Jedes Buch von Kathleen Glasgow hat einen Platz in meinem Herzen. Auch dieses hat mich wieder tief beeindruckt. Bemerkenswert authentisch, berührend, traurig, ehrlich, hoffnungsvoll.
unendlich / 10
Ich habe bereits alle bücher von Kathleen Glasgow gelesen und mir gefallen wirklich alle. The Glass Girl ist eine sehr traurige und zugleich sehr starke geschichte. Sie schreibt intensiv und einnehmend, schonungslos ehrlich und authentisch, aber immer mit einem gewissen Abstand. Und trotzdem schafft sie es, dass ich Bella auf eine Art fühlen kann, als würde ich in ihrer Haut stecken, selbst wenn ich nie auch nur annähernd in so einer Situation war. Sie zeigt, dass Heilung immer ein Prozess ist, der von Erfolg und Rückschlag geprägt ist, dass es gute und schlechte Tage gibt und dass es keine Schande ist, Hilfe anzunehmen.

100% spannend & fesselnd!
Es war ein so emotionales Buch, hat mir richtig gefallen. Vom Anfang bis zum Ende war es durchgehend spannend. Weinen musste ich leider nicht 🥺
Kathleen glasgow hat sich diesmal selbst übertroffen!
Ich habe das Buch in englisch gelesen und hatte daher zunächst ein bisschen sorge, dass ich nicht richtig mitkomme bzw das die gefühle der Charaktere nicht wirklich rüber kommen, aber diese sorge war vollkommen unbegründet. Ich habe dieses Buch eben beendet und bin immer noch vollkommen gefesselt! Vor allem der Teil wo Bella in der Reha ist hat mich voll und ganz abgeholt. Im generellen bin ich nach einer zeit nur so über die seiten geflogen. Meiner meinung nach hat es sich bei den seiten wo sie nach der reha nach hause gekommen ist für so ca 10 seiten ein wenig gezogen aber dann ging es auch wieder spannend weiter. Allem in allem wunderbares Buch! Ich wünschte ich könnte es nocheinmal zum ersten mal lesen. Ich finde alle charaktere ziemlich sympatisch. Vor allem Tracy würde ich mega gerne kennenlernen, wenn sie eine reale person wäre. Spoilerwarnung? Mit dem Plot twist zu Josh hätte ich nicht gerechnet, und durch diesen Plottwist empfand ich ihn am edne auch nicht mehr ganz so sympatisch.
Zerstörend
Für alle die sich mal wieder ein Emotional Damage Buch wünschen - here it is. Herzzerreißend, interessant, erschütternd aber irgendwie auch wunderschön.
Jahres Highlight
Dieses Buch fand ich 1000 mal besser, als Girl in pieces. Die Story war durchgehend gut und spannend. Ich habe es auch an einem Tag gelesen und so schnell habe ich noch kein Buch gelesen. Das Thema ist definitiv nicht einfach und dennoch ein wichtiges. Über die chapter hat man wirklich die Charakter Entwicklung von Bella erlebt und auch wie sie neuen Mut fasst, sich helfen lässt. Es gibt einen etwas Hoffnung das man sich selbst fixen kann, wenn man das denn möchte und sich anstrengt. Absolute Empfehlung.
Bewegend
Mich hat das Buch wirklich bewegt. Es hat sich etwas gezogen, trotzdem bin ich froh es gelesen zu haben.
Das war ganz schön schmerzhaft. Aber irgendwie auch schmerzhaft-schön. Hab das Buch so genossen, konnte es nicht mehr aus der Hand legen & hab richtig mitgefühlt (eventuell auch ein paar Tränchen verdrückt, upsi). Aber ernsthaft: Das Buch ist wirklich so, so, so lesenswert, ich kann’s absolut empfehlen!!
Emotionale, aufwühlende und vor allem schonungslose Story.

