Für alle, die gerne herzhaft lachen, dennoch Tiefe und ein wundervolles Setting möchten
In dieser Geschichte lernen wir zunächst Kaya kennen, die in dem kleinen Dörfchen Weesebüll als Kinderbetreuerin in einem Hotel arbeitet. Als sich dort die Ereignisse überschlagen, eilt ausgerechnet Mats – seines Zeichens Surfer- und Sunnyboy - herbei, um auszuhelfen. Dumm nur, dass Kaya und Mats eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als gut gelaufen ist. Das neuerliche Aufeinandertreffen der zwei steht unter keinem guten Stern und wie der Trope Haters-to Lovers vermuten lässt, geht der Ärger gleich gut los. Schon die erste Begegnung von Kaya und Mats hat mich herzhaft lachen lassen, ist sie doch gleichwohl originell wie urkomisch. Die dauernden Wortgefechte, welche die beiden sich liefern, sind herzerfrischend und belegen den wunderbar lockeren und leichten Schreibstil der Autorin. Sehr oft habe ich schmunzeln müssen und mich herrlich amüsiert. Dabei hat die Geschichte durchaus Tiefgang, denn sowohl Kaya als auch Mats schleppen Wunden aus ihrer Vergangenheit mit sich herum, die nach und nach beleuchtet werden. Alle Nebenfiguren haben ihren Platz und sind ebenfalls toll ausgearbeitet. Die Beschreibung der Charaktere sowie des Settings ist überaus bildhaft und ich konnte mir Personen und Orte klar vorstellen. Das Kleinstadtfeeling gibt dem ganzen einen sehr gemütlichen Rahmen. Die Spicy Szenen dagegen unterstreichen die prickelnde Beziehung zwischen Kaya und Mats. Alle Darstellungen sind somit perfekt an die jeweilige Situation angepasst und es macht einfach riesigen Spaß, diese Story zu lesen.