Für Zwischendurch ganz nett, aber nerviger Schreibstil
Burgl Leitner versucht sich in ihrer neuen Heimat als Oblatenbäckerin einen Namen zu machen. Sie arbeitet fleissig und lässt sich auch von den bösen Nachbarinnen und anderen Neidern nicht beirren. Ausserdem hat sie das Herz am rechten Fleck. Das imponiert auch dem Loisl, Thereses Cousin, sehr. Während die Mareis von nebenan alles daran setzen Burgl zu diskreditieren, sich der Herr Baron ihre Hilfe sucht beim Kampf um die Enkeltochter ist Loisl stets an ihrer Seite und hilft wo er nur kann. Auch daheim die Verwandtschaft lässt keinen Versuch aus, doch noch an Burgls Geld zu kommen. Als ihre Schwägerin einen bösen Plan ersinnt geschieht furchtbares. Die Geschichte hätte wirklich Potential, ABER: es wird alles, wie schon im ersten Band, ständig wiederholt. Glaubt die Autorin dass es sich der Leser nicht merken kann, was eine Seite zuvor schon stand? Oder sind das Lückenfüller um das Buch dicker zu machen? Jedenfalls nervt das. Zudem erinnert mich der Schreibstil an einen Aufsatz der 4. Klasse. Sehr schade, denn das Setting in Karlsbad finde ich toll und die Burgl ist mir sehr sympathisch. Zudem gibt es bei den Personen nur sehr gute Leute oder sehr böse. Ein dazwischen, wie im echten Leben, gibt es nicht. Das macht es oft unglaubwürdig. Wenn man den Stil mit einem Gemälde vergleicht ist es naive Malerei.