Sehr ernstes und emotionales Thema -
Das Buch ist unglaublich emotional ,direkt und offen. Ich fand das Thema in dem Buch sehr wichtig. Der Schreibstil war angenehm zur lesen, nicht übertrieben und realistisch. Die Geschichte zeigt uns ,dass man sich seiner Sucht stellen muss um den ersten Schritt zu einer Veränderung zu machen. Das Thema soll man ernst nehmen und ist wichtig 🖤
Kathleen Glasgow gehört inzwischen zu meinen Lieblingsautorinnen und auch dieses Buch konnte komplett überzeugen. Ich freue mich, dass Jugendliche Zugang zu solchen Büchern bekommen, denn Sucht ist eine ernstzunehmende Krankheit. Aber auch für Erwachsene ist dieses Buch durchaus empfehlenswert. Alkohol gehört für viele zum Leben dazu und wird total verharmlost. In Deutschland bekommen Jugendliche ja schon sehr früh legalen Zugang zu Alkohol. Und er muss nicht hochprozentig sein, um zu schaden. Es wird teilweise schon als uncool angesehen, nicht zu trinken und gerade unter Jugendlichen kann der Druck groß sein. Man möchte ja nicht ausgegrenzt werden. Oder man durchlebt eine schwere Zeit wie die Protagonistin Bella und sucht nach einer Möglichkeit, die Welt kurz auszuschalten. Die Kontrolle über den Konsum zu verlieren geht schnell. Dadurch, dass Alkohol so alltäglich ist, ist vielen wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass sie ein Problem haben. Dieses Buch spricht all das an und schafft Bewusstsein dafür. Bellas Entzug ist schonungslos und eindringlich. Er macht deutlich, dass Sucht und der Kampf dagegen nicht linear verlaufen, dass man niemandem helfen kann, der sich nicht helfen lassen will, so schlimm es auch ist. Ich fand diesen Teil sehr bewegend und trotzdem gab es auch lustige Momente. Es wird nicht von heute auf morgen besser, es benötigt Zeit und Kraft und Unterstützung. Es gibt gute und schlechte Tage. Bellas Vater hat mich wahnsinnig gemacht. Doch es ist auch wichtig aufzuzeigen, dass Grenzen zu setzen absolut richtig ist. Manchmal macht das Umfeld einen kaputt und man muss sich davon lösen. Ich glaube, viele junge Leute können sich mit Bella identifizieren. Die Angst, alleine zu sein, der Drang, allen zu gefallen, alles zu regeln, damit alle zufrieden sind. Nicht für jeden endet es in einer Sucht, doch man sollte in jedem Fall immer an sich selbst denken, damit es nicht so weit kommt. Bella ist das Beispiel dafür, wie schnell es gehen kann. Kathleen Glasgow hat selbst Erfahrung mit Sucht und das merkt man auch. Es ist extrem verständlich geschrieben und man fühlt sich problemlos in die Geschichte. Eine sehr bewegende Geschichte über Sucht, die nichts beschönigt und trotzdem zeigt, dass am Ende des Tunnels Licht ist. Und fällt man auf dem Weg zurück, dann ist es nicht verloren. Man kann weitergehen. Und am allerwichtigsten: Man muss den Weg nicht alleine gehen. Es ist okay, Hilfe anzunehmen.

Dieses Buch ist unglaublich emotional, direkt und offen. Der Schreibstil, der aus der Sicht der Jugendlichen erzählt wird, ist unverblümt und realistisch. Es wird nicht verschönert oder verharmlost – die Probleme der Alkoholsucht als Jugendliche werden auf eine Weise dargestellt, die einem die Augen öffnet. Es ist klar, dass es keine Bagatellen sind und das Rückfälle Teil des Prozesses sind, was das Ganze umso eindringlicher macht. Im Buch wird vor allem der Therapieaufenthalt thematisiert mit einer Schwere und Realität welche mich umgehauen hat. Die Worte und der Schreibstil ist sehr offen und direkt und unverschönt. Es bleibt krass, nachhaltig und hat mich nachhaltig beschäftigt.
Kathleen Glasgow hat es wieder geschafft mich komplett in den Sog ihrer Geschichte zu ziehen. Ich konnte die Geschichte von Bella nicht weglegen und war von Anfang an komplett emotional involviert. Die anderen Werke von ihr werden jetzt definitiv auch noch hier einziehen.
Geht unter die Haut
Super emotional, tolle Charakterentwicklung, sehr schön geschrieben, war so oft kurz davor zu heulen- also Sau stark!
Bewegend, Realistisch, Wichtig !
Wieder ein tolles Buch der Autorin ! Ich finde es soo toll dass sie über solche wichtigen Themen wie Alkoholsucht, Drogensucht etc. schreibt. Das Buch ist toll geschrieben. Man fühlt mit Bella mit und kann sich gut in sie hineinversetzen. Ich sage jedes Mal, dass diese Bücher alle in der Schule gelesen werden sollten! Ich wünschte ich hätte in meiner Jugend so ein wertvolles Buch lesen können Einfach Danke an die Autorin 🥰 Und eine absolute Empfehlung!
4,5 ⭐️
Puuh… Ich hatte mich sehr auf Glass Girl gefreut, weil ich die anderen Bücher der Autorin so mochte, und Glass Girl war auch wirklich gut, nur nicht so gut. Ich finde, es hat schwach angefangen und sich mit der Zeit stark verbessert: Anfangs hat mir das Buch nicht gefallen, da ich Bella einfach absolut nicht verstehen konnte. Ja klar, ich war auch noch nie in solch einer Situation (und möchte es auch nie sein), aber in den anderen Büchern Glasgows ging das irgendwie trotzdem immer, weil ich mich allgemein gut in Menschen hineinversetzen kann und sie verstehen kann, aber gut. Sonst war es wirklich ein klasse Buch, sehr wichtig auch, über Jugendliche und wie schnell es bergab gehen kann, ohne, dass man etwas bemerkt, weil sie das Verstecken perfektioniert haben. Ich gebe nur 4,5 ⭐️, da wie bereits erwähnt, ich anfangs Bella nicht verstehen konnte und immer ‚Drogen und Alkohol‘ geschrieben wurde, doch Alkohol ist auch eine Droge, klar es war für die Geschichte wichtig und alles, aber trotzdem, es ist eine Droge; wieso unterscheiden?? Nur weil Alkohol legal ist und verharmlost wird? Schade. Aber gut. Trotzdem eine absolute Leseempfehlung - ein super wichtiges Buch!
