Tachyon 3

Tachyon 3

Paperback
4.34

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Beschreibung

Die außerirdische Bedrohung erreicht unser Sonnensystem.Tachyon. Der Planetist das Finale des faszinierenden Space-Epos von Brandon Q. Morris.

Die verlorene Schlacht im Orbit von Terra Nova hat auch den größten Skeptikern gezeigt, wie stark die außerirdische Bedrohung wirklich ist. Die Machtblöcke des Sonnensystems bereiten sich gemeinsam auf den einen entscheidenden Zusammenstoß vor. Währenddessen versucht ein ungewöhnliches Trio zu verhindern, dass der Konflikt die Erde erreicht. Tsai Yini, die Tachyonlauscherin, hofft auf die Hilfe ihres Vaters, der eine hundertjährige Reise überlebt hat und eine besondere Beziehung zu den Angreifern zu haben scheint. Der Detektiv Claudio Pedramonte trägt das Mittel, das den Krieg beenden könnte, in seiner Hosentasche, weiß aber nichts davon. Und eine geheimnisvolle Persönlichkeit geht über Leichen, scheint aber besonders effektiv voranzukommen. Am Ende stehen alle vor Entscheidungen, von denen die Weiterexistenz der Menschheit abhängt.

Für Leser von Cixin Liu, Andy Weir oder Frank Herbert

Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
Weltraumoper
Format
Paperback
Seitenzahl
560
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Brandon Q. Morris ist Physiker und beschäftigt sich beruflich und privat schon lange mit Weltraum-Themen. Er wäre gern Astronaut geworden, musste aber aus verschiedenen Gründen auf der Erde bleiben. Sein Ehrgeiz ist es deshalb, spannende Science-Fiction-Geschichten zu erzählen, die genau so passieren könnten. Was seinen Besuch im All betrifft: Er arbeitet daran.

Beiträge

3
Alle
5

Wird die Menschheit versklavt werden?

Achtung, die Rezi enthält Spoiler! Der dritte und finale Band der Tachyon Reihe, in dem sich die Handlungsstränge zusammenfügen. Durch den typischen Schreibstil des Autors, der sich für mein Empfinden fluffig und locker liest, sind die Ereignisse nur so vorbeigeflogen, es blieb immer interessant und ich habe mich nie gelangweilt. Allerdings verschwimmen in meiner Erinnerung schon die Ereignisse von Band 2 mit denen im 3. Band. Was mir vor allem im Gedächtnis geblieben ist, ist der Wandel der KI X7, zunächst schien sie unnahbar und aggressiv im Verhalten, sie geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen, doch zum Ende hin scheint sie sich moralisch zum Guten gewendet zu haben. Es gibt auch ein Wiedersehen mit Mark Decker aus Band 1 und dem Kasen Kian, ich habe jetzt auch viel besser verstanden, wie diese Wesen beschaffen sind. Kian bemüht sich nach Leibeskräften Decker von der Macht des fremdartigen Raumschiffs zu befreien, doch die “Stimme” scheint zu obsiegen. Irgendwie fand ich das Konzept der ewigen Wiedergeburt sehr cool, schade nur dass dadurch das Individuum verloren geht, toll, dass die Machtübernahme reversibel ist. Das Ende hatte für mein Gefühl Potenzial für eine Fortsetzung, auch hatte ich das Gefühl es hätte noch etwas mit Tsai Tailin passieren sollen, aber wie Morris selbst immer sagt, haben seine Protagonisten meist andere Pläne, vielleicht hat er sie auch vergessen oder es ist Teil einer Fortsetzung. Das feindliche Raumschiff nähert sich unaufhaltsam dem Sonnensystem, mit der Hilfe von Decker und seinen “Jüngern” sollen seine Bewohner unter der Stimme versklavt werden. Zum Glück hat Monte noch ein Ass im Ärmel, oder eigentlich die KI. Übrigens befindet sich dieses Mal ein echtes menschliches Bewusstsein in einer Schiffssteuerung, an Stelle einer KI, auch mal interessant! Es gab auch noch andere Passagen im Buch, die in mir Verdachte ausgelöst haben, die aber nicht aufgelöst wurden, zum Beispiel die Neomarsianerin Alina: zu Beginn schläft sie in einem Kälteschlafbehälter und die Schiffssteuerung nennt sie Maria… da ist noch einiges offen geblieben…

Wird die Menschheit versklavt werden?
4

Ein Ende

Durch den letzten Band musste ich mich ein bisschen kämpfen, es hat mich einfach nicht so gepackt wie die davor. Es war trotzdem gut, aber ein „Ich muss unbedingt weiterlesen“ stellte sich nicht ein. Das Ende war etwas underwhelming. Ob ich zufrieden bin? Es ist okay. Ich bereue es nicht, die Reihe gelesen zu haben. Es war ein unterhaltsames Abenteuer. ❗️Spoiler❗️ Es fühlt sich komisch an, wie unwichtig und inkonsequent sich die Tachyon-Waffe am Ende anfühlte. Um die ging es doch die ganze Zeit — bis es das nicht mehr tat.

3

Der abschliessende Band der Trilogie konnte mich nicht ganz so sehr begeistern wie die ersten beiden. Ich kann nicht wirklich sagen, woran genau das gelegen hat. Es ist ein rundes Ende und alle Fragen werden bestmöglich beantwortet. Auch Kians Rolle mochte ich hier sehr gerne; er hat sich mehr und mehr zu meiner Lieblingsfigur entwickelt. Dennoch fühlte sich dieses Werk mehr wie ein übliches Sci-Fi-Buch an, nicht wie ein Hard-Sci-Fi von Morris. Wahrscheinlich hat mir genau das gefehlt: das Gefühl, das sich sonst bei der Lektüre eines Brandon Q. Morris' einstellt. Dieses "Wow"-Gefühl, die Faszination. Das kam hier leider nicht durch. Trotzdem freue ich mich schon auf das nächste Buch von Morris, das mir in die Hände fallen wird. Fleissig ist der Autor ja. Da wird das wahrscheinlich nicht allzu lange dauern.

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