Trümmerland
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Beschreibung
Beiträge
Nachkriegszeit-Krimi mit starkem Start
Dieses Hörbuch hat mir ChatGPT im Rahmen einer Challenge empfohlen: Ziel war es, etwas außerhalb meiner Komfortzone zu hören. Die Nachkriegszeit – gerade die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – sind eigentlich gar nicht mein Thema. Das Hörbuch ist großartig eingesprochen und wirkt gut recherchiert. Mir war vieles aus dieser Zeit gar nicht so bewusst – in der Schule wurde das kaum behandelt, und in meiner Familie gibt es keine Zeitzeugen mehr, mit denen ich hätte sprechen können. Die erste Hälfte hat mich richtig gepackt: starke Charaktere, eindringliche Szenen, man ist mitten drin. Doch etwa ab der Mitte wurde die Geschichte zunehmend ein klassischer Krimi, und das hat mich nicht mehr so mitgenommen – das hatte ich in dieser Form auch nicht erwartet. (Spoilerfrei kann ich leider nicht mehr dazu sagen.) Anfangs fand ich es durch die vielen Namen und wechselnden Perspektiven etwas unübersichtlich – vor allem im Hörbuch, weil der Wechsel nicht immer klar wird. Das hat sich nach etwa 40 % gelegt.
Ein spannender Mix aus gut recherchierten Lebensumständen in der Besatzungszeit und einem realistischen Kriminalfall. Die Geschichte beginnt langsam verzweigt sich immer weiter, um am Ende die Fäden alle wunderbar zu verbinden. Besonders die facettenreichen Protagonisten machen daraus eine glaubhafte Geschichte und die Menschen wachsen einem langsam ans Herz. Im Pott redet man, wie einem der Schnabel gewachsen ist, traktiert mit Geschick und weiß, wem man besser aus dem Wege geht. Manches Mal musste ich grinsen, aber auch den Hut ziehen vor Überlebenswillen und Loyalität. Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen. Das Hörbuch ist von Rebecca Veil sehr einfühlsam und variantenreich gelesen.

Gut und flüssig geschrieben. Die Geschichte hat mir gut gefallen.
Das ist lebendige Geschichte! Hautnah und extrem authentisch.
Wow! Dieses Buch hat mich wirklich zutiefst berührt. Und auch, wenn ich schon viele Bücher gelesen habe, muss ich sagen, dass das echt selten ist. Alleinstellend für dieses Buch ist definitiv die Genauigkeit der historischen Darstellung dieses Buches. 1946, eine Zeit die so essentiell für unsere deutsche Geschichte ist und trotzdem habe ich damals in der Schule genau darüber nichts gelernt, denn die Lebensrealität unmittelbar nach Kriegsende war kein Thema. Es ist super spannend zu verfolgen, wie die Figuren im Kontext der Zeit handeln, was für Probleme und Sorgen sie haben. Daher finde ich besonders die Figuren extrem authentisch. Man merkt, wie viel Zeit Sabine Hofmann in die Recherche gesteckt hat und es so geschafft hat, die geschichtlichen Fakten mit echten Lebensgeschichten zu verbinden. Ich glaube, wenn wir Bücher wie diese zur Pflichtlektüre in den Schulen machen würden, könnten viele Kinder und Jugendliche noch besser verstehen, wie es war, in dieser Zeit zu leben. Der Geschichte wird neues Leben eingehaucht, was vielleicht hilft, genug Bildung zu schaffen, um es nie wieder so weit kommen zu lassen!
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Nachkriegszeit-Krimi mit starkem Start
Dieses Hörbuch hat mir ChatGPT im Rahmen einer Challenge empfohlen: Ziel war es, etwas außerhalb meiner Komfortzone zu hören. Die Nachkriegszeit – gerade die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – sind eigentlich gar nicht mein Thema. Das Hörbuch ist großartig eingesprochen und wirkt gut recherchiert. Mir war vieles aus dieser Zeit gar nicht so bewusst – in der Schule wurde das kaum behandelt, und in meiner Familie gibt es keine Zeitzeugen mehr, mit denen ich hätte sprechen können. Die erste Hälfte hat mich richtig gepackt: starke Charaktere, eindringliche Szenen, man ist mitten drin. Doch etwa ab der Mitte wurde die Geschichte zunehmend ein klassischer Krimi, und das hat mich nicht mehr so mitgenommen – das hatte ich in dieser Form auch nicht erwartet. (Spoilerfrei kann ich leider nicht mehr dazu sagen.) Anfangs fand ich es durch die vielen Namen und wechselnden Perspektiven etwas unübersichtlich – vor allem im Hörbuch, weil der Wechsel nicht immer klar wird. Das hat sich nach etwa 40 % gelegt.
Ein spannender Mix aus gut recherchierten Lebensumständen in der Besatzungszeit und einem realistischen Kriminalfall. Die Geschichte beginnt langsam verzweigt sich immer weiter, um am Ende die Fäden alle wunderbar zu verbinden. Besonders die facettenreichen Protagonisten machen daraus eine glaubhafte Geschichte und die Menschen wachsen einem langsam ans Herz. Im Pott redet man, wie einem der Schnabel gewachsen ist, traktiert mit Geschick und weiß, wem man besser aus dem Wege geht. Manches Mal musste ich grinsen, aber auch den Hut ziehen vor Überlebenswillen und Loyalität. Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterverfolgen. Das Hörbuch ist von Rebecca Veil sehr einfühlsam und variantenreich gelesen.

Gut und flüssig geschrieben. Die Geschichte hat mir gut gefallen.
Das ist lebendige Geschichte! Hautnah und extrem authentisch.
Wow! Dieses Buch hat mich wirklich zutiefst berührt. Und auch, wenn ich schon viele Bücher gelesen habe, muss ich sagen, dass das echt selten ist. Alleinstellend für dieses Buch ist definitiv die Genauigkeit der historischen Darstellung dieses Buches. 1946, eine Zeit die so essentiell für unsere deutsche Geschichte ist und trotzdem habe ich damals in der Schule genau darüber nichts gelernt, denn die Lebensrealität unmittelbar nach Kriegsende war kein Thema. Es ist super spannend zu verfolgen, wie die Figuren im Kontext der Zeit handeln, was für Probleme und Sorgen sie haben. Daher finde ich besonders die Figuren extrem authentisch. Man merkt, wie viel Zeit Sabine Hofmann in die Recherche gesteckt hat und es so geschafft hat, die geschichtlichen Fakten mit echten Lebensgeschichten zu verbinden. Ich glaube, wenn wir Bücher wie diese zur Pflichtlektüre in den Schulen machen würden, könnten viele Kinder und Jugendliche noch besser verstehen, wie es war, in dieser Zeit zu leben. Der Geschichte wird neues Leben eingehaucht, was vielleicht hilft, genug Bildung zu schaffen, um es nie wieder so weit kommen zu lassen!