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Bewertung:4

Ich mag es gerne wenn Bücher anders sind! Nicht einer Norm entsprechen oder übertriebene brutal, kitschig oder cool sein wollen nur um einen breiten Fanclub zu finden! Dieses Buch ist anders! Erfrischend anders! Mercy Lake lebt in der Dunkelheit! Dann wenn alle Menschen schlafen beginnt ihre Zeit! Durch ihre Phobie kann sie sich nur im Dunkeln herauswagen. Dann macht sie sich auf und beobachte die Menschen der Stadt! Doch dann kommt die Nacht die ihr Leben komplett auf den Kopf stellt, sie begegnet Louis! Ich hatte die Bewertungen über das Buch hier schon mal vorab gecheckt und war erst ein wenig unmotiviert. Doch dies ist der Beweis das Geschmäcker nun mal unterschiedlich sind und man sich am besten seine eigene Meinung bilden sollte! Das Buch hat mir nämlich echt gut gefallen! Mercy ist eine Einzelgängerin die schlimmes im Leben erlebt hat und trotzdem nur das Beste für sich und ihre Mitmenschen will! Sie war mir von Anfang an sympathisch! Auch die Dynamik zwischen ihr und Louis war sehr spannend! Ja, eher ruhiger mit absteigenden Spannungsbogen, aber für mich genau richtig! Teilweise war’s ja schon echt grausam, bei den Hunden hätte ich gern abgeschaltet! Der einzige der unnötig und auch extrem nervig war, war Mister Cilli, Vincent! Denn hätte man getrost weg lassen können! Das Ende war spannend und auch für mich unerwartet! Für mich ein gelungener Thriller!

Sie sieht, was du tust
Sie sieht, was du tustvon Sam LloydRowohlt E-Book
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Bewertung:3

Du siehst sie nicht, aber sie kennt jedes deiner Geheimnisse...

"Als ich den Schein der Taschenlampe sehe, der sich durch den Kiefernwald auf unseren Wohnwagen zubewegt, weiß ich, dass es vorbei ist." (Erster Satz) Mercy Lake ist 23 und lebt seit Jahren völlig zurückgezogen. Sie verlässt ihre Wohnung nur in der Nacht und verbringt dann ihre Zeit damit andere Leute zu beobachten, denen sie ausgedachte Namen gibt. Als sie den charismatischen Louis kennenlernt, scheint dieser erst verwirrt, dann fasziniert von Mercys Art zu leben zu sein. Er will mit ihr zusammen den Menschen, die Mercy so eifrig beobachtet, bei diversen Problemen "helfen". Doch irgendwas stimmt nicht mit ihm... Die Geschichte um die Einzelgängerin Mercy, die ein dunkles Geheimnis birgt, beginnt wirklich skurril. Nach und nach erfährt man, dass ihr Leben sich hauptsächlich darum dreht, auf einem Berg zu sitzen und die Fremde zu beobachten. Sie kennt diese nicht mal, hat sie nie persönlich gesprochen, und doch scheinen sie ihr ans Herz gewachsen zu sein. Das Ganze hat einen immer seltsameren Beigeschmack als Louis ins Spiel kommt, der noch seltsamer ist als sie. Und er ist nicht die einzige Figur, die merkwürdige Einstellungen, Überlegungen und Vergangenheiten an den Tag legt. Obwohl es allem gut getan hätte, wenn wenigstens eine davon im Ansatz "normal" gewesen wäre. Ich mag Geschichten über eigenbrötlerische Charaktere eigentlich sehr gern. Mercy ist definitiv ein Extremfall mit ihrer Obsession. Sie hat seit fünf Jahren das Tageslicht nicht mehr gesehen und lebt sozusagen nur des Nachts ihre ungesunde Einstellung zum Leben aus. Das fand ich auf eine Art interessant dargestellt, andererseits wurde es, je weiter ich las, immer schwerer auszuhalten. In der Story wird Gewalt als Lösung für so ziemlich alles genutzt und das hat mich dann irgendwann eher genervt. Louis wurde mir immer unsympathischer und es gab einige Längen. Mercys Geschichte bekommt gefühlt nach etwa der Hälfte einen Knacks und lässt sich dann nicht mehr kitten. Ich hätte mir wenigstens einen guten Abschluss gewünscht. Die "unerwarteten Wendungen" fehlen hier natürlich auch nicht, aber so richtig hat es mich nicht umgehauen. Es hinterlässt alles ein seltsam ungutes Lese-Gefühl bei mir, leider...