Die Geschichte war total intensiv und hat die Verletzlichkeit und Unsicherheit eines jungen Menschen so direkt und ehrlich dargestellt. Man braucht viel Mut um die Charaktere und deren Schicksale nicht zu nah an einen ran zu lassen und zeigt trotzdem, wie viel Stärke in jedem einzelnen steckt. Eine wichtige Geschichte darüber, wie man lernt sich selbst zu lieben.
Ihre Bücher enttäuschen mich nie
Herzschmerz, Weltschmerz und Betäubungsmittel- Wie viel können Teenager durchhalten, bis sie zerbrechen? Das Buch ist nicht nur optisch ein Hingucker mit dem Cover, sondern auch vom Inhalt her unfassbar informativ und wichtig. "Alkohol glättet die scharfen Kanten und macht alles so viel einfacher. Was ist schon dabei? Jeder trinkt. Und Bella weiß, dass sie aufhören kann, wann immer sie will. Aber diese eine Party ändert alles. Als sie im Krankenhaus aufwacht und sich an nichts mehr erinnern kann, muss sie sich der Realität stellen. Für Bella bedeutet das: Entzug." Unfassbar traurig und bewegend, Bellas Geschichte über Alkoholsucht.
Wow. Bisher definitiv ihr bestes Werk. Zumindest für mich. Die letzten beiden fand ich schon super, mit dem ersten konnte ich nur so halt was anfangen... Aber nicht nur dass dieses hier auch alle Themen noch so ein bisschen behandelt die in den anderen vorkommen ist es auch wieder eine Geschichte aus der Sicht eines Süchtigen. Und auch wenn die Geschichte erfunden ist hat die Autorin sehr viel eigene Erfahrung mit eingebracht, was ich vorher schon wusste weil sie in den anderen Nachworten schon von ihrer Sucht gesprochen hat. Es ist wunderbar wie sehr diese Frau sich einsetzt um aufzuklären nicht nur durch ihre Bücher. 5* Sollte Pflichtlektüre für die 8/9 Klasse werden.
Ich habe mir einige % Angaben notiert ich muss mal ein Buch nach den Stellen gucken für die Zitate... Aber dieses Buch hat mich persönlich echt ein bisschen mitgenommen. Denn ich habe einiges mit Bella gemeinsam, allerdings haben meine Eltern sich viel früher scheiden lassen wenn auch trotzdem viel zu spät. Immer wenn Sie darüber geredet hat wie schmerzhaft es ist als Sprachrohr verwendet zu werden oder wenn die Eltern sich streiten habe ich mich an meine Kindheit zurückversetzt gefühlt. Es gibt Dinge die sollten Kinder nicht wissen, und wenn Eltern ihren Kindern Dinge übereinander erzählen um den jeweils anderen schlecht dastehen zu lassen ist es echt scheiße. Selbst wenn die Sachen wahr sind, Menschen können schlechte Partner und gute Eltern sein oder andersrum oder beides verkacken. Besonders krass fand ich auch, dass ihr eigentlich alles mit der kleinen Schwester angefangen hat. Weil die Eltern offensichtlich mit einem weiteren Kind überfordert waren. Sich vorher also nicht genug Gedanken darüber gemacht haben und somit nicht nur ihr Leben sondern auch das ihrer Tochter ein wenig zerstört haben. Dann sollte eben nicht mehr ebenso Kinder in die Welt setzen. Eigentlich meine gesamte Schulzeit über konnten die beiden nicht miteinander reden ohne zu streiten. Zum Glück mochte ich schon den Geruch von Alkohol als Kind nicht und ich hatte auch keine kleine Schwester um die ich mich kümmern musste. Wer weiß ob ich sonst vielleicht einen ähnlichen Weg eingeschlagen hätte, denn auch wenn mein Opas niemals zugegeben hätte der tägliche Wein jeden Abend war definitiv nicht normal. Ich erinnere mich daran, dass als ich meine Tage bekommen habe die Partnerin von meinem Vater mir ein Sekt einschenken wollte zur Feier des Tages. Wie um alles in der Welt kann man auf die Idee einer 12-Jährigen sowas anzubieten. Je älter ich werde desto mehr hinterfrage ich die Gesellschaft und vor allem der Alkoholkonsum ist für mich einfach nur erschreckend. Klar habe ich als Teenager mal bei Partys getrunken, ein zweimal auch ein bisschen zu viel aber ich habe nie regelmäßig getrunken. Und tatsächlich auch erst in der Oberstufe, nicht wie andere meines Jahrgangs bereits in der Mittel- oder sogar Unterstufe. Warum wird bei uns eine Feierlichkeit egal ob es ein Geburtstag, eine Hochzeit oder irgendetwas anderes ist immer direkt mit Alkohol verbunden. Hier ein bisschen Nervengift um deinen Erfolg zu feiern, selbst bei der abschlussfeier meiner Schwester an der Uni vom Medizinstudium. Dabei sollten mediziner es doch besser wissen... Mein Vater hat soweit ich mich erinnere zum Essen fast immer Bier getrunken ähnlich wie Bellas Vater, erst Anfang 60 und hat zu Hause eine Dialysemaschine weil seine Niere im Arsch ist. Das lag soweit ich weiß zwar nich ausschließlich am Alkohol aber wenn er keinen getrunken hätte wäre seine Niere noch besser in Schuss.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Kathleen Glasgows Bücher sind roh, echt, wichtig, emotional und definitiv keine leichte Kost. In The Glass Girl geht es um das Thema Alkoholmissbrauch, und die Autorin hat es wieder geschafft einen unglaublich wichtigen Roman über dieses Thema zu schreiben. Dabei behandelt sie das Thema so ehrlich und authentisch wie möglich und regt einen zum Nachdenken an bezüglich Alkohol in unserer Gesellschaft. Obwohl ihre Romane definitiv keine leichte Kost sind und mir oftmals sehr nahegehen, liebe ich ihre Bücher und die Hoffnung, die sie mit sich bringen.
