Es war manchmal selbst für meine Verhältnisse zu weird und ich hab den Humor einfach nicht so gemocht. Auch das Ende war sehr unzufriedenstellend. Sieht aus wie eine Rom-Com, geht aber eigentlich mehr um Selbstfindung. Habe etwas anderes erwartet.
Der Klappentext hat mich total angesprochen, obwohl ich wusste, dass es nicht so enden wird wie ich eigentlich möchte...
Emily ist eine anstrengende Protagonistin, sie ist gerade dabei eine "neue Emily" zu werden, um ein besseres Leben, einen besseren Mann und einen besseren Job zu bekommen. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen, in der sie aus ärmeren Verhältnissen aus einer sozial-schwachen Gegend kommt, der Vater sie früh verlassen hat. Sie will ein besseres Leben und alles von dem Mann nur träumen kann. Als sie Andy kennenlernt und ihm viel von ihrem wahren Ich zeigt und er sie dann plötzlich ghosted, ist sie in ihrem Vorhaben noch mehr bestärkt, dass sie sich optimieren muss . Aber Andy hat sie nicht geghosted sondern ist tatsächlich tot und steht nun als Geist vor ihr. Er kann sich nicht mehr erinnern was nach dem Frühstück seines Todestages passiert ist, für ihn ist auch keine Zeit vergangen. Emily ist für ihn noch seine Freundin, die jedoch Monate Zeit hatte abzuschließen und sich nun einen neuen Mann angeln will. Andy ist so toll, lieb und witzig und er war das Highlight des Buches. Man merkt umso mehr Zeit Emily wieder mit Andy verbringt und ihm helfen will seinen Tod aufzuklären, dass sie wieder mehr die alte Emily wird, auch wenn sie sich immer noch furchtbar gegenüber anderen verhält. Emily wird zwar sympathischer im Laufe des Buches, aber trotzdem konnte es mich nicht so begeistern und fesseln, wie erhofft. Es ist ein wirklich nettes Buch für zwischendurch, das zwar total vorhersehbar war, aber okay.
Emily 2.0 ist nicht immer die beste Idee.
Emily kommt aus einem Armenviertel vernab von London. Sie wollte immer ein besseres Leben für sich selbst und nach ihrem Schulabschluss zieht sie mit ihrer Freundin Zoe nach London um dort Karriere zu machen und um sich das Leben aufzubauen was sie sich immer gewünscht hat.
Hier lernt sie auch Andy kennen und hat mit ihm eine tolle Zeit. Er ist nicht die Art von Mann den sie sich eigentlich aussuchen würde doch sie passen perfekt zusammen, den er liebt die Seiten an ihr, die sie selbst eigentlich nicht mag. Doch eines Tages meldet er sich nicht mehr bei ihr und ghosted sie. Emily sucht den Fehler bei sich selbst und fängt an eine neue perfekte Version ihrer selbst zu schaffen und verliert sich in ihr. Eines Abends, während eines Stromausfall, basteln ihre Gäste aus Spaß ein Ouija Brett und plötzlich erscheint ihr Andy als Geist. Er weiß nicht was mit ihm passiert ist und Emily hilft ihm herauszufinden wie er starb und ganz nebenbei zeigt ihr Andy wie toll und Liebenswert die alte Emily war....
Im Grunde erzählt die Geschichte genau das was im Leben zählen sollte. Man muss sich selbst lieben lernen. Man sollte auf sein Herz hören und man muss im reinen mit seiner Vergangenheit sein. Man wird nichts erreichen wenn man sich und seinen Charakter versteckt und jegliche Ecken und Kanten abschleift.
Die Autorin hat hier eine unterhaltsame Story erschaffen mit wichtiger Botschaft.
Emily ist eigentlich ein sehr liebenswerter Charakter der sich leider im Leben etwas verlaufen hat. Die Werte die sie vertritt sind zwar etwas fragwürdig aber eben auch witzig. Andy ist der Geist den sie nicht mehr los wird und so verbringen sie unfreiwillig Zeit miteinander um herauszufinden was an seinem letzten Tag geschehen ist.
Wer also Lust auf eine Romcom mit einem Geist hat, ist hier herzlich eingeladen zu schmunzeln, zu forschen und den Protagonisten dabei zuzuschauen wie sie wieder zu sich selbst finden. Mir hat es gefallen.
