Story aus meiner Sicht sehr interessant, Umsetzung eher nicht ganz gelungen. Wie geht eine italienische Familie mit schweren Schicksalsschlägen um? Das zu beleuchten ist gut gedacht, doch die vielen italienischen Namen, die zum Teil nüchterne Schreibweise und die Prise Kitsch, die es nicht gebraucht hätte, haben mich überfordert. Eine Leseempfehlung kann ich nicht geben.

Ergreifendes Familiendrama im Italien der 1980er 🇮🇹
Nach einem schrecklichen Vorfall haben die Familienmitglieder mit den Folgen zu kämpfen, jeder auf seine eigene Art und Weise. Im Roman dürfen wir miterleben, wie sich die Personen weiterentwickeln und dabei auch Vergangenes aufarbeiten. Mir hat dabei insbesondere die geschaffene Atmosphäre gefallen - und auch die Prise Kitsch 🤏🏼
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil und die Stimmung in dem Buch. Wer jetzt etwas sehr tiefgründiges erwartet ist hier wahrscheinlich nicht so gut aufgehoben- aber ich konnte mich von den Protagonisten kaum trennen. Deshalb verzeihe ich auch das etwas überzogene Ende! Klare Lese Empfehlung!
Dieses Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück: es pendelt zwischen kitschig und dramatisch. Mir war an manchen Stellen nicht klar, wohin das Buch führen soll, von der Grundstimmung her. Das hat mich anfangs ein wenig im Lesefluss gestört. Dann hat es mich doch gepackt und ich wollte wissen, wie es ausgeht. Alles in allem fand ich die Geschichte gut. Vielleicht hatte ich einfach etwas Anderes erwartet.
Tragische Geschichte mit bisschen viel gutem Ende. Aber das können wir aktuell ja alle gebrauchen.
Meine anfängliche Begeisterung, einen Schmöker mit tiefgründigerem Thema zu lesen, ließ nach und änderte sich schnell in Unglauben und Enttäuschung. Anfangs konnte ich über einige Klischees hinwegsehen und habe diese der erzählten Zeit zugeschrieben, 1950er in Italien. Es darf auch mal ein wenig romantisch und etwas überzeichnet geschildert werden, wenn es sich noch glaubhaft und natürlich anfühlt. Und bis zur Hälfte des Buches würde ich sagen, dass es genau diesen Charakter hatte. Erst durfte ich miterleben, wie Marisa nach der ungewollten Schwangerschaft von ihrem Verlobten verlassen wird und beobachten, wie Stelvio Ansaldo, der Lehrling ihrer Eltern, über diese Schwangerschaft hinwegsieht und trotz aller Umstände Marisa heiratet. Ich kann zuschauen, wie zwischen den beiden eine traumhafte Liebe wächst und wie sich das anfängliche Unglück ins absolute Glück mit zwei Kindern entwickelt. Bis eine Tragödie geschieht und die Tochter Betta Opfer eines Verbrechens wird und stirbt. Die Familie bricht auseinander und Bettas Cousine Miriam stürzt ab. Warum Miriam so leidet, scheint keiner in der Familie zu sehen, bis Leo und dessen Schwester Corallina in ihr Leben treten. Mit der ersten Hälfte des Romans bin ich gut klargekommen. Die Erzählweise ist eher nüchtern, aber unterhaltend. Dadurch bin ich Beobachterin des Geschehens, aber kann trotzdem gut die Handlungsweise der Figuren nachvollziehen. Der Schreibstil hat Sogwirkung, das ist der Grund, warum ich dieses Buch zu Ende lesen konnte, aber ab der zweiten Hälfte verändert sich die Story. Die Familie Ansaldo tritt in den Hintergrund und Miriam, Leo und Corallina stehen im Vordergrund. Ab da erschien mir alles sehr konstruiert, unglaubwürdig und leider auch etwas zu seicht. Zu den vorher