Über Fotografie

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Taschenbuch
3.32
PhotographieRealitätCampKunst

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Beschreibung

Amerikas brillanteste Literatur- und Kulturkritikerin beschreibt in vier großen Essays die Fotografie
Susan Sontag erötert die Beziehung der Fotografie zur Kunst, zum allgemeinen Bewusstsein, zur Realität und diskutiert die Arbeiten der berühmten und entscheidenden Fotografen des 20. Jahrhunderts – und die Enstehung einer Ästhetik, die es vor der Fotografie nicht gab. Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie ist eine persönliche Erfahrung: Als Zwölfjährige sah Susan Sontag Aufnahmen aus den Konzentrationslagern von Bergen-Belsen und Dachau: »Mein Leben war verändert worden, in diesem einen Augenblick ... Als ich diese Fotos betrachtete, zerbrach etwas in mir.«
Die außerordentliche Sensibilität von Susan Sontag, mit der sie Zeitströmungen und Veränderungen in unserem Bewusstsein wahrnahm, die Intelligenz, mit der sie Phänomene in einen neuen Kontext zu stellen und zu deuten wusste, der moralische Impuls, von dem ihr Denken ausging, und schließlich die Lebendigkeit und der Assoziationsreichtum begründeten den Ruhm ihrer Essays.
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Literarische Essays
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
202
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Susan Sontag, 1933 in New York geboren, war Schriftstellerin, Film- und Theaterregisseurin. Weltbekannt wurde sie vor allem durch ihre Essays. Für ihren letzten Roman »In Amerika« wurde sie mit dem National Book Award ausgezeichnet. Sie erhielt den Jerusalem Prize und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2003. Susan Sonntag starb 2004 in New York.

Beiträge

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Fast schon zynisch stellt Sontag dar, was Fotografie bedeute. Von ihrer Argumentation her meine ich zu erkennen, dass sie zwar über Fotografie urteilt, jedoch anscheinend nie selbst fotografiert hat. Auch die Argumente, die sie anbringt, um gegen die Fotografie zu reden, sind keine tatsächlichen Gegenargumente. Vielmals spricht sie über ein Charakteristikum der Fotografie und betrachtet dieses dabei aus einem sehr negativem Licht - bei vielen dieser Argumente war stets mein Gedanke: “und was ist so schlimm daran?” Es stört mich, dass es sich für mich so anfühlte, als würde sie nicht auf neutrale Art und Weise das Wesen von Fotografie beschreiben oder allgemein über Fotografie schreiben wollen, sondern nur ihre persönliche Meinung präsentieren und andere Menschen davon überzeugen wollen. Zusätzlich sollte man bedenken, dass dieses Buch zu einer anderen Zeit geschrieben wurde, wo es noch nicht möglich war, beispielsweise eine Kamera in Form eines Smartphones stänig bei sich zu tragen, oder die Bilder über die Sozialen Medien mit Allen zu teilen. Nicht, dass diese Veränderungen Sontags Meinung ins positive ziehen würden, sondern eher, dass die Argumentationen nichtmehr die aktuellsten sind.

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