"Ghosted" ist eine erfrischende und herrlich originelle Rom-Com, die sich durch ihren einzigartigen übernatürlichen Twist und Rosie Mullenders witzigen, aber auch einfühlsamen Schreibstil auszeichnet.
Die Geschichte dreht sich um Emily, die ein Jahr zuvor von ihrem damaligen Freund Andy "geghostet" wurde.
Sie hat sich mühsam ein neues Leben aufgebaut, die "New Emily", die selbstbewusst ist, Karriere macht und ihr Leben im Griff hat. Doch auf einer Party erfährt sie durch ein Ouija-Brett das Unglaubliche: Andy hat sie nicht einfach verlassen – er ist gestorben!
Und als ob das nicht schon bizarr genug wäre, taucht Andy kurz darauf als Geist in ihrer Wohnung auf.
Nun hat Emily nicht nur mit den unerwarteten Gefühlen für ihren eigentlich "abgeschriebenen" Ex zu kämpfen, sondern muss Andy auch noch helfen, das Rätsel seines Todes zu lösen, damit er endlich Frieden finden kann.
Dieser übernatürliche Aspekt verleiht der klassischen Rom-Com-Formel eine frische, originelle Note und sorgt für viele urkomische Situationen.
Fazit:
"Ghosted" von Rosie Mullender ist eine charmante, witzige und überraschend tiefgründige Rom-Com mit einem einzigartigen Clou.
Wer auf der Suche nach einer leichten, aber dennoch nachdenklichen Lektüre ist, die zum Lachen und manchmal auch zum Weinen bringt, wird hier fündig.
GHOSTED von Rosie Mullender klang für mich spontan nach einem Buch, dass ich lieben könnte. Und YES … OMG … wie sehr ich es geliebt habe!!!
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Darum geht’s: Nach nur wenigen Dates wird Emily von Andy geghosted. Als bei einer Party der Strom ausfällt und das Ouija-Brett zum Einsatz kommt, steht Andy auf einmal neben Emily … als Geist. Erst jetzt erfährt Emily, dass Andy tatsächlich unter mysteriösen Umständen gestorben ist…
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GHOSTED ist eines dieser Bücher, dass mit dem ersten Satz mein Herz erobert und es nicht mehr freigegeben hat. Früher habe ich übersinnlichen Mystery-Geister-Geschichten geradezu verschlungen. Auch heute lese ich sowas ab und zu noch ganz gerne. Es muss aber gut gemacht sein. Rosie Mullender hat es für meinen Geschmack sehr gut gemacht. GHOSTED ist einerseits eine typische RomCom. Andererseits weiß man eben, dass aus Emily und Andy ja nun nichts mehr werden kann. Es geht vielmehr darum, dass beide über Unausgesprochenes reden und ihren Frieden schließen. Sie dabei zu begleiten hat mir sehr viel Freude gemacht. Ich hatte mit ihrer Geschichte jedenfalls unendlich bezaubernd-schöne Lesestunden.
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Die Art von Rosie Mullenders Humor hier in GHOSTED ist genau meins. Er gibt der Handlung eine leicht-lockere Note. Dabei hat die Story grundlegend auch ernste Momente und wirft wichtige Fragen auf. Emily ist im Zuge der vorangegangenen Geschehnisse und alter Wunden dabei, sich in eine eher unsympathische Richtung zu entwickeln. Und ist ihr neuer Love Interest Oliver wirklich Mr. Right? Tatsächlich kommt der Typ einem direkt spanisch vor. Was findet Emily nur an dem? Konkret gesagt, geht es für Emily also darum, ihren Weg zu finden – natürlich im Positiven und nicht im Negativen Sinne. Andy hilft ihr dabei auf die Sprünge. Und sich selbst gleich mit, denn seine ungeklärten Todesumstände hindern ihn selbst noch daran, mit allem, was war abzuschließen. Die Aufklärung bringt also auch noch einen gewissen Schuss Spannung mit sich. Emily und Andy an einem Strang ziehen zu sehen ist so schön und lässt erahnen, was für ein tolles Pärchen sie abgegeben hätten… Neben Humor und Spannung spielen auch noch ganz viele Emotionen in der Geschichte mit. Hier muss einiges in Bezug auf die Liebe, Freundschaften, Familienbande und Beruf auf die Reihe gebracht werden. Die Handlung mag dem Genre entsprechend nicht allzu sehr in die Tiefe gehen – sie hat mich aber zum Lachen gebracht und zu Tränen gerührt und absolut erreicht. Für mich ist GHOSTED einfach wunderschön und bekommt von mir deshalb eine absolute Herzens-Leseempfehlung.