~unpopular opinion~
Ich finde es sehr schade das mich das Buch so enttäuscht hat, da ich „Girl im pieces“ wirklich mochte und auch super viel Gutes über das Buch gehört habe. Es ist wirklich traurig zu lesen, wie Bella sich selbst als Belastung für ihre Eltern sieht. (Sie ist erst 15) Ihre Gefühle überwältigen sie, was ihre Angstzustände verstärkt und schließlich zu ihrem Alkoholproblem führt. Nachdem sie ihre Großmutter verloren und eine Trennung durchgemacht hat, gerät ihr Trinken außer Kontrolle. Der Tiefpunkt kommt an Thanksgiving, als sie mit einer schweren Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommt und sich an nichts mehr erinnern kann. Dieses Erlebnis bringt sie schließlich dazu, eine Reha für Alkohol- und Drogenabhängigkeit zu beginnen. Ihre Eltern haben mich richtig wütend gemacht. Statt sich ihren eigenen Problemen zu stellen, lassen sie Bella die Verantwortung übernehmen. Sie muss sich nicht nur um ihre kleine Schwester kümmern, sondern wird auch noch als Vermittlerin zwischen den Eltern benutzt. Anfangs konnte ich kaum verstehen, wie ein 15-jähriges Mädchen überhaupt alkoholabhängig werden kann. Doch je mehr man über ihre Familie erfährt, desto klarer wird, wie sehr die ganze Situation sie beeinflusst hat. Was Bellas Zeit in der Reha betrifft, hatte ich gemischte Gefühle. Ihre ständige Weigerung, sich einzugestehen, dass sie ein Problem hat, war wirklich anstrengend – vor allem, weil sie so lange daran festhält. Trotzdem mochte ich es, wie sie am Ende wirklich versucht, trocken zu bleiben. Die Briefe, die sie an wichtige Menschen schreibt, haben mir gefallen, weil sie Bella als Charakter greifbarer gemacht haben. Allerdings muss ich sagen, dass ich Bella manchmal ziemlich nervig fand. Besonders ihre Fixierung auf Dylan hat mich irgendwann echt genervt. Und dann war da noch Josh – in ihn hatte ich so viel Hoffnung gesetzt, aber am Ende wurde ich leider enttäuscht. Dafür gab es einige Nebencharaktere, die ich echt mochte, aber sie kamen leider zu kurz und hätten viel mehr Tiefe verdient. Der Schreibstil ist leicht verständlich, aber die Geschichte hätte besseres Tempo gebraucht. Besonders die Abschnitte in der Reha haben sich manchmal gezogen. Hier hätte man einiges kürzen können. [Danke an den FISCHER Sauerländer Verlag und NetGalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!]