Sie sieht, was du tust
Sie sieht, was du tustvon Sam LloydRowohlt E-Book
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Bewertung:4

Nicht ganz überzeugt

Autor: Sam Lloyd Buch: Sie sieht, was du tust Hörbuch 11 h 6 min Genre : Thriller ⭐⭐⭐⭐ Klappentext: Mercy Lake ist eine Außenseiterin, die es liebt es, andere zu beobachten. Durch eine Tageslichtphobie ans Haus gefesselt, verlässt sie ihre Wohnung nur im Schutz der Dunkelheit, um die Menschen in ihrer Stadt zu beobachten. Zum Beispiel den Einbrecher "Kalte Hand Carl", oder "Liebeskummer-Linda", die immer Pech mit Männern hat. Und Simon Rafferty und seine Familie, der Mercy sich wegen einer einstweiligen Verfügung nicht nähern darf. Unbemerkt manipuliert Mercy die Leben ihrer Mitmenschen; nur um zu helfen, wie sie sich selbst immer wieder versichert. Als Mercy eines Nachts Louis kennenlernt, nimmt ihr Leben eine neue Wendung. Denn auch Louis mischt sich gerne in die Angelegenheiten anderer ein, allerdings zieht er eine drastischere Vorgehensweise vor. Er ist der Meinung, dass die meisten Leute in Cranner's Fort keine Hilfe brauchen, sondern Bestrafung verdienen. Am Anfang findet Mercy noch Gefallen daran, in der Stadt für Gerechtigkeit zu sorgen. Bis das Spiel außer Kontrolle gerät ... ⭐⭐⭐⭐ Meine Meinung: Zu Beginn hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich fand nur schwer in die Geschichte, fand es wirr und einfach zu viel Infos. Dies wurde im Laufe des hörbuches aber besser. Der Spannungsbogen wurde nur ganz langsam aufgebaut, im ersten Drittel. Sobald er da war , konnte er aber gehalten werden. Zwischenzeitlich war ich etwas durcheinander gekommen, einige Passagen haben dich hier gedoppelt, waren für mich absolut unnötig. Das Ende hat mich dagegen wieder total überzeugt. Wie man hier merken kann, bin ich nicht zu 100% überzeugt. Gern vergebe ich aber 4 sterne. ⭐⭐⭐⭐ Fazit : Tolle Hörbuchsprecher. Grundgeschichte hat mir gut gefallen, die Umsetzung war ok.

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Man liebt oder hasst diese Story 🖤
Bewertung:4.5

Man liebt oder hasst diese Story 🖤

✨Rezensionsexemplar✨ Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein Underdog unter den aktuellen Thrillern und somit ein echter Geheimtip. Aber fairerweise muss man auch dazu sagen, dass es nicht den Mainstream Geschmack treffen wird, weil dieses Buch einfach anders ist. Es ist anders und zu Unrecht ein Außenseiter, so wie unsere Protagonistin Mercy Lake: Mercy beobachtet ihre Nachbarn und versucht denen zu helfen, wo sie nur kann. Ein Problem ist allerdings, dass ihre Nachbarn sie gar nicht kennen und Mercy alles heimlich und ausschließlich nachts macht. Denn sie hat eine Tageslichtphobie… Mercy hat Schreckliches erlebt und als sie Louis kennenlernt, ahnt sie nicht, zu was er fähig ist… Ich habe etwas gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Der Prolog ist zunächst gar nicht mit der Story verknüpft und wir haben es schnell mit vielen Charakteren zu tun, die auch alle verrückte Namen haben. Aber irgendwann hatte das Buch eine absolute Sogwirkung auf mich und ich fand es sehr spannend und extrem gut geschrieben. Sich das auszudenken und so wasserdicht aufzuschreiben… wow! Auch das Ende war richtig richtig gut! Stellenweise war es für meinen Geschmack doch sehr brutal (Tierquälerei kommt vor, was ich nicht gut abkann, deshalb mini TW von mir). Empfehlung an interessiere LeserInnen! 4,5/5⭐️⭐️⭐️⭐️

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Dieser Thriller ging wirklich ans Herz
Bewertung:4.5