schon dramatischen Ereignissen kam noch mehr Drama dazu und irgendwann war es mir einfach zu viel des Guten. Schade, denn die Geschichte hatte so viel Potenzial, aber leider hat die Art der Umsetzung mir nicht gefallen. Erzählkunst top, Geschichte leider zu kitschig. S.128 „Er nahm die belebte Allee, die vom Bahnhof zur Strandpromenade führte und versuchte, sich klarzumachen, dass Betta tatsächlich tot war - ausgerechnet sie, die Lebendigste von allen. In einer einzigen Sommernacht war sie aus ihrer aller Leben verschwunden. Allein bei dem Gedanken daran verstummte die Musik in seinem Kopf, so als wäre es unmöglich, in einer Welt, in der so schreckliche Dinge geschahen, zu Harmonie zurückzufinden.“ S.270 „Leo hatte viel Liebe zu geben, aber er schämte sich dafür, weil man ihm von klein auf eingetrichtert hatte, er dürfe als Mann keine Schwäche zeigen. Corallina war fest davon überzeugt, dass jemand wie Miriam ihn von diesem Irrtum befreien und ihm so eine ganze Bandbreite an Gefühle entlocken konnte.“
Meine anfängliche Begeisterung, einen Schmöker mit tiefgründigerem Thema zu lesen, ließ nach und änderte sich schnell in Unglauben und Enttäuschung. Anfangs konnte ich über einige Klischees hinwegsehen und habe diese der erzählten Zeit zugeschrieben, 1950er in Italien. Es darf auch mal ein wenig romantisch und etwas überzeichnet geschildert werden, wenn es sich noch glaubhaft und natürlich anfühlt. Und bis zur Hälfte des Buches würde ich sagen, dass es genau diesen Charakter hatte. Erst durfte ich miterleben, wie Marisa nach der ungewollten Schwangerschaft von ihrem Verlobten verlassen wird und beobachten, wie Stelvio Ansaldo, der Lehrling ihrer Eltern, über diese Schwangerschaft hinwegsieht und trotz aller Umstände Marisa heiratet. Ich kann zuschauen, wie zwischen den beiden eine traumhafte Liebe wächst und wie sich das anfängliche Unglück ins absolute Glück mit zwei Kindern entwickelt. Bis eine Tragödie geschieht und die Tochter Betta Opfer eines Verbrechens wird und stirbt. Die Familie bricht auseinander und Bettas Cousine Miriam stürzt ab. Warum Miriam so leidet, scheint keiner in der Familie zu sehen, bis Leo und dessen Schwester Corallina in ihr Leben treten. Mit der ersten Hälfte des Romans bin ich gut klargekommen. Die Erzählweise ist eher nüchtern, aber unterhaltend. Dadurch bin ich Beobachterin des Geschehens, aber kann trotzdem gut die Handlungsweise der Figuren nachvollziehen. Der Schreibstil hat Sogwirkung, das ist der Grund, warum ich dieses Buch zu Ende lesen konnte, aber ab der zweiten Hälfte verändert sich die Story. Die Familie Ansaldo tritt in den Hintergrund und Miriam, Leo und Corallina stehen im Vordergrund. Ab da erschien mir alles sehr konstruiert, unglaubwürdig und leider auch etwas zu seicht. Zu den vorher schon dramatischen Ereignissen kam noch mehr Drama dazu und irgendwann war es mir einfach zu viel des Guten. Schade, denn die Geschichte hatte so viel Potenzial, aber leider hat die Art der Umsetzung mir nicht gefallen. Erzählkunst top, Geschichte leider zu kitschig. S.128 „Er nahm die belebte Allee, die vom Bahnhof zur Strandpromenade führte und versuchte, sich klarzumachen, dass Betta tatsächlich tot war - ausgerechnet sie, die Lebendigste von allen. In einer einzigen Sommernacht war sie aus ihrer aller Leben verschwunden. Allein bei dem Gedanken daran verstummte die Musik in seinem Kopf, so als wäre es unmöglich, in einer Welt, in der so schreckliche Dinge geschahen, zu Harmonie zurückzufinden.“ S.270 „Leo hatte viel Liebe zu geben, aber er schämte sich dafür, weil man ihm von klein auf eingetrichtert hatte, er dürfe als Mann keine Schwäche zeigen. Corallina war fest davon überzeugt, dass jemand wie Miriam ihn von diesem Irrtum befreien und ihm so eine ganze Bandbreite an Gefühle entlocken konnte.“