Wann hast Du das aller erste Mal Alkohol konsumiert? 🥃
[Werbung/Rezensionsexemplar] Vielleicht hast Du als Kind mal am Sekt der Eltern genippt oder mal einen Schluck Bier probieren dürfen. Wieso auch nicht, Alkohol ist gesellschaftlich mehr als akzeptiert. Irgendwie trinkt jeder mal was, ist doch normal. Ein Glaubenssatz, der öfter hinterfragt werden sollte. The Glass Girl ist schonungslos ehrlich und steht den vorherigen Büchern der Autorin somit in nichts nach. Wir begleiten Bella auf ihrem Weg in die Sucht, welcher durch Trauer, Wut und Überforderung geprägt ist. Sie hat für ihr Alter bereits viele traumatische Situationen erlebt und muss zudem einiges an Verantwortung für ihre beiden Eltern und ihre kleine Schwester übernehmen. Wieso ist das so⁉️Wieso schieben so viele Eltern Verantwortung auf ihre Kinder ab und finden das in Ordnung? Oder merkt man das irgendwann nicht mehr, weil’s immer so war? Eine Frage, die mich während des Lesens oft geplagt und wütend zurück gelassen hat. Die ernstzunehmenden Anzeichen der Alkoholsucht und Bellas psychischer Lage werden übersehen oder abgetan. Insofern: Auch wieder sehr realistisch. Leider. Bella erlebt einige emotionale Rückschläge und lernt auf die harte Art und Weise, dass nicht jeder Mensch hält, was er verspricht. Die Schülerin wächst und wächst im Laufe der Geschichte, auch wenn es ihr selbst vielleicht nicht auffällt. Sie lernt (vorsichtige) Grenzen zu setzen und nimmt Platz ein. Ich habe so viel gefühlt beim Lesen dieses Buches, dass es schwierig ist, es niederzuschreiben. Natürlich hätte ich mir vieles für Bella, aber auch für einige andere Charaktere in der Geschichte, anders gewünscht. Ich finde trotzdem, dass The Glass Girl gerade durch diese teils schockierenden Aspekte sehr gut sensibilisiert. Für mich wieder ein durchweg lesenswertes Buch, das mich noch lange begleiten wird. Danke an den Fischer Sauerländer Verlag für das Rezensionsexemplar! 🩵

"Du bist immer noch Du. Und trotz alldem musst du leben."
Kathleen Glasgow ist nicht gerade für leichte Kost bekannt. So auch bei ihrem aktuellen Roman "The Glass Girl", in welchem sie sich dem Thema der Alkoholabhängigkeit widmet. Wir begleiten die 15-jährige Bella, die nach der Trennung der Eltern, dem Tod der Großmutter und dem Schlussmachen ihrer ersten großen Liebe zum Alkohol greift, um weiter funktionieren zu können. Die Autorin beschreibt erschreckend realitätsnah den Weg in die Sucht, das innere Erleben und daraus resultierende Verhalten. Durch den Kontakt mit meinen Patienten erkannte ich beim Lesen viel wieder und man spürt den persönlichen Bezug Glasgows zu dem Thema. Selten habe ich mit einer Protagonistin so mitgelitten und Tränen an Stellen in den Augen gehabt, wo ich damit gar nicht gerechnet habe. Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite mitgefiebert und konnte das Buch nur schwer weglegen. Eine Leseempfehlung von Herzen! Anmerkung: Dem Buch fehlt eine Triggerwarnung. Wer Schwierigkeiten mit Themen wie Sucht, selbstverletzendem Verhalten und Suizid hat, sollte hier mit Vorsicht rangehen.
Bellas Story hat mich irgendwie zum Nachdenken angeregt. Ich hab schnell erkannt, dass ihre Beziehung zu Alkohol ungesund ist aber andererseits konnte ich ihre Gedankengänge wirklich nachvollziehen. "Alkohol ist überall. Alle trinken, oder zumindest alle trinken ein wenig." Das ist so wahr und zeigt einem mal wieder, wie leichtsinnig unsere Gesellschaft damit umgeht. Die Reaktionen von Bellas Dad haben mich so so sauer gemacht....wenigstens hat er das zum Ende erkannt. Leider fehlte mir dennoch ein wenig der emotionale Bezug zu Bella, den ich irgendwie nicht richtig aufbauen konnte. Alles in allem trotzdem ein tolles Buch.
Schmerzhaft, ehrlich und wunderschön
Wie alle Bücher von Kathleen Glasgow ist auch dieses ein voller Erfolg. Die Geschichte von Bella wird so perfekt, so detailliert und so unglaublich nachvollziehbar erzählt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich liebe es, dass die Geschichtenicht gleichförmig und perfekt mit happy end ist, sondern die auf und abs der Sucht beschreiben, Rückfälle, Gefühle, Herausforderungen. Absolute Empfehlung
Alkohol ist überall. Bella ist 15 und ihr Leben ist ein Haufen Chaos. Sie fängt an zu trinken, damit es leichter wird. Bis ihr eines Tages alles entgleitet. Das solltest du wissen, wenn du dich auf das Buch einlässt. Der Weg aus der Sucht, der Weg hin zum ich, der Weg seine Grenzen zu kennen und zu kommunizieren ist hier beschrieben. Wenn ich das Nachwort richtig verstehe, ist es ein sehr echtes Buch und so fühlt es sich an. Hab nicht nur einmal geweint.
Ich bin sprachlos...mein Jahreshighlight
Mir fehlen die Worte...das Buch war eine 5/5!! Eine heftige Geschichte, düster, schwer umd traurig, aber doch hoffnungsvoll und auf eine traurige Weise schön, realistisch und herzerwärmend. Es hat mich so bewegt und aufgewühlt und mitgerissen, danke, dass ich diese Geschichte lesen durfte! Ich trinke zwar keinen Alkohol, kann mir aber vorstellen, dass es für manche Menschen nicht leicht zu lesen sein könnte.

