
✨Rezension zu "Der Ewige Palast" von Emilie von Drachenfels✨ *werbung/rezensionsexemplar* Darum geht’s: »»Als ich nur noch eine Hülle war, die sich durchs Leben schleppte, hast du mir gezeigt, dass Schönheit kein flüchtiger Moment ist, sondern eine bleibende Wahrheit.« Etherion stirbt, lautlos, ohne Aufbäumen. Kein Schrei, keine Tränen. Nur der Wind, der Staub durch die leeren Straßen trägt. Elara steht da, unfähig zu handeln, ihre Hände an den Seiten, nutzlos. Sie sieht, wie die Stadt in sich selbst versinkt — Türme, die einst den Himmel berührten, brechen langsam, zerfallen zu Schutt. Menschen werden zu Hüllen, die sich im Wind auflösen, Gedanken verstummen wie Atem, der nie mehr zurückkehrt. Kein Morgen wartet. Nur Schweigen. Und in diesem Schweigen begreift Elara, dass das Ende nicht plötzlich kommt, sondern sich leise in die Zeit frisst, bis nichts mehr bleibt, was Leben genannt werden kann.« Ein unfassbar ergreifender und fesselnder Debütroman der Autorin! Ich muss direkt dazu sagen, das es ein sprachliches Meisterwerk ist und definitiv kein Buch, welches man nebenbei lesen kann. Man braucht Konzentration und muss sich darauf einlassen, sich in die Tiefen der Seiten reißen zu lassen. Aber gerade diese Art des Schreibens sorgt dafür, das Emotionen und Atmosphäre noch mal ganz anders rübergebracht werden und dieses bedrückende und beklemmende Gefühl des Lebens in Etherion greifbar gemacht wird. Man denkt sich nochmal ganz anders in diese Geschichte und die Handlung rein. Wer gerne mal etwas anspruchsvollere Literatur lesen möchte, denen kann ich das Buch herzlichst empfehlen! 4/5⭐️