. Als wir als Leser in "A Head Full of Ghosts" einsteigen, ist Merry mittlerweile eine junge Frau, die einer Autorin für ein gemeinsames Buch ihre Lebensgeschichte erzählt. Außerdem ist Meredith auch die einzige Überlebende der damaligen Ereignisse. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt, abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit. Dabei beschert uns Paul Tremblay einen außerordentlich bemerkenswerten, stilistisch gut komponierten und ruhigen Roman, der eine stetig unbehagliche und unheilvolle Atmosphäre ausstrahlt. Er zeigt, wie leicht manche Menschen beeinflussbar sind und was nötig ist, um jeden realistischen Gedanken zur Seite zu schieben und an das Unmögliche zu glauben – heute wie damals. Hinterlistig und vielschichtig hat mich die Geschichte einer Besessenheit in ihren Bann gezogen, wobei mir bis kurz vor dem Ende nie so ganz klar war, ob nun alles auf den Teufel zurückgeht, oder doch nur menschliche Ursachen dahinterstecken, denn die Zusammenhänge enthüllen sich stufenweise. Ob das Buch allerdings für zart besaitete Leser geeignet ist (die Frage bekomme ich bei diesem Genre häufiger gestellt), lässt sich gar nicht so einfach sagen. Es ist weder besonders blutig, noch übertrieben brutal. Aber was für den einen Horror ist, ist für den anderen lediglich gute Unterhaltung. Ich jedenfalls bin von #AHeadFullofGhosts beeindruckt. Düster, fesselnd und großartig geschrieben – ganz klare Leseempfehlung!