"All diese Backsteine aus Schande und Sorge haben sich in mir aufgestapelt, werden von Mal zu Mal schwerer..."
Es war das erste Buch der Autorin für mich und genauso gut, wie ich es mir vorgestellt habe! Meiner Meinung nach ist es eine Mischung aus den Filmen "28 Tage" und "Durchgeknallt". Zum Inhalt: Bella ist 15 und hat mit einigen Hürden im Alltag zu kämpfen. Ihre Eltern sind getrennt und zoffen sich ständig, ihr Freund hat sie verlassen, die über alles geliebte Oma verstarb und in der Schule läuft auch nicht alles rund. Immer öfter greift sie zum Alkohol. Bis es zu einem dramatischen Ereignis kommt, das alles verändert. In diesem Buch geht es in erster Linie um Alkoholismus bei Jugendlichen und wie schnell man unbedacht in die Abwärtsspirale gelangen kann. Es geht auch darum, dass viele Menschen exzessives Trinkverhalten tolerieren, weil sie die Problematik nicht erkennen und es verharmlosen. Die Story war sehr tiefgründig und emotional. Sogar die Anmerkung der Autorin am Ende hat mich sehr berührt. Fazit: Ein richtig tolles Buch mit einer sehr wichtigen Message! 🫶🏻
„Ich versuche doch immer, all meine Wunden in mir drin zu behalten und nun haben sie sich nach außen gekehrt, wo alle sie sehen können.“
Ein herzergreifender Roman über die 15 Jährige Bella, die ihren Schmerz in Alkohol ertränkt. Sehr bewegend befasst sich Kathleen Glasgow mit dem Thema Alkoholismus & Sucht bei Jugendlichen. Man fängt schnell an mit Bella mit zu fühlen und kann oft nicht glauben wie blind und selbstsüchtig manch Erwachsene gegenüber ihren eigenen Kindern sein können. Ein sehr gutes Buch über ein schwerwiegendes Thema. Weiterempfehlung!
Eine emotionale Glasgow, alles wie immer, einfach toll!
Ich finde jeder sollte dieses Buch gelesen haben es ist einfach so unfassbar gut. Ich habe das Buch auch ziemlich schnell kennst nämlich innerhalb vier Tagen
Vielen Dank an den @argonverlag und @netgalleyde für die zur Verfügungsstellung des Hörbuchs Inhalt Nach ihrer Trennung kämpfen Bellas Eltern mit ihre eigenen Sorgen, und Bella tut was sie kann, um keine zusätzliche Last zu sein. Man wird mehr geliebt, wenn man unkompliziert ist, stimmt's? Doch dann stirbt ihre Grandma, der einzige Mensch, bei dem sie nichts musste, sondern einfach nur sie selbst sein konnte. Und ihre große Liebe Dylan sagt diesen einen Satz, nach dem es kein Weiter gibt … Aber Bella muss weitermachen, sie ist für so vieles verantwortlich. Zum Glück hat sie ein Geheimnis, das alles leichter macht. Etwas, das ihren Schmerz lindert. Meinung Das Buch hat mich etwas an den Film durchgeknallt erinnert. Wahrscheinlich wegen der Therapieeinrichtung und wegen der Dinge die in dieser passieren. Ich fand es sehr erschreckend bella bei ihrem Untergang zu beobachten. Wie ein 15 jähriges Mädchen so sehr ihr Leben für den Rausch auf Spiel setzen kann. Die Figur von bella fand ich authentisch und gut gezeichnet. Mich hat es beim Hören traurig gestimmt, den Weg der Zerstörung mitzuerleben. Der Weg der Heilung ist steinig, das kann man gut in diesem Buch erleben. Ich fand es großartig. Die vertonung war sehr gelungen. Große Lese Empfehlung
Herzensbuch und klare Empfehlung !
Dieses Buch ist der Wahnsinn!
Dieses Buch ist so toll. Ich finde es gut das ein sehr wichtiges Thema aufgegriffen wird. Als junger Mensch der selber mit seiner psychischen Gesundheit zu kämpfen hat finde ich dieses Buch wahnsinnig wichtig! Es macht Mut!
Schockierend wie nah es an der Wahrheit ist
Ich selbst bin mit einem Vater aufgewachsen der Alkoholiker war und hatte mit so manchen Problemen zu kämpfen. In vielen Szenen des Buches, habe ich mich wieder erkannt und mich und auch meinen Vater besser verstanden. Ich wünschte das Buch wäre ein paar Jahre eher raus gekommen, ich glaube es hätte uns sehr helfen können alles besser zu verstehen. Um auf das Buch zurück zu kommen, es ist sehr gut geschrieben und man hofft sehr das Bella es schafft. Es ist sehr bewegend mit auf und abs und ich kann es nur jedem der es sich zutraut ans Herz legen. Seit euch nur klar, das dort sehr ergreifende Themen aufkommen und falls ihr grade in Krisen oder ähnliches steckt, solltet ihr es evtl. Nicht lesen. Auf jeden Fall beachtet die Triggerwarnung und passt auf euch auf.
