Pferderennsport, Geheimnisse und ein reicher Familienclan?
All das findet man in der Hathaway-Stables-Reihe von Ziggy Hale. Der erste Band „Wild Ember – Brenne für mich“ konnte mich definitiv überzeugen. Das Setting in den Hamptons verleiht der Geschichte einen ganz besonderen Flair. Es wirkt elegant, fast schon filmreif und bildet die perfekte Kulisse für all die Geheimnisse, Intrigen und Machtspiele. Außerdem ist das hier keine Geschichte, bei der man sich einfach berieseln lässt! Man muss mitdenken! Im Mittelpunkt steht Mina, die nach zwei Jahren endlich wieder nach Hause zurückkehrt. Doch irgendwie ist nichts mehr, wie es einmal war. Warum war sie überhaupt weg? Was ist in dieser Zeit passiert? Und warum kommt sie ausgerechnet jetzt – zum Saisonbeginn – zurück? Was folgt, ist ein ausgeklügeltes Spiel aus Rache, Geheimnissen und Intrigen. Der Schreibstil von Ziggy Hale ist dabei absolut poetisch und definitiv etwas ganz Besonderes. Ich muss aber ehrlich sagen: Es hat gedauert, bis ich damit warm wurde. Hinzu kommt, dass sehr viel in der Geschichte passiert und wir die Handlung aus verschiedenen Perspektiven erleben. Das macht den Einstieg nicht ganz einfach, aber es lohnt sich dranzubleiben. Denn am Ende bekommt man eine sehr durchdachte Geschichte, die mit unvorhersehbaren Wendungen und einem spannenden Kriminalfall begeistert. Für mich ist klar, dass diese Reihe eine klare Empfehlung bekommt. Es ist zwar keine klassische Dark Romance, aber dafür eine Geschichte, die wirklich etwas zu erzählen hat und die man gelesen haben sollte. Und ja, ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf Band 2.