Dieser Thriller ging wirklich ans Herz

Bist du ein Tag Mensch oder ein Nachtmensch? Ich würde mich eher zu der Kategorie Nachtmensch zählen. Und so ist es auch bei Mercy Lake. Denn sie fürchtet den Tag und auch das Tageslicht. So begibt sie sich nur bei Nacht und absolute Dunkelheit in die Stadt, in der sie wohnt, und beobachtet ihre Bewohner. Das ist selbst in der Vergangenheit, die ein oder andere Entscheidung getroffen hat, die sie heute bereut, möchte sie natürlich wieder Gerechtigkeit herstellen. Und hilft den Menschen die Hilfe benötigen. Doch eines Abends lernt sie Lewis kennen, und Louis fasziniert sie. Er berührt ihr Herz und ihre Seele auf eine Art, wie es sehr lange schon nicht mehr passiert ist. Louis ist davon überzeugt, dass das Universum sie beide zusammen geführt hat und einen Plan hat. Denn er glaubt nicht an Zufälle. Denn wie viele Zufälle benötigt er es, damit sie sich kennen lernen. Sie musste einen Platten haben und zur Tankstelle gehen, um diesen zu reparieren. Im gleichen Moment hatte er keinen Sprit mehr in seinem VW-Bus. Und dann sind da ja noch die drei Jugendliche, die sie belästigt haben und er sie beschützen musste.Für Lewis ist das ganz klar, dass das Universum sie zusammenführen musste. Und schnell finden Sie heraus, dass das Universum wirklich einen Plan hat. Sie sollen sich einander unterstützen, den schwachen zu helfen. Anfangs findet Mercy das auch noch total toll und freut sich auf die Unterstützung. Doch irgendwann werden die Vorgehensweise von Louis immer seltsamer und härter. So bekommt sie ihre ersten Zweifel. Ob das das richtige Vorgehen ist. Doch in der Zwischenzeit merkt sie selbst, dass auch ihre Emotionen mit ihm Achterbahn fahren. Zu helfen Sie zum Beispiel der lieben Liebeskummer, Linda gegen ihren gewalttätigen Exmann Laurie die Back Venus gegen ihren betrügerischen Ehemann, James Dem verloren Travis gegen die Peitschen, Becky Retten Hundewelpen vor der Verwahrlosung Doch es gibt eine Sache, in der kann ihr leider niemand helfen. Denn es gibt einen ganz besonderen Grund, warum sie in diesem Ort lebt. Dieser Grund ist der fünfjährige Olli der Sohn von Simon Nadja und die haben eine ganz besondere Vergangenheit. Das Problem ist, dass Simon und Nadja eine einstweilige Verfügung gegen sie haben. Und sie sich somit Ihnen und Olli mich nähern kann. Doch, aber auch hierfür hat das Schicksal einen Plan. Schon als ich dieses Buch in der Buchhandlung liegen sah, wusste ich, dass dieses Buch etwas ganz besonderes ist. Und ja, es hat mich nicht enttäuscht. Sam Lloyd hab mit diesen Thriller etwas ganz besonderes geschaffen. Ein Thriller, der zum schmunzeln einlädt, der absolut spannend ist. Mitreißend und ja sogar ein bisschen romantisch. Eine Mischung, die man eher selten bei einem Thriller begegnet aber sie hat hier wunderbar funktioniert. Ich habe dieses Buch wirklich verschlungen und absolut geliebt. Der Schreibstil ist absolut flüssig und man kommt schnell voran. Die Charaktere sind absolut sympathisch und man fühlt auch wirklich mit ihnen mit. Dieser Thriller ist wirklich jeden geeignet, egal ob für Anfänger oder wirkliche Thriller Fans wie mich. Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten und es ist ein einzigartiger Thriller, der zu keinem Zeitpunkt enttäuscht.

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Bewertung:3

Leider zu viele Ecken und Kanten

Diese Geschichte war irgendwie durchgehend einfach sehr merkwürdig und holprig und so richtig wusste ich nie, worauf der Autor hinaus möchte. Mercy als Hauptfigur ist sehr ungewöhnlich mit ihren Hobbys und ihrer Krankheit. Eigentlich mag ich ja so Figuren, mit ihr bin ich aber einfach nicht warm geworden und sie war für mich nie richtig greifbar. Teilweise dachte ich es, dass Buch handelt sich um einen toxischen Liebesroman anstelle eines Thrillers. Spannung war für mich leider auch gar nicht da, das Ganze ist eher so seicht vor sich hingetröpfelt. Auch der Schreibstil war irgendwie seltsam, nicht modern und liest sich eher wie in einem leichten Fiebertraum. Viele Passagen gedoppelt und total unnötig. Die Zündung hat hier leider total gefehlt. Die Story an sich war mir auch zu wirr und nicht genug ausgearbeitet. Den Plotttwist am Schluss fand ich dann noch mal gut das wars dann leider aber auch.

