Wenn deine Ängste zur Realität werden
Scarlett Dyer sitzt zwar momentan im Gefängnis, hat aber wie gewohnt alles im Griff. Doch kurz bevor sie ihren Fluchtplan umsetzen kann, wird ihr ein abgetrennter Finger ihres Mannes Jacob zugespielt und sie selbst kommt überraschend frei. Ein unbekannter Geldgeber scheint Einfluss auf das Gericht genommen zu haben. Durch Hinweise, die ihr zugespielt werden, führt sie ihre Suche nach Jacob, zusammen mit Chief Inspector Michael Masters, der sie eigentlich möglichst schnell wieder hinter Gitter bringen möchte, nach Irland. Auf dieser Reise lernen sie sich besser kennen. Und das ist gut so, denn aus den Hinweisen werden Aufgaben, Aufgaben, die den Tod bedeuten können. . . Der finale Band der Reihe um „Scary“ Dyer führt uns auch in die Vergangenheit, die das Gefühl und das Leben und Scarlett geprägt haben. Zwar ist es eine fiktive Geschichte, die uns die Autorin Gillian Hobbs hier erzählt, allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die hier geschilderten kindlichen Prägungen durch gedankenlose und verantwortungslose Erziehung in Wirklichkeit auch auftreten können. Den finalen Show Down hatte ich zwar erwartet, das Ergebnis hat mich dennoch etwas überrascht . . . Man kann das Buch zwar auch ohne die beiden Vorgängerbände lesen, da man aber sowieso auf diese neugierig wird, würde ich empfehlen, sie vorher zu lesen.