Eine durchwachsene Geschichte die mich leider nicht catchen konnte
„The North Wind“ von Alexandria Warwick war mein erstes Buch der Autorin und ich hatte im Vorfeld sehr viel Gutes von dem Buch gehört und bin dementsprechend mit hohen Erwartungen in die Geschichte gestartet. Leider konnte mich die Story um Wren und dem Frostkönig nicht wirklich abholen. Die Handlung zieht sich sehr in die Länge und es fiel mir schwer dran zu bleiben. Mit der sturen, aufmüpfigen Hauptprotagonistin Wren bin ich einfach das gesamte Buch über nicht warm geworden. Hier war für mich eher der Frostkönig Boreas der Sympathieträger. Ich konnte viele Gefühle, Gedanken und Handlungen von Wren nicht wirklich nachvollziehen, was es mir wirklich schwer gemacht hat weiterzulesen. Auch das immer wiederkehrende Alkoholproblem der Hauptprotagonistin ist bei mir nicht wirklich angekommen. Die Beziehung zwischen Wren und Boreas baut sich sehr langsam auf, jedoch hat mir die Chemie zwischen den beiden gefehlt oder eine prickelnde Tension, was ich ziemlich schade fand, da die Geschichte an sich einiges hergibt. Die Storyline fand ich eigentlich ganz spannend und eine gute Idee, jedoch hat mir hier das Knistern zwischen den Protas gefehlt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Es ist schön atmosphärisch geschrieben und man kann auch die Welt bildlich sehr gut vorstellen. Fazit: Mich konnte das Buch nicht wirklich abholen. Es ist ein Buch was ganz okay ist für zwischen durch und es hat eine interessante Geschichte. Wer aber auf eine Chemie zwischen den Protagonisten hofft und eine Tension erwartet, wird enttäuscht. Ich würde das Buch mit 3/5 Sternen bewerten