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Bewertung:4

Vielen Dank an den @argonverlag und @netgalleyde für die zur Verfügungsstellung des Hörbuchs Inhalt Mercy Lake ist eine Außenseiterin, die es liebt, andere zu beobachten. Durch eine Tageslichtphobie ans Haus gefesselt, verlässt sie ihre Wohnung nur im Schutz der Dunkelheit, um die Menschen in ihrer Stadt zu beobachten. Zum Beispiel den Einbrecher «Kalte Hand Carl» oder «Liebeskummer-Linda», die immer Pech mit Männern hat. Und Simon Rafferty und seine Familie, der Mercy sich wegen einer einstweiligen Verfügung nicht nähern darf. Unbemerkt manipuliert Mercy die Leben ihrer Mitmenschen; nur um zu helfen, wie sie sich selbst immer wieder versichert. Als Mercy eines Nachts Louis kennenlernt, nimmt ihr Leben eine neue Wendung. Denn auch Louis mischt sich gerne in die Angelegenheiten anderer ein, allerdings zieht er eine drastischere Vorgehensweise vor. Er ist der Meinung, dass die meisten Leute in Cranner's Fort keine Hilfe brauchen, sondern Bestrafung verdienen. Am Anfang findet Mercy noch Gefallen daran, in der Stadt für Gerechtigkeit zu sorgen. Bis das Spiel außer Kontrolle gerät ... Meinung Ich brauchte einige Zeit um ins Buch zu finden. Um alle Protagonisten einordnen zu können, wer zu wem gehört ect. Ich mochte Mercy, die das Leben der Leute die sie beobachtet ein klein wenig besser macht. Auch mit Louis bin ich leicht warm geworden. Seine Methoden waren um einiges drastischer. Das Ende hat mich sehr überrascht und lässt mich das Buch mit anderen Augen sehen. Die vertonung fand ich gelungen. Große lese/Hör Empfehlung

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Bewertung:3

Es war ok

Ich durfte Dank Netgalley das Hörbuch hören und muss direkt sagen, es ist wirklich gut vertont und sehr gut und spannend gesprochen. Der Schreibstil ist gut und zum Ende nimmt die Story auch nochmal Fahrt auf. Leider konnte mich das Buch ansonsten nicht komplett überzeugen. Es war mir einfach nicht spannend genug und einige Handlungen der Protagonisten waren nicht nachvollziehbar. Insgesamt war es dennoch ok und bekommt daher von mir 3 Sterne.

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Bewertung:2

Ich weiß zwar nicht, woran es liegt, aber irgendwie fühl ich mich ganz krass beobachtet beim Schreiben dieser Zeilen. Na wenn da mal nicht „Mercy“ die olle Stalkerin dahintersteckt weiß ich es auch nicht mehr. Aber was will man machen, die Dame ist allgemein sehr merkwürdig. Das hab ich relativ schnell gemerkt als ich sie kennenlernen durfte. Mindestens so schnell war ich aber auch wieder weg, den mit ihr konnte ich wirklich mal gar nichts anfangen. Genauso wenig mit dem Suppenkasper „Louis“ auch ganz dubios der Kerle. Merkwürdig ist ein gutes Stichwort, denn das war die komplette Story. Keine Ahnung was ich erwartet hab aber das wars definitiv nicht. Abgesehen davon, dass mich die Story mal so gar nicht abgeholt hat, kam auch kaum spannend auf. Nach meiner Flucht von den beiden stand ich zwar ab und zu am Fenster und konnte den ein oder anderen spannenden Moment beobachten, aber die waren sehr rar. Allgemein hatte ich meine Probleme dem ganzen zu folgen, es war schon sehr wirr das ganze. Weshalb ich gar nicht mal so gut durchkam und öfters mal irritiert das ganze sein lassen hab. Bisher beobachtet ich auch dass die Bücher von Mr.Lloyd eigentlich immer richtig gut waren, aber das gehört für mich leider nicht dazu. Arg Schad.

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Bewertung:3.5

Solide.

