Die Glasmenagerie
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tennessee Williams gilt heute als einer der bedeutendsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Geboren 1911 in Columbus, Mississippi, schaffte er nach einer psychisch belasteten Jugend und nach Jahren des Kampfes um Anerkennung 1945 mit dem Drama ›Die Glasmenagerie ‹ den Durchbruch zum Welterfolg. Er starb am 25. Februar 1983 in einem New Yorker Hotel.
Beiträge
Die gegenseitig abhängige Beziehung zwischen der Mutter und Tochter fühlte sich sehr real an. Was die Charaktere sagen sind sehr real und es bringt das Leben ins Buch. Die Zerbrechlichkeit der Tochter und die tiefe Verzweiflung von ihr, dass sie nirgendwo gehen kann, konnte ich mir sehr gut vorstellen vor meinen Augen, als ob ich mir dieses Stück im Theater gucke.
Ein Einhorn steht unter Pferden und wünscht sich wie sie zu sein. Als das Horn abbricht unterscheidet sie äußerlich nichts mehr und dennoch ist und bleibt es ein Einhorn unter Pferden. Genau wie Laura, die sich oft alte Schallplatten anhört und dabei sorgsam ihre Glasmenagerie hegt. Als ihr Bruder ihren Schwarm von der Highschool aus Versehen zum Essen einlädt, gelingt es ihm sie für kurze Zeit aus ihrem Kokon aus Minderwertigkeitskomplexen und Schüchternheit zu befreien, aber als sie erfährt das er bereits verlobt ist, zieht sie sich wieder in ihre eigene Welt zurück. In eine Welt, in der Mutter und Bruder nicht ständig ums Geld und seinen Lebenswandel streiten und in der ihre Mutter nicht ihrem Dasein als Südstaatenschönheit hinterhertrauert. „Die Glasmenagerie“ wird erzählt aus der Sicht von Tom Wigfield, der seine Familie vorstellt. Obwohl das Stück sehr kurz ist, beinhaltet es doch ausführliche Charakterstudien und man sieht die handelnden Personen direkt vor sich. Seine Mutter die seit sein Vater dem Abenteuerdrang nachgab und verschwand, wehmütig an ihre umschwärmte Backfischzeit zurückdenkt und deren einziges Bestreben es ist Laura zu verheiraten. Laura die ebenso durchsichtig und zerbrechlich erscheint, wie die kleinen Tiere ihrer Sammlung und die ein Einhorn ist, das immer ein Pferd sein wollte. Und Tom der sich eingeengt fühlt von der Verantwortung und der lieber heute als morgen, Abenteuer nicht mehr nur aus zweiter Hand auf der Kinoleinwand erleben möchte. Man leidet mit den Betroffenen und spürt wie Lauras Welt einen Knacks bekommt, als das Einhorn fällt. Ein tolles, einfühlsames Stück, das ich mir zu gern mal auf der Bühne ansehen würde.
Heute kommt wieder mal eine Rezension zu einem Theaterstück. Die häufen sich irgendwie in letzter Zeit, kann das sein? Woran das wohl liegt? Ganz sicher nicht an den Leselisten meiner Uni... In "The Glass Menagerie" geht es um die sehr unsichere Laura, die isoliert lebt. Sie verweigert die Schule, macht keine Ausbildung, hat keine Freunde. Sie hat sich in der Vergangenheit immer weiter von ihrer Umwelt abgekapselt und lebt jetzt in ihrer eigenen Welt, in der außer ihrer Familie und ihren Glasfiguren niemand mehr Platz hat. Gerade ihre Glasfiguren nehmen einen wirklich, wirklich großen Raum in ihrem Leben ein. Besonders wichtig für Laura und auch für die spätere Handlung ist da ein Einhorn aus Glas, aber was es damit auf sich hat, verrate ich euch nicht. Da müsst ihr den Text schon selbst lesen! Lauras Mutter Amanda will die momentane Situation auf jeden Fall ändern. Kann ich verstehen. Und welch besseren Weg gäbe es da, als Laura zu verheiraten und ihr ein paar Kandidaten vorzustellen? Uff, so ungefähr eine halbe Milliarde? So ziemlich jede Maßnahme, Laura unter die Leute zu bringen, erscheint mir geeigneter zu sein! Aber okay. Lassen wir Amanda mal im Glauben, dass das hilfreich ist. Gut auf jeden Fall, dass Lauras Bruder Tim da jemanden kennt, der vielleicht zu ihr passen könnte und mit dem der gemeinsame Abend nicht allzu schrecklich wird... Dieses Theaterstück würde ich gerne mal auf einer richtig großen Bühne sehen. Würde das eines der Theater in meiner Umgebung aufführen, würde ich mir sofort ein Ticket kaufen. Der Text liest sich sehr angenehm. Ich war schon nach einem Abend fertig und konnte sogar gleichzeitig mit meiner Familie plaudern. Ich hab das Stück für die Uni gelesen und deswegen auch im Original, also auf Englisch. Das hat das Verständnis aber kein bisschen erschwert. Die Übersetzung der Wörter am Ende jeder Seite, war für mich nur in Einzelfällen zu Beginn notwendig. Mein Fazit? Ein ziemlich spannendes Theaterstück. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diesen Text zu lesen!