Die Story ist ungewöhnlich, dadurch aber wirklich gut und witzig erzählt. Mir hat der Schreibstil der Autorin gut gefallen, er war flüssig und lies sich leicht lesen. Auch die Message der Story mochte ich gerne, da es einem zeigen sollte, dass man immer gut genug ist und man sich für niemanden verstellen muss, nur damit man Anerkennung und Freundschaft findet. Denn wie echt ist das dann?
Mit der Hauptprotagonistin Emily bin ich leider nicht ganz warm geworden, sie war teilweise sehr anstrengend und ihre Oberflächlichkeit war kaum auszuhalten.
Das Buch ist perfekt für zwischendurch, jedoch nichts für tiefsinnige Abende.
Cozy, Supernatural, Murder Mistery aus der New Adult Brille
"Ghosted" hat mir sehr gut gefallen, da Rosie Mullender eine harmonische Mischung einer Cozy, Supernatural, Murder Mystery aus der New Adult Sicht gelungen ist. Ihr humoristischer Schreibstil hat mich als Millenials sofort gecatcht und in die Geschichte gezogen. Die Mischung der verschiedenen Genres hat super gut zusammengepasst und jedes Element hat seinen Raum in der Geschichte gefunden. Emilys Freunde und Andy würde ich selbst direkt in meinen Freundeskreis einbeziehen, da sie humorvoll, intelligent und vor allem empathisch und loyal sind. Ein absolutes Highlight in der Geschichte! Gegen Ende hätte ich mir jedoch mehr Chemie zwischen dem Loveinterest und der Protagonistin gewünscht sowie mehr Szenen mit den interessanten und lustigen Nebencharakteren Simon und Jada, die definitiv zu wenig Zeilen eingenommen haben. Eine absolute Antagonistin war für mich definitiv Emilys Mutter, die sich leider auch gegen Ende des Buchs nicht gebessert hat, obwohl Emily auf sie zugeht. Ein Hoch auf Emily! Die Aufklärung des Murder Mysterys war zwar vorhersehbar, hat aber an Spannung und Spaß nichts eingebüßt.
Ghosted ist eine RomCom, die einfach anders ist. Emily wird geghosted - im wahrsten Sinne des Wortes und Andy ist, als Geist, teil der Geschichte.
Der Schreibstil war angenehm, flüssig und leicht lesbar.
Der Klappentext klang für mich super spannend, dennoch finde ich, dass das Potential nicht gut genug ausgeschöpft wurde.
Ich muss sagen, dass ich die Botschaften zwischen den Zeilen wirklich mochte, da einem mitgeteilt wird, dass man liebenswert ist und sich nicht für andere verstellen muss. Und das die Vergangenheit einen zwar prägt, aber nicht die Zukunft beeinflussen sollte. Allerdings konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, da ich die Protagonistin ziemlich anstrengend, oberflächlich und unsympathisch fand. Andy hingegen war super liebenswert und teilweise auch wirklich humorvoll und die Nebencharaktere, die Freunde und Arbeitskollegen von Emily, waren sehr sympathisch.
Das Buch kann man für zwischendurch lesen, wenn man mal eine Abwechslung möchte und kein Problem damit hat, vorhersehbare Plots zu lesen.
Ich durfte in einer Leserunde das neue Buch "Ghosted" von Rosie Mullender, erschienen im Bastei Lübbe Verlag, lesen.
Als Hauptperson lernen wir hier Emily kennen.
Emily hat sich viel vorgenommen. Sie ist nach London gezogen, arbeitet in einer Werbeagentur und versucht sich als verbesserte Emily, quasi eine Emily 2.0 aufzustellen. Sie achtet extrem auf ihr Äußeres, ihre Außenwirkung und ja auch auf ihre Freunde. Hierzu hat sie Winter für die kalte Jahreszeit einen Freund. Als dieser Freund sich nach ein paar schönen Wochen nicht mehr meldet, ist für Emily klar, sie wurde "geghosted".
Bei einer Feier in ihrer Wohnung wird mit einem herumgetüftel und plötzlich schreibt dieses Brett den Namen von eben diesem "Winterfreund" Andy.
