Um den eigenen Erinnerungen zu entfliehen, die ihr nachts Albträume verursachen, nimmt Architektin Tilda ein verlockendes Angebot an: sie kauft in dem Geisterort Botigalli auf Sizilien eine verlassene, halb verfallene Villa für den symbolischen 1 Euro und renoviert sie. Doch der Ort und ihre Villa haben eine Geschichte, in der Stadt, wo Tilda ihre Einkäufe erledigt, gilt sie als verflucht. Die einzigen anderen Bewohner des Dorfes, der alte Silvio und seine Pflegerin, schweigen. Als Tilda den Journalisten Enzo kennenlernt und zudem noch ihr jüngerer Bruder Nino unangekündigt vor der Tür steht, spitzen sich die Ereignisse zu. Die story wird abwechselnd von Tilda, Enzo und dem italienischen Mädchen Franca erzählt, die vor 40 Jahren in dem Dorf lebte. Ein düsterer, fesselnder Thriller, basierend auf realen Hintergründen, toll recherchiert und packend erzählt. Das Hörbuch wird von fünf namhaften Hörbuch -Sprechern gesprochen, die jeweils einen Handlungsstrang lesen, so dass man beim Hören gut den Überblick behält. Absolut lesens – und/oder hörenswert!

Sehr gut gemachtes Hörbuch mit tollen Sprechern. Durch die Sprecherwechsel fiel es einfacher die verschiedenen Handlungsstränge auseinander zu halten.ich hab mich lange gefragt wie die verschiedenen Erzählungen zusammen kommen würden. Zwischendrin hatte ich ziemlich Wut auf die italienischen Familien. Auflösung sehr gut. Durchweg spannend.

Das Buch erzählt aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten die traurige, düstere Geschichte mehrerer Personen auf Sardinien. Vera Buck schreibt so eindrucksvoll und trotzdem klar, dass mir die Geschichte auch jetzt, zwei Tage später, noch im Kopf hängt und das wird sicher auch noch länger der Fall sein. Interessante Charaktere, spannende Geschichte, absolut lesenswert! Ich konnte nicht anders, als direkt danach "Das Baumhaus" der Autorin anzufangen und bin sehr gespannt, wie das im Vergleich ist.

Vera Buck schafft es auch in ihrem neusten Buch "der dunkle Sommer" so eine düstere, bedrückende und dunkle Atmosphäre zu schaffen, die mich nicht mehr losgelassen hat. Das ganze auch noch in einem verlassenen Dorf auf der Insel Sardinien. Ich habe es geliebt! Die Bücher sind einfach eine klare Empfehlung von ihr. Vor allem ihre Thriller. Freue mich, dass ich noch "das Baumhaus" vor mir habe. P. S. Unbedingt das Nachwort anhören bzw lesen!

Tilda flieht vor ihrem Alltag in ein verlassenes Dorf in Italien, und renoviert dort ein Haus, das sie für einen Euro gekauft hat. Dort ist aber nicht alles so idyllisch, wie es vielleicht klingen mag. Irgendetwas hat es mit diesem Dorf auf sich und nicht nur Tilda möchte dem auf die Spur gehen. Dieser Thriller ist derart atmosphärisch, dass man glatt denken könnte, man sitzt selbst auf Sardinien. Auch wie nach und nach die Neuanfangsstimmung immer mehr kippt und gruseliger, düsterer wird beschreibt Vera Buck wie auch schon in ‚Das Baumhaus‘ wirklich gekonnt. Der Plot selbst hat mich diesmal aber leider nicht abgeholt. Ich bin beim Hören immer wieder abgeschweift (was durchaus auch an meinem aktuell sehr vollen Kopf liegen kann!) und durch die vielen Sprecher, die ich teilweise kaum unterscheiden konnte, bin ich auch immer wieder durcheinander gekommen. Wer aber Lust auf einen atmosphärischen Sardinien-Thriller hat, sollte meiner Meinung nach vielleicht eher zum physischen Buch greifen.