Fängt an wie eine seichte Italo-Romanze, schlägt dann aber total um
Uff, das Buch war heftiger als gedacht. Die ersten 20% hatte ich starke Urlaubs-Vibes – es geht schließlich um eine italienische Küstenstadt in den 80ern und speziell eine Familie, die dort lebt – doch dann nimmt die Geschichte eine krasse Wendung. Ich werde diese natürlich nicht spoilern, aber so viel sei gesagt: sie hat Auswirkungen auf den Rest des Buches und hat mich nicht mehr losgelassen. Kennt man die ganze Geschichte, begreift man auch, wie unglaublich klug das Cover ist. PS: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, die Sprecherin war grandios!
Sehr zu empfehlen - ein gefühlvolles Buch
💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞 Rezension zu "Endlich das ganze Leben" von Roberta Recchia /Fischer Verlag Sehr tief bewegend 🌹🌹🌹🌹🌹 Miriam und Elisabetta leben mit ihren Familien im wunderschönen Rom. Beide führen dort ein bewegtes Leben. Den Sommer über verbringen sie am herrlichen Meer. Ganz spontan gehen beide zu einer Strandparty, als ihnen einige Männer dort begegnen..... Wie wird die Strandparty werden? In Rom habe ich mich sehr wohlgefühlt. Es ist einfach eine herrliche Stadt im Land der Liebe/ der Amore. Zauberhaft und Einzigartig. Da kann man stundenlang verweilen. Mir hat der Roman die Augen geöffnet, wie das Leben dort sein kann. Mich dabei auch ganz tief bewegt und berührt. Es ist ein angenehmer und guter Roman, mit einer expliziten Stelle drin. Ein kleiner Hinweis von mir. Aber insgesamt wirklich sehr lesenswert. Ich werde ihn gedanklich noch lange in Erinnerung behalten. Nun lade ich Euch sehr liebevoll und herzlich ins wunderschöne Rom ein. Kommt alle mit auf die Buchreise. 💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞💞
Ein großartiges Buch, was mich sehr gefangen genommen hat. An die vielen italienischen Namen muss man sich gewöhnen, aber der Schreibstil ist einfach toll und ich habe diese tragische Geschichte kaum weglegen können.

ENDLICH DAS GANZE LEBEN Roberta Recchia Genzano, in den 80er Jahren: In dem Leben „Davor“ war die Familie Ansaldo glücklich. Die Eltern Mariso und Stelvio führten erfolgreich ihren Feinkostladen und liebten sich wie am ersten Tag. Ihre 16-jährige Tochter Betta war ein kluges und hübsches Mädchen, das in ihrer vollen Blüte stand und den Jungs gegenüber nicht abgeneigt war. Doch genau das wurde der Familie Ansaldo zum Verhängnis. Immer wieder schlich sich die schöne Betta nachts aus dem Haus, um zu den Lagerfeuern am Strand zu gehen, wo sich die jungen Leute trafen und viel tranken. Genau solch ein nächtlicher Ausflug seitens Betta verwandelte das Leben der Ansaldos in ein „Danach", denn das junge Mädchen wurde von drei Jungs überfallen und erst am folgenden Morgen tot aufgefunden. Stille legte sich über das Haus der Ansaldos. Die Trauer überwältigte alle Familienmitglieder, und es sollten Jahre vergehen, bis die ganze