Kurze Zeit später erfährt Emily, dass Andy anscheinend nicht einfach nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte, sondern dass er zu dem Zeipunkt wohl gestorben ist.
Als sein Geist dann auch noch vor Emily auftaucht, ist Emily komplett verwirrt. Was macht Andy hier, warum ist sein Geist hier bei ihr. Wie ist er überhaupt gestorben?
All diesen Fragen versucht Emily nachzugehen. Doch ist das so einfach?
Mir hat diese romantische Komödie gut gefallen. Anfangs hatte ich ein wenig meine kleinen Schwierigkeiten, aber im Gesamten kann ich dieses Buch durchweg empfehlen. Wer gerne etwas fürs Herz liest, ist hier genau richtig.
Ich sage Danke, dass ich "Ghosted" lesen durfte.
#unbezahltewerbung
#rezensionsexemplar
Ich musste mehr als einmal schmunzeln, besonders wegen der lustigen Situationen, in die Emily immer wieder gerät.
Das Andy als Geist auftaucht, klingt im ersten Moment schräg und ist natürlich Geschmackssache. Ich persönlich fand sie originell und überraschend stimmig. Sie ermöglicht eine symbolische Auseinandersetzung mit dem Loslassen.
Was ich besonders mochte war die Botschaft zwischen den Zeilen. Dass es okay ist, verletzt zu sein. Dass man sich selbst lieben darf, auch wenn andere einen nicht sehen. Und dass Freundschaften manchmal mehr heilen können als jede romantische Beziehung.
Zu der Hauptfigur Emily muss ich sagen, dass sie anfangs total anstrengend war. An manchen Stellen fand ich ihre Entscheidungen echt fragwürdig. Außerdem ziehen sich einige Szenen etwas, gerade im Mittelteil hätte ich mir mehr Tempo gewünscht.
Trotzdem: Ghosted ist ein unterhaltsames, nachdenkliches und unkonventionelles Buch, das sich von klassischen Liebesgeschichten abhebt. 🙌
dieses Buch hat mich einfach nur wunderbar unterhalten 😊 Es gibt einem richtige Ghost-Nachricht von Sam Vibes 🤩 Emily und Andy sind ein bezauberndes Duo 🥰 Vor allem Andy ist mega witzig und hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Emily ist so herrlich verpeilt manchmal 😅 Zwischendurch wurde es richtig spannend und zum Schluss ein bisschen traurig 😢 Also alles in allem eine wunderbare Mischung von allem 🤩Das Buch ist ab sofort überall im Handel erhältlich. Loslesen lohnt sich 🤗
Ghosted
Emily 2.0 ist nicht immer die beste Idee.
Emily kommt aus einem Armenviertel vernab von London. Sie wollte immer ein besseres Leben für sich selbst und nach ihrem Schulabschluss zieht sie mit ihrer Freundin Zoe nach London um dort Karriere zu machen und um sich das Leben aufzubauen was sie sich immer gewünscht hat.
Hier lernt sie auch Andy kennen und hat mit ihm eine tolle Zeit. Er ist nicht die Art von Mann den sie sich eigentlich aussuchen würde doch sie passen perfekt zusammen, den er liebt die Seiten an ihr, die sie selbst eigentlich nicht mag. Doch eines Tages meldet er sich nicht mehr bei ihr und ghosted sie. Emily sucht den Fehler bei sich selbst und fängt an eine neue perfekte Version ihrer selbst zu schaffen und verliert sich in ihr. Eines Abends, während eines Stromausfall, basteln ihre Gäste aus Spaß ein Ouija Brett und plötzlich erscheint ihr Andy als Geist. Er weiß nicht was mit ihm passiert ist und Emily hilft ihm herauszufinden wie er starb und ganz nebenbei zeigt ihr Andy wie toll und Liebenswert die alte Emily war....
Im Grunde erzählt die Geschichte genau das was im Leben zählen sollte. Man muss sich selbst lieben lernen. Man sollte auf sein Herz hören und man muss im reinen mit seiner Vergangenheit sein. Man wird nichts erreichen wenn man sich und seinen Charakter versteckt und jegliche Ecken und Kanten abschleift.
Die Autorin hat hier eine unterhaltsame Story erschaffen mit wichtiger Botschaft.
Emily ist eigentlich ein sehr liebenswerter Charakter der sich leider im Leben etwas verlaufen hat. Die Werte die sie vertritt sind zwar etwas fragwürdig aber eben auch witzig. Andy ist der Geist den sie nicht mehr los wird und so verbringen sie unfreiwillig Zeit miteinander um herauszufinden was an seinem letzten Tag geschehen ist.