Klappentext Die Eltern der 15-jährigen Bella kämpfen nach ihrer Trennung mit ihre eigenen Sorgen, und Bella tut was sie kann, um keine zusätzliche Last zu sein. Man wird mehr geliebt, wenn man unkompliziert ist, stimmt's? Doch dann stirbt Bellas Oma, der einzige Mensch, bei dem sie nichts musste, sondern einfach nur sie selbst sein konnte. Und ihre große Liebe Dylan sagt diesen einen Satz, nach dem es kein Weiter gibt … Aber Bella muss weitermachen, sie ist für so vieles verantwortlich. Zum Glück hat sie ein Geheimnis, das alles leichter macht. Etwas, das ihren Schmerz lindert. Meine Meinung: Ich bin immernoch sprachlos, wenn ich an dieses Buch denke. Selten hat mich ein Jugendbuch so mitgenommen. Die Ehrlichkeit und Authentizität in diesem Werk ist für mich nicht zu übertreffen. Der Inhalt ist sehr emotional und unfassbar stark und schonungslos dargestellt. Vor allen Dingen wird hier nichts beschönigt. Auch wenn die Protagonistin super jung ist, muss sie extrem mit ihrer Sucht und allem was dazu gehört zu kämpfen hat. Was mich persönlich am stärksten berührt hat, ist die detaillierte Beschreibung des Geschehens. Ich konnte mich wirklich fallen lassen und die Emotionen spüren, und das hat mich schon das ein oder andere Tränchen gekostet. Dieses Buch ist keinesfalls etwas für zwischendurch und sollte mit Obacht gelesen werden. Insgesamt bin ich sehr dankbar es gelesen zu haben und spreche eine klare Empfehlung aus!

Wieder ein Highlight von der Autorin 😭🥹
✨Rezensionsexemplar✨ Das war mein 4. Buch der Autorin und es hat mich wieder komplett überzeugt. Ich denke, dieses Buch ist nun mein 2. Favorit nach „How to make friends with the dark“. “The Glass Girl” behandelt das Thema Alkoholismus bei Jugendlichen und die Autorin hat es erschreckend realistisch dargestellt: Bella ist in ihrem Alltag für vieles allein verantwortlich. Ihre Eltern sind geschieden, es kommt sehr oft zu Streit. Sie hat vor Kurzem ihre wichtigste Bezugsperson verloren und ihr Freund hat sich von ihr abgewandt. Der Alkohol in Bellas Rucksack spendet Trost…. Ein Buch, welches ich nicht aufhören konnte zu lesen. Es ist sehr mitreissend und spannend. Man fiebert vor allem im späteren Verlauf stark mit Bella mit. Das Verhalten der Erwachsenen in diesem Buch ist teilweise schwer auszuhalten. Sei es in der Vergangenheit, wie Bella zum ersten Mal mit Alkohol in Berührung kommt (das hat mich komplett geschockt). Oder sei es innerhalb ihrer engsten Familie, wenn einige Mitglieder scheinbar gar nichts verstehen (keine Spoiler). Das Buch ist hoffnungsvoll, aber nicht naiv, tragisch, aber nicht überdramatisch. Ich werde es bestimmt irgendwann nochmal lesen, das ist einfach eines von „diesen“ Büchern. ❤️🩹Zitat❤️🩹: „Ich versuche doch immer, all meine Wunden in mir drin zu behalten, und nun haben sie sich nach außen gekehrt, wo alle sie sehen können.“ Ich möchte noch dazu sagen, dass für direkt Betroffene das Buch evtl. triggernd sein könnte, passt immer auf auf Euch auf. Große Empfehlung! 5/5⭐️⭐️⭐️⭐️❤️

Emotional aufwühlende Story, die wichtige Themen aufgreift und schonungslos veranschaulicht
The Glass Girl ist das dritte Buch der Autorin, was ich gelesen habe. Sie ist dafür bekannt, sehr herzzerreißende und emotional bewegende Themen in ihren Büchern anzusprechen. Und das tut sie hier wieder aufs Neue mit einem angenehm fließenden Schreibstil, einer emotional verlorenen Seele und bewegenden Gedanken. Es ergreift einen einfach, wie anschaulich und brutal ehrlich die Psyche von jungen Menschen angegangen wird und welche Hürden sie zu überwinden haben. Prota Bella ist dabei nicht einmal ein schwacher Charakter, sondern sie ist eigentlich sehr stark und ihr ist durchaus bewusst, dass sie sich in Alkohol flüchtet und Geheimnisse vor ihrer Familie und Freunden hat. Die Autorin zeigt schonungslos, was alles dazu führen und welche Konsequenzen und Auswirkungen der Missbrauch von Alkohol haben kann. Und man fühlt sich beim Lesen wie mittendrin, was ich sehr an ihren Romanen schätze. Zwischendurch hatte es zwar ein paar Längen, aber der Weg von Bella ist nur einer von vielen, der mich emotional bewegt hat und herzergreifende Lesestunden beschert hat. Schreibstil/Sprache: ✍️✍️✍️✍️,5 Cover: 🩵🩵🩵,5 Idee: 💡💡💡💡,5 Geschichte: 📘📘📘📘 Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️
"The Glass Girl" von Kathleen Glasgow. Die Autorin besitzt das Talent Bücher zu schreiben, die du fühlen kannst. Die dich fühlen lassen, die dich zerbrechen lassen und die dich heilen lassen. In "The Glass Girl" geht es um Bella und (Triggerwarnung) um Alkoholsucht (und selbst verletzendes Verhalten, aber das nur am Rande). Bella ist 15 und wie das im dem Alter oft so ist, hat sie einige Freunde und diese feiern auch gerne und trinken dann auch Alkohol. Ich will gar nicht zu sehr ins Detail gehen, weil man das Buch selbst lesen muss, um die Tragweite des Ganzen zu verstehen. Jedenfalls geht es u. A. um die "Wiedereingliederung in die Gesellschaft" nach einem Entzug und um die Tatsache, dass Alkohol als "normal" angesehen wird. Jeder Mensch macht mal Fehler, aber jeder kann sich selbst eine zweite Chance geben. Oder eine Dritte. Wenn du es vermasselst, dann fang von vorne an. Eine wirklich starke Geschichte, die meiner Meinung nach in jedes Bücherregal gehört!