Der Anfang des Buches hat mich stellenweise ein wenig an das Buch „You“ erinnert. Der Stil kam mir ähnlich vor und auch die Perspektivwahl hat das Ganze unterstützt. Doch je mehr man Mercy kennen lernt, desto mehr taut sie auch über das Buch auf und lässt tiefer in ihre Gedankenwelt und ihre Emotionen blicken. Das Buch ist nicht nur aus Ihrer Sicht geschrieben, sondern auch aus der Sicht von zwei anderen Charakteren. Eine davon – Nadia - wird oft von Mercy beobachtet, was von Nadia auch nicht ganz unbemerkt bleibt, weshalb sie sich bei jemandem Hilfe sucht, aus dessen Sicht auch ein paar Kapitel geschrieben sind. Die Stile unterscheiden sich hier sehr gut und man erkennt direkt nach ein paar Sätzen schon, aus welchen Augen, wir die Geschichte betrachten. Ich finde das Buch auf die ein oder andere Art etwas merkwürdig. Aber nicht mal zwangsläufig im negativen Sinn. Zumindest nicht zum Ende raus. In der ersten Hälfte hatte ich noch eher meine Schwierigkeiten und war schon teilweise etwas gefrustet, weil ich nicht erkennen konnte, worauf das Ganze hinaus laufen sollte. Aber ab der zweiten Hälfte kann man sich schon besser vorstellen, was in der Vergangenheit passiert ist und ab da beginnt dann auch ein besserer roter Faden, der auch Spannung mit sich bringt. Ein wenig bleibe ich zwiegespalten. So richtig konnte mich das Buch nicht überzeugen. Das Ende war fast noch das Beste am Buch und mit ein bisschen anderer Herleitung oder einem anderen Einstieg wäre ich vielleicht jetzt eher begeistert. Nur Mercy blieb mir zu lange irgendwie fremd. Trotzdem ein solider Thriller, den man gerne lesen kann. Vielleicht gerade dann, wenn man keinen abgestumpften Charakter gebrauchen kann, den man in jedem anderen Buch findet, sondern etwas für die besonderen Menschen übrig hat.

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Bewertung:3

Gut

Meine Meinung zu "Sie sieht, was du tust" von Sam Lloyd War leider nicht so mein Fall. Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Erst gegen Ende hat das Buch für mich Fahrt aufgenommen und wurde etwas spannender. Auch konnte ich zu keinem Charakter eine Verbindung aufbauen. Dieser Thriller ist gut geschrieben, nur leider war er nichts für mich. 3 Sterne von mir. Und hier kommt der Klappentext: Mercy Lake ist eine Außenseiterin, die es liebt, andere zu beobachten. Durch eine Tageslichtphobie ans Haus gefesselt, verlässt sie ihre Wohnung nur im Schutz der Dunkelheit, um die Menschen in ihrer Stadt zu beobachten. Zum Beispiel den Einbrecher «Kalte Hand Carl» oder «Liebeskummer-Linda», die immer Pech mit Männern hat. Und Simon Rafferty und seine Familie, der Mercy sich wegen einer einstweiligen Verfügung nicht nähern darf. Unbemerkt manipuliert Mercy die Leben ihrer Mitmenschen; nur um zu helfen, wie sie sich selbst immer wieder versichert. Als Mercy eines Nachts Louis kennenlernt, nimmt ihr Leben eine neue Wendung. Denn auch Louis mischt sich gerne in die Angelegenheiten anderer ein, allerdings zieht er eine drastischere Vorgehensweise vor. Er ist der Meinung, dass die meisten Leute in Cranner's Fort keine Hilfe brauchen, sondern Bestrafung verdienen. Am Anfang findet Mercy noch Gefallen daran, in der Stadt für Gerechtigkeit zu sorgen. Bis das Spiel außer Kontrolle gerät ... Unbezahlte Werbung. Rezensionsexemplar. Vielen Dank an NetGalley und Rowohlt Verlag

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Bewertung:5

Spannender Thriller!