Wer also Lust auf eine Romcom mit einem Geist hat, ist hier herzlich eingeladen zu schmunzeln, zu forschen und den Protagonisten dabei zuzuschauen wie sie wieder zu sich selbst finden. Mir hat es gefallen.
Ghosted” ist eine ganz süße Geschichte mit einer unsympathischen Protagonisten und einem schnellen und teilweise vorhersehbaren Ende.
Obwohl der Einstieg etwas holprig war, braucht man nicht lange, um in das Buch hineinzufinden. Die Handlung selbst ist simpel und in mehreren Punkten vorhersehbar, was ich allerdings nicht unbedingt immer als etwas Negatives sehe, so auch hier.
Mein größtes Problem war eindeutig Protagonistin Emily.
Emily war so ziemlich während des ganzen Buches unfassbar anstrengend. Aufgewachsen in einem Sozialviertel, möchte sie auf keinen Fall, dass ihre Vergangenheit ihr auch nur irgendwie anzusehen ist: Es wird anders geredet, anders gegessen, andere Kleidung getragen. Der "Traummann" soll unbedingt ein bestimmtes Niveau haben und ihr somit den sozialen Aufstieg und die damit verbundene (finanzielle) Sicherheit geben, die sie als Kind und Jugendliche nicht hatte.
Wenn man über Emilys Kindheit & Jugend liest, dann ist dieser Wunsch nach Sicherheit und Stabilität nachvollziehbar und mehr als verständlich. Das Resultat davon ist, wie schon erwähnt, fragwürdig. Nicht nur aus Lesersicht, sondern auch aus Sicht einiger anderer Charaktere. Dass diese Scharade früher oder später zusammenfällt, kann man sich an dieser Stelle bestimmt denken.
Andy ist quasi das komplette Gegenteil von Emily und ihrem Leben. Seine Geschichte und das Rätsel um seinen Tod fand ich sehr unterhaltsam und es hat mich auch immer gefreut, wenn die Handlung in diese Richtung gewechselt ist.
Die Auflösung am Ende war genau das, was man sich auch ungefähr während des Lesens zusammenreimen konnte.
Es ging alles vergleichsweise doch etwas schnell & einfach und ja, es gab ein Happy End, aber vielleicht nicht unbedingt im klassischen Sinn. Ich kann daher auch nicht sagen, dass ich mit dem Ende 100% zufrieden bin.
“Ghosted” ist damit für mich ein typisches “kann man machen, muss man aber nicht”-Buch. Es ist sicherlich auf eine Weise unterhaltsam und ich denke nicht, dass man einen Fehler macht, wenn man sich entschließt, zu dem Buch zu greifen. Man kann es gut zwischendurch lesen, vor allem, wenn man beide Augen zudrückt, was Protagonisten Emily angeht.
Das Lesen dieses Buchs hat mir einfach Spaß gemacht! Die Protagonistin Emily ist zwar gerade zu Beginn etwas anstrengend, weil sie so gefangen ist in ihrem Wahn nach außen vermeintlich perfekt zu wirken, dass sie alles was sie ausmacht dafür aufzugeben bereit ist, ich konnte mich aber im Laufe des Buchs doch noch in sie hineinversetzen und ihr Verhalten aufgrund der tief verwurzelten Selbstzweifel nachvollziehen und mit ihr mitfühlen. Dafür ist Andy einfach großartig. Er ist so herrlich unkompliziert, liebt bzw. liebte das Leben, ist stets fröhlich und versucht aus allem das Beste zu machen. Durch ihre Unterschiedlichkeit und die damit einhergehenden vielen unterschiedlichen Meinungen zu etlichen Themen und auch dadurch, dass Emily ständig versuchen muss zu verbergen, dass sie mit einem Geist redet, ergeben sich einige wunderbare und unglaublich humorvolle Situationen mit etlichen lustigen Dialogen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen und obwohl das Buch komplett aus der Sicht eines Erzählers geschrieben ist, konnte ich die Handlungen und Gedanken der Protagonisten sehr gut nachvollziehen. Das Buch hat mich direkt von Beginn an gefesselt und mir durch den enthaltenen Humor und die dennoch enthaltene tiefgründige Botschaft richtig gut gefallen.