Das schwarze Gold des Südens

Das schwarze Gold des Südens

Taschenbuch
3.73
FamiliensagaHistorischer RomanLakritz

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Die bewegende Geschichte zweier Schwestern eines Lakritzimperiums und das spannende Porträt einer faszinierenden Zeit. Der neue Roman der Bestsellerautorin Tara Haigh.

Bamberg 1887: Das Süßholzimperium Imhoff ist in Schwierigkeiten. Nur eine Vernunftehe mit einem Bankier könnte das Familienunternehmen noch retten. Doch die freiheitsliebende jüngere Tochter Elise flieht mit ihrem Geliebten nach Paris. Um jeden Preis will sie ihren Traum von einer eigenen Confiserie verwirklichen – auch wenn sie damit das Verhältnis zu ihrer Schwester Amalie schwer belastet.

Die pflichtbewusste Amalie muss sich fortan in der heißen Ödnis Kalabriens um den Anbau von Süßholz kümmern, aus dem Lakritz gefertigt wird – das schwarze Gold. Bis auch sie sich in den falschen Mann verliebt und diese Liebe ihr ganzes bisheriges Leben infrage stellt …

Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
477
Preis
10.30 €

Beiträge

2
Alle
3

Familiengeschichte mit Lakritze

Familie Imhoff kennt man in Bamberg. Sie sind Süßholzlieferanten. Amalie, die Ältere, ist die brave Tochter. Sie hilft in der Firma und wird bald Hermann, Vaters rechte Hand, heiraten. Elise, die Jüngere, hat anderes im Sinn. Sie hat studiert, soll nun aber auch in der Firma arbeiten. Ihre Ideen, das Lakritz in Pralinen zu verarbeiten, will der Vater nicht hören. Davon abgesehen, liebt sie einen Landarbeiter. Sie beschließen zu gehen. Auch Amalie zieht es in den Süden, nach Italien. Eigentlich will man nur Süßholz zukaufen, da es Probleme mit der Ernte gab, doch bald findet sich Amalie in Kalabrien wieder. Mit der Versuchung eines gut aussehenden Italieners. Ich habe knapp 50 Seiten gebraucht, um rein zu kommen. Die Geschichte springt zwischen den Schwestern hin und her und dem muss man am Anfang folgen können. Dann ist die Geschichte interessiert. Doch die Wendungen sind manchmal etwas erzwungen und das Ende kommt einen etwas gehetzt vor. Vor allem, weil man sich 2/3 des Buches für den Aufbau genommen hat und es dann erst am Ende ums Eingemachte geht. Deswegen nur 3 Sterne. Trotzdem zu empfehlen.

4

Bewertet mit 3.5 Sternen Zum Buch: Bamberg im Jahr 1887. Amalie und Elise Imhiff, zwei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine, Amalie, hat nur die elterliche Firma im Kopf. Elise hingegen hat studiert und träumt davon die Lakritze der Firma zu Keksen und Pralinen zu verarbeiten. Als es der Firma nicht gut geht, drängt ihr Vater Elise dazu, einen Bäcker zu heiraten. Elise aber ist in einen anderen Mann verliebt und flieht nach einem Streit mit ihm nach Paris. Um die Firma zu retten begibt sich Amalie ins gerne Kalabrien um dort Süßholz anzubauen und verliebt sich in einen andeen Mann als den ihr Angetrauten ... Meine Meinung: Normalerweise mag ich historische Romane sehr gerne Und ich mag es auch gerne wenn verschiedene Erzählperspektiven eine Rolle spielen. Aber mit dieser Geschichte tat ich mich sehr schwer. Es war unglaublich langatmig, die erste Hälfte ging mehr oder weniger mit, meiner Meinung nach, unerheblichen Dingen flöten. Das was wichtig für die Geschichte war, hätte in der Hälfte der Zeit erzählt werden können. Dann tat ich mich mit dem Stil sehr schwer. Amalie und Elise erlebten beide sehr berührende und auch spannende Dinge, die beide in einem mehr oder weniger separaten Erzählstrang erzählt wurden und erst am Ende wieder zusammen fanden. Soweit so gut. Aber die beider erzählten quasi durcheinander. In ein und demselben Kapitel wechselte öfters die Erzählperspektive von Amalie zu Elise und wieder zurück. Allerdings war dies nur durch einen "normalen" Absatz getrennt und wenn man nicht aufpassen, wundert man sich, wie es auf einmal weitergeht. Das fand ich sehr anstrengend und es hat mir auch ein wenig sie Lust und den Spaß an der Geschichte genommen. Brauchte ich doch manchmal ein paar Sätze, bis ich merkte, hoppla, die andere Schwester ist dran. Natürlich fügte es sich am Ende, aber der Weg dahin war für mich sehr beschwerlich, da ich selten längere Zeit am Stück lesen kann. Im Großen und Ganzen war es eine bewegende Geschichte mit einer unerwarteten Wendung. Ich fand nur den Weg dahin ein wenig schwer und anstrengend.

Beitrag erstellen