
High Fantasy trifft auf Japanische Mythologie. Slow Burn at its best. Ein bildgewaltiger Auftakt der Dilogie mit zerstörendem Ende!
Es ist schon einzigartig eine Geschichte von Noa und Lisa zu lesen. Wir haben hier nicht irgend eine Geschichte sondern eine völlig bildhafte und detaillierte Welt, die einen einfach nur sprachlos macht. Wie auch in der Dilogie davor, haben wir hier drei Sichtweisen. Einmal Asayo, die Königin des Feuerreichs, die nicht sprechen kann. Ihr Königreich steht vor dem Zerfall und deshalb schickt sie ihre Generalin Ryoko in die Welt der Yokai um einen Drachen zu finden. Sie dringt tief in die Welt der Dämonen und Monster vor und begegnet den Prinz der Yokai Deerion, der sie aber gar nicht in seiner Welt haben will. Schon der Prolog macht Lust auf mehr, hier wird die Vergangenheit kurz erläutert, was schon sehr spannend ist. Die Autoren erschaffen mit ihrem bildhaften und poetischen Schreibstil ein atemberaubendes Worldbuilding. Es dauert etwas, sich zurecht zu finden, doch wenn man einmal drin ist, ist man regelrecht gefangen. Man merkt hier richtig ihre Liebe zur japanischen Mythologie. Wir haben hier Enemies to Lovers und Slow Burn at it‘s best. Die Liebesgeschichte steht hier eindeutig im Hintergrund, was es aber deshalb nicht schlechter macht, im Gegenteil. Wir begleiten Ryoko in die Welt der Dämonen, die hier aber gar nicht so sehr ins Negative fallen. Wir erleben wunderbare Geschöpfe und fantastische Charaktere. Eine spannende Reise in eine wundervoll, ausgearbeitete Welt, die das Fantasyherz höher schlagen lässt. Die Geschichte ist anders aber phänomenal. Das Ende ist der Wahnsinn und ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ein toller malerischer und bildhafter Auftakt der Dilogie. Japanisches Flair, Gefahren und unvorhersehbare Wendungen. Ich liebs!