Meiner Meinung nach ist dieses Buch das beste von der Autorin. Ich fand die ganze Geschichte unglaublich authentisch und real gemacht. Für mich war Bella ein toll ausgearbeiteter und echter Charakter. Für mich war das Thema Alkoholismus und dessen Folgen sehr gut verarbeitet und man hat sich sehr in Belle hineinversetzen können. Alles in allem mochte ich Girl in Glas sehr gerne und ich freue mich schon auf das nächste Buch von der Autorin
Bella ist 15. Ihre Eltern leben getrennt, vor Kurzem ist ihre Großmutter gestorben und ihr Freund hat sich getrennt. Das Alles ist für das junge Mädchen nur schwer zu ertragen, weshalb sie zu einem Mittel greift, das sie beruhigt und hilft über gewisse Situationen zu kommen. Bis es das nicht mehr tut und Bella immer öfter Ausfälle hat. Es kommt beinahe zu einer Katastrophe, als sie sich bei einer Party abschießt und ihre „Freunde“ sie einfach vor der Haustür abladen. Da ist es aber schon zu spät und sie in der Suchtspirale gefangen. Es dauert bis sie das selbst erkennt und sich was ändern muss. Der Weg wird schwer für Bella. Wieder viel zu nah an der Realität nimmt die Autorin einen mit auf eine Reise die keinen schönen Weg beinhaltet. Dieses Mal geht es um Alkohol. Seine Funktion als Seelentröster, aber auch seine Tücken. Tatsächlich ist das ein Thema welches gesellschaftlich einfach viel zu „normal“ abgehandelt wird. Viele sehen das Problem überhaupt nicht. Dabei rede ich noch nicht Mal unbedingt von Jugendlichen, sondern von Erwachsenen. Aber der Umgang mit Alkohol bei Erwachsenen schult auch den der Kinder. Hier ein Bier und da ein Glas Wein. Alkohol ist einfach zu sehr in den Alltag integriert bei vielen Menschen. Alles was man hier sagen kann ist, dass man auf Zeichen der Veränderung achten und reagieren sollte. Über gewisse Sachen muss man einfach sprechen und sie mit anderen Teilen. Manchmal braucht man Hilfe. Bella tat mir leid. Auch weil sie sich einfach Niemanden wirklich anvertraut hat. Nicht einmal ihrer Freundin Amber, die sie aktiv auf das Problem angesprochen hat und ihr damit auch helfen wollte. Mir gut gefallen, dass dieses Buch nicht nur den Bilderbuchweg des Entzuges gezeigt hat. Also so nach dem Motto: Bella geht in den Entzug und hat sich super im Griff. Sowohl währenddessen, als auch danach. Nein. Es wird authentisch gezeigt, dass die Sucht noch immer im Hintergrund lauert. Dass man schnell wieder rückfällig werden kann und auch wie wichtig es ist Klartext zu reden, auch wenn es alles andere als leicht ist. Fazit Die Autorin hat es einmal mehr geschafft mich gefangen zu nehmen. Bellas Probleme sind real und ihr Lösungsansatz ist erschreckend. Vor allem bei einem so jungen Menschen. Glasgow schafft es einfach schwierige Themen emotional, schonungslos und authentisch zu verpacken. Sie zeigt auf, dass man selber erstmal das Problem erkennen muss, dass es Rückschläge geben wird und dass man stark sein muss, um nicht in alte Muster zurück zu fallen. Am Ende gibt es wieder 5 Sterne von mir für dieses starke und vor allem realistische Buch.