Spannende Kurzgeschichte, in der sich McFadden typisch alles um 180 Grad dreht
Talia wartet im Todestrakt auf ihre Hinrichtung, weil sie ihren Ehemann Noel ermordet haben soll. Sie hat nur noch zwei Wochen und beteuert ihre Unschuld. Im Besuchsraum sieht sie einen Priester der aussieht wie ihr Mann, was sie darin bestärkt zu glauben, dass Noel noch am Leben ist. Der Priester erscheint um ihr die Sterbesakramente zu geben. Talia ist davon überzeugt ihren toten Mann vor sich zu haben. Mehr als einmal nimmt die Geschichte eine drastische Wendung, sodass wie es für die Autorin typisch ist am Ende alles anders ist. Erst hält man Talia für unschuldig, dann wiederum scheint sie schuldig zu sein… oder doch nicht? Ich will nicht zu viel verraten, auch wenn die Auflösung überrascht, so ist es keine völlig neue Idee. Mich stört am meisten, dass man Talia die große Liebe nur bedingt abkauft, denn wenn man seinen Partner über Alles liebt, wird man nicht als erstes planen ihn umzulegen - selbst wenn ein möglicher Betrug im Raum steht.