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Autorenbeschreibung
Tennessee Williams gilt heute als einer der bedeutendsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Geboren 1911 in Columbus, Mississippi, schaffte er nach einer psychisch belasteten Jugend und nach Jahren des Kampfes um Anerkennung 1945 mit dem Drama ›Die Glasmenagerie ‹ den Durchbruch zum Welterfolg. Er starb am 25. Februar 1983 in einem New Yorker Hotel.
Beiträge
Die gegenseitig abhängige Beziehung zwischen der Mutter und Tochter fühlte sich sehr real an. Was die Charaktere sagen sind sehr real und es bringt das Leben ins Buch. Die Zerbrechlichkeit der Tochter und die tiefe Verzweiflung von ihr, dass sie nirgendwo gehen kann, konnte ich mir sehr gut vorstellen vor meinen Augen, als ob ich mir dieses Stück im Theater gucke.
Ein Einhorn steht unter Pferden und wünscht sich wie sie zu sein. Als das Horn abbricht unterscheidet sie äußerlich nichts mehr und dennoch ist und bleibt es ein Einhorn unter Pferden. Genau wie Laura, die sich oft alte Schallplatten anhört und dabei sorgsam ihre Glasmenagerie hegt. Als ihr Bruder ihren Schwarm von der Highschool aus Versehen zum Essen einlädt, gelingt es ihm sie für kurze Zeit aus ihrem Kokon aus Minderwertigkeitskomplexen und Schüchternheit zu befreien, aber als sie erfährt das er bereits verlobt ist, zieht sie sich wieder in ihre eigene Welt zurück. In eine Welt, in der Mutter und Bruder nicht ständig ums Geld und seinen Lebenswandel streiten und in der ihre Mutter nicht ihrem Dasein als Südstaatenschönheit hinterhertrauert. „Die Glasmenagerie“ wird erzählt aus der Sicht von Tom Wigfield, der seine Familie vorstellt. Obwohl das Stück sehr kurz ist, beinhaltet es doch ausführliche Charakterstudien und man sieht die handelnden Personen direkt vor sich. Seine Mutter die seit sein Vater dem Abenteuerdrang nachgab und verschwand, wehmütig an ihre umschwärmte Backfischzeit zurückdenkt und deren einziges Bestreben es ist Laura zu verheiraten. Laura die ebenso durchsichtig und zerbrechlich erscheint, wie die kleinen Tiere ihrer Sammlung und die ein Einhorn ist, das immer ein Pferd sein wollte. Und Tom der sich eingeengt fühlt von der Verantwortung und der lieber heute als morgen, Abenteuer nicht mehr nur aus zweiter Hand auf der Kinoleinwand erleben möchte. Man leidet mit den Betroffenen und spürt wie Lauras Welt einen Knacks bekommt, als das Einhorn fällt. Ein tolles, einfühlsames Stück, das ich mir zu gern mal auf der Bühne ansehen würde.
Heute kommt wieder mal eine Rezension zu einem Theaterstück. Die häufen sich irgendwie in letzter Zeit, kann das sein? Woran das wohl liegt? Ganz sicher nicht an den Leselisten meiner Uni... In "The Glass Menagerie" geht es um die sehr unsichere Laura, die isoliert lebt. Sie verweigert die Schule, macht keine Ausbildung, hat keine Freunde. Sie hat sich in der Vergangenheit immer weiter von ihrer Umwelt abgekapselt und lebt jetzt in ihrer eigenen Welt, in der außer ihrer Familie und ihren Glasfiguren niemand mehr Platz hat. Gerade ihre Glasfiguren nehmen einen wirklich, wirklich großen Raum in ihrem Leben ein. Besonders wichtig für Laura und auch für die spätere Handlung ist da ein Einhorn aus Glas, aber was es damit auf sich hat, verrate ich euch nicht. Da müsst ihr den Text schon selbst lesen! Lauras Mutter Amanda will die momentane Situation auf jeden Fall ändern. Kann ich verstehen. Und welch besseren Weg gäbe es da, als Laura zu verheiraten und ihr ein paar Kandidaten vorzustellen? Uff, so ungefähr eine halbe Milliarde? So ziemlich jede Maßnahme, Laura unter die Leute zu bringen, erscheint mir geeigneter zu sein! Aber okay. Lassen wir Amanda mal im Glauben, dass das hilfreich ist. Gut auf jeden Fall, dass Lauras Bruder Tim da jemanden kennt, der vielleicht zu ihr passen könnte und mit dem der gemeinsame Abend nicht allzu schrecklich wird... Dieses Theaterstück würde ich gerne mal auf einer richtig großen Bühne sehen. Würde das eines der Theater in meiner Umgebung aufführen, würde ich mir sofort ein Ticket kaufen. Der Text liest sich sehr angenehm. Ich war schon nach einem Abend fertig und konnte sogar gleichzeitig mit meiner Familie plaudern. Ich hab das Stück für die Uni gelesen und deswegen auch im Original, also auf Englisch. Das hat das Verständnis aber kein bisschen erschwert. Die Übersetzung der Wörter am Ende jeder Seite, war für mich nur in Einzelfällen zu Beginn notwendig. Mein Fazit? Ein ziemlich spannendes Theaterstück. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diesen Text zu lesen!