"Hopeless" ist der 5 Band der "Chestnut Springs" Reihe und damit auch das letzte Band. Es war so ein tolles Finale. Ich habe mich so auf Beau Buch gefreut- und kann sagen dass ich nicht enttäuscht war. 

Der Schreibstil von Elsie Silver begeistert mich immer mehr, ich fliege nur so durch die Seiten . Tiefgründig und Emotional!

Beau Eaton und Bailey Jansen waren kein Paar wo ich mir dachte, ja das könnte passen. Doch es hat mich einfach so überrascht wie gut das war, wenn auch in Teilen sehr unrealistisch haha. 
Aber der Age Gab Anteil hatte mir besonders gefallen. Vor allem wie humorvoll er gemacht wurde. So kannte ich den Trope noch gar nicht. 
Beau hatte mich nach Powerless sehr interessiert und wollte sein Buch so unbedingt schnell lesen. Broken Soldier ? Give it to me ASAP!
Sein Schmerz und PTSD war so greifbar, authentisch und echt. Hier wurde nichts ins schöne geredet - sondern er verhielt sich so wie es oft bei Menschen mit dem Trauma ist. 
Reizbar, Ablenkung durch Alkohol und Phantomaschmerzen von Wunden. Das er nicht gleich nach Hilfe schreit, zeigte mir das die Autorin hier realistisch sein wollte - aber den Humor beibehalten wollte. Trotzdem wurden die Themen behutsam und einfühlsam in das Buch integriert. 

Ja die Gefühle kamen etwas zu schnell, doch die Beziehung hatte noch etwas gedauert. Was meines Geschmacks genau richtig war.

Bailey war für mich, auch wenn sie eine schreckliche Familie hat, einer der humorvollsten und witzigsten Protagonisten. Ihr Mundwerk und ihre Direktheit hatte mich einige male zum lachen gebracht. Und glaube hatte dem misspätrigen Beau einfach gut getan.
Auch wenn deren Leidensgeschichten nicht im Vordergrund waren, waren sie ab und an auch Thema. 

Beide harmonieren perfekt miteinander und der Age Gabe ist kaum zu spüren. Öfters vergesse ich ihn und erinnere mich wieder dran wenn das Alter genannt wurde. Baily ist für ihr Alter in einigen Dinge schon reifer als ihr Alter. 
Es gab kaum Drama, da andere Themen das Buch schon gut gefüllt haben. 
Auch wenn die Traumata etc. noch am Ende offen bleiben wie damit umgegangen wird, finde ich es gut das es so geblieben ist um einen realen Touch im Buch zu behalten.

Für mich eine toller Abschluss der Reihe!

Wie in der Kurzmeinung schon geschrieben, kommt dieser Teil nicht ganz mit mit den anderen Teilen 🤔 Achtung, ab hier Spoiler!! Ich fand den ersten Teil wie Bailey und Beau sich kennen lernen interessant, auch wenn ich Baileys random eingeworfene Fragen ein bisschen zu random fand. Genauso fand ich, man verstand den inneren Konflikt von Beau, nachdem er aus dem Einsatz verletzt zurück kam. Und fand den Teil wie diese Fake-Verlobung zustande kam vielversprechend ☺ Der zweite mittlere Teil war ein bisschen konfus und wirr. Ab hier verstand ich nicht ganz wie die zwei sich näher kommen und warum sie so sind wie sie sind. Sie haben beide ihre Probleme aus der Vergangenheit, die sie zu dem machen was sie sind. ABER ich konnte es nicht nachvollziehen, weil das ab dann auch keine Rolle mehr zu spielen scheint. Was ich sehr schade finde ist, dass alle anderen Charaktere, die wir im Laufe dieser Reihe lieb gewonnen haben, absolut gar keine Rolle mehr spielen. Keine kleinen Auftritte, keine Probleme, keine Aussprache. Leider absolut gar nichts. Der letzte Teil war dafür umso angenehmer und erinnerte mich viel mehr an die vorherigen Teile. Beide sind an ihren Fehlern und Vergangenheit gewachsen und ich fühle mit den beiden ihre Versöhnung 😊 Wir haben ein Eaton Familienessen bekommen wie in allen Teilen zuvor und der Epilog war einfach Zucker 🤭 Fazit meinerseits: Es ist ein gutes Buch, aber mit schwachem Mittelteil :)