"Sie sieht, was du tust" von Sam Lloyd ist ein Thriller, der sich langsam entfaltet, aber dann mit voller Wucht zuschlägt. Der Spannungsbogen baut sich im ersten Drittel allmählich auf und bleibt danach konstant hoch. Besonders beeindruckt hat mich das außergewöhnlich gut ausgearbeitete Setting – es wirkt authentisch und trägt perfekt zur düsteren Atmosphäre der Geschichte bei. Im Mittelpunkt steht Mercy Lake, eine Einzelgängerin und Nachteule, die nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma nur bruchstückhafte Erinnerungen an ihre Vergangenheit hat. Als Leser rätselt man mit ihr: Was ist damals wirklich passiert? Mercy ist eine tiefgründige, sympathische Protagonistin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist. Lloyd überzeugt mit einem außergewöhnlichen Schreibstil, der nach und nach die Puzzleteile der Geschichte zusammenfügt. Besonders das letzte Drittel hat mich in seinen Bann gezogen – Stück für Stück enthüllt sich die Wahrheit, bis schließlich alles Sinn ergibt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und kann es Thriller-Fans nur wärmstens empfehlen!

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Sie sieht, was du tustvon Sam LloydRowohlt E-Book
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Bewertung:3

Sie sieht was du tust von Sam Lloyd

Ein sehr langsamer und wirrer Thriller. Schreibstil: Der Schreibstil war soweit okay, sehr bildhaft mit vielen teilweise sehr merkwürdigen Vergleichen. Das Buch ist größtenteils aus der Sicht der Protagonistin in der Ich- Perspektive geschrieben. Es gibt aber auch Kapitel die aus der Sicht anderer Nebencharaktere geschrieben sind. Inhalt: Ich muss sagen ich hab selten ein Buch gelesen in dem so viele merkwürdige und psychisch labile Charaktere drin waren. Fangen wir mal mit der Hauptprotagonistin an. Sie hat eine Tageslichtphobie und geht deshalb nur nachts raus, über ihre Vergangenheit lernt man nach und nach, durch ihre Träume, ein bisschen mehr weshalb. Anfangs beschäftigt sich das Buch noch viel mit ihren Symptomen der Kopfverletzung und der Phobie, wodurch es wirklich sehr lange dauert bis wirklich etwas passiert. Sie ist dadurch natürlich sehr einsam, weshalb sie die Leute in der Stadt mithilfe eines Feldstechers beobachtet und durch kleine Geschenke oder gute Taten in ihr Leben eingreift. Als sie dann Louis kennenlernt werden die Aktionen immer krasser. Louis ist ebenfalls ziemlich merkwürdig und teilweise wirkt er schon fast psychopathisch. Auch Konstantin ist mehr als seltsam, auch andere Nebencharaktere sind alle irgendwie komisch. So ziemlich jeder dort hat ein psychisches Problem. Ich fand das Buch durchaus interessant, allerdings nicht mega spannend, weshalb ich recht lange dafür gebraucht habe. Ich fand die Metaphern oder Träume der Charaktere oft sehr skurril. Leider wurde am Ende nicht alles aufgeklärt und es schien mir dann auch alles viel zu schnell , zu weit hergeholt und offen. Alles in allem war das Buch also okay, aber es hat mich leider nicht wirklich überzeugt.

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Nächtlicher Fiebertraum
Bewertung:3

Nächtlicher Fiebertraum

Heute möchte ich euch "Sie sieht, was du tust" von Sam Lloyd, erschienen bei Rowohlt, vorstellen. Werbung, da Rezensionsexemplar. Vielen Dank an NetGalley und dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Kurz zur Handlung: Mercy Lake erlitt vor Jahren ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und meidet seitdem das Tageslicht. Doch jede Nacht verlässt sie ihre Wohnung und beobachtet die Bewohner der Kleinstadt und auch die Familie Rafferty, denen sie sich wegen einer einstweiligen Verfügung nicht nähern darf. Eines Nachts trifft sie Louis und dieser verändert ihr Leben dramatisch. Er will die Menschen nicht nur beobachten, sondern sie auch ändern. Meine Meinung: Ich weiß nicht wirklich, welchen Fiebertraum ich hier gelesen habe. Die Handlung ergab nicht wirklich Sinn. Natürlich erfahre ich nach und nach, was Mercy Lake mit der Familie Rafferty verbinden, allerdings warf das Handeln von Mercy und die Entwicklung ihrer Zusammenarbeit mit Louis dann doch viele Fragen auf. Am Anfang empfand ich Mercy als einfühlsam und empathisch, doch was dann in der Interaktion mit Louis geschah, war brutal, grenzwertig und krank. Natürlich sollte diese Aktion eine Reaktion auf die Schuld dieser Menschen verstanden werden, aber für mich war dieses Handeln mit nichts zu rechtfertigen. Ich kann nicht sagen, dass dieses Buch nicht gut geschrieben ist, und die Kapitel enden immer so, dass man schon wissen möchte, was als nächstes kommt. Nur leider konnten mich weder die Protagonisten noch die Storyline überzeugen. Bei Louis Handeln lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, und ich konnte nicht nachvollziehen, warum Mercy ihm folgte. Die Backstory zwischen Mercy und der Familie Rafferty wurde für mich nicht richtig ausgearbeitet. Teilweise kam ich mir bei diesem Buch vor, wie in einem Fiebertraum, den ich einfach nicht verstehen wollte. Leider muss ich zugeben, dass dieser Thriller für mich große Schwächen in der Story aufweist und einige Handlungsstränge einfach keinen Sinn ergaben. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen für dieses sehr durchwachsene Lesevergnügen.

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Bewertung:4

Mercy Lake ist eine Einzelgängerin, die durch ein schweres Schädel-Hirn-Trauma noch Jahre später mit Gleichgewichtsstörungen und Schwindelanfällen zu kämpfen hat. Sie liebt es Dinge zu reparieren und Menschen zu beobachten, um durch kleine Gesten ihr Leben zum positiven zu verändernden. Tagsüber bleibt sie in ihrer Wohnung, Nachts fährt sie im Schutz der Dunkelheit mit ihrem kirschroten Trike durch Cranner's Ford um Liebeskummer-Linda, Brüll-Mary oder den kleinen Ollie Rafferty zu "besuchen". Ja, man kann durchaus sagen, dass Mercys Leben einsam ist - bis ihr eines Nachts Louis an einer Tankstelle aus der Patsche hilft. Und wie sie kurz darauf erfährt, mischt sich auch Louis gerne in das Leben anderer Leute ein, wenn auch auf eine indiskretere Art und Weise. Eine gewisse Zeit ziehen die beiden zusammen los, doch je näher sich die beiden kommen, desto dunkler werden auch ihre Taten. ➸ Manchmal setz ich mich an einem schönen Tag einfach in der Fußgängerzone auf eine Bank, trinke einen Kaffee und beobachte Menschen. Nicht mal der Fernseher ist unterhaltsamer, als Leuten dabei zuzuschauen, wie sie miteinander interagieren. Auf die Idee das Ganze durch ein Fernglas in der Dunkelheit in aller Heimlichkeit á la Mercy zu tun ist dann aber doch ein anderes Level an creepy und erzeugt bei mir eine durchgehende Gänsehaut und lässt mich direkt mal die Rollos runterfahren. Und das war auch der Grund, warum ich "Sie sieht, was du tust" unbedingt lesen wollte. Ich steh auf solche unheimlichen Szenen, aber was der Klappentext hier vielleicht dem ein oder anderen versprechen mag, ist nicht ganz das, was man auch bekommt. Die Geschichte ist nämlich kein Pageturner per se, sondern eher ein langsamer, aber durchaus spannender Slow-Burner-Thriller mit cleveren Handlungselementen, der Hauptprotagonistin Mercy und die Bewohner von Cranner's Ford in vielschichtiger Farbigkeit einfängt. Es geht mehr um deren Leben, als um nervenzerreißende Spannungsbögen, und doch gibt es, gerade zum Ende hin, überraschenden Wendungen und Rückblenden - vor allem um das erlittene Trauma von Mercy. Geduld ist zwischendurch also angesagt, denn es dauert seine Zeit durch die Story zu kommen, aber bis dahin spürt man durchgehend ein Unbehagen, dass in einen sehr gelungenen Showdown münzt. Es geht um Ungerechtigkeiten, die in der Vergangenheit geschehen sind und darum, diese zu korrigieren. Das Rätsel um Louis und ob er Licht oder Dunkelheit in die Welt der komplexen Mercy bringt. Ist er Retter oder Zerstörer? Und warum ist Mercy so von Ollie Rafferty und seiner Familie besessen? Fazit: "Sie sieht, was du tust" ist ein faszinierender und stellenweise richtig fesselnder (Psycho-) Thriller. Man ist immer in Habachtstellung durch die nuancierten und subtilen Veränderungen und genau das hat mich auch zügig durch die Seiten getragen. Deswegen gibts auch eine Leseempfehlung für diejenigen, die auf langsame Slow-Burner-Thriller stehen.

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