Jetzt schon mein persönliches Jahreshighlight!
***REZENSIONSEXEMPLAR*** Dieses Buch wurde mir vorab als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Bewertung spiegelt meine persönliche Meinung wider. Diese Geschichte hier ist einfach zu gut, um es nicht direkt mal in den Himmel zu loben! Ich habe keine drei Tage für „Blood Bound“ gebraucht. Und ehrlich gesagt, hätte ich es gerne etwas länger hinausgezögert, weil ich einfach nicht wollte, dass es endet. Aber.ich.konnte.das.Buch.nicht.aus.der. Hand.legen! Schon als ich die Contentwarnung gelesen habe, wusste ich: die Geschichte wird anders gut. Weil schon die Einleitung ganz anders war, als das, was ich sonst so lese. Nicht dieses übliche „blablabla-Geplänkel-ich bin gefährlich-halt dich gefälligst fern-Ding.“ Völlig überraschend, völlig neu. Machte direkt Lust auf mehr. Um aber mal von vorne anzufangen: Für „Blood Bound“ wird viel Werbung auf TikTok gemacht. Sowohl vom Black Edition Verlag als auch von der Autorin Katelyn Erikson selbst. Ich habe tatsächlich vorher nichts von Katelyn gelesen und war etwas skeptisch, denn ich bin nicht der große Romantasy-Typ. Ich habe „das Reich der 7 Höfe“ nie gelesen und tue mich allgemein etwas schwer mit Fantasy. Es muss also schon richtig gut sein, damit ich mit Romantasy etwas anfangen kann. Die Geschichte zwischen Sienna und Alec geht direkt auf den ersten Seiten los, sodass ich schnell in der Geschichte drin war. Die Tension zwischen den beiden Hauptprotagonisten? ANDERS GUT! Ich habe die Dialoge zwischen Sienna und Alec total genossen, weil Alec so eine sarkastische Art an sich hat, die die ganze Geschichte etwas auflockert. Generell habe ich mich (ein wenig…) in Alec verliebt – es mag komisch klingen, aber der Hauptprotagonist ist verdammt göttlich. Tödlich, mächtig, intelligent, teilweise wahnsinnig charmant und dann wieder vollkommen unberechenbar. Das macht ihn zu einem unfassbar interessanten und vielseitigen Charakter. Ich wusste nie was mich als nächstes erwartet und das führte zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Diese Mischung aus Vampiren, Engeln, Dämonen, Mischlingen… ich kann gar nicht beschreiben, wie gut und interessant ich das fand. Ich finde die Idee spannend, dass ein Mensch abhängig werden kann von dem Blut eines Vampirs. Das machte die ganze Geschichte noch interessanter und anders als klassische Vampirgeschichten. Ich weiß gar nicht, was mir besser gefallen hat: Die Gegenwart oder die (kleinen) Ausflüge in Alecs Vergangenheit. Ich fand beides super spannend. Ich stehe total darauf, wenn ich etwas über die Beweggründe des Hauptprotagonisten erfahre. Und Katelyn Erikson weiß genau, wo sie in der Gegenwart einen Cut setzen musste – nämlich an genau den Stellen, die wirklich spannend wurden. Dann kam wieder etwas aus der Vergangenheit und wenn es sich da zuspitzte, ging es wieder Richtung Gegenwart. Wie ich bereits geschrieben habe: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich glaube, das war mitunter genau das, was es für mich so schwer machte, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Und bitte- was war das für ein verboten guter Spice?! So guten Spice kenne ich aus dem deutschsprachigen Raum tatsächlich nur von J.S. Wonda. Und die ist für mich persönlich DIE Queen of Dark Romance, von daher ist das tatsächlich das größte Kompliment das ich geben kann. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Ich habe es bereits weiter oben einmal beschrieben, aber die Autorin Katelyn Erikson weiß die Tension zwischen Sienna und Alec nicht nur gekonnt zu beschreiben, sondern sie an den richtigen Stellen auch gekonnt einzusetzen. Wahnsinnig gut! Was soll ich sagen? Ich habe tatsächlich nicht einen einzigen Kritikpunkt. Und das überrascht mich doch sehr, weil ich normalerweise immer irgendwas finde. Ich suche häufig schon fast danach – damit es in einer Rezension halbwegs ausgeglichen und realistisch bleibt. Aber mir fällt kein einziger negativer Kritikpunkt ein. Das ist ein Buch, das ich gerne nochmal zum ersten Mal lesen möchte. Ich würde mir für die Autorin wünschen, dass das ein Bestseller wird. Da steckt viel Gehirnschmalz hinter, das merkt man. Ich vergebe 10 von 5 Sternen (nein- kein Zahlendreher. Richtig gelesen, 10 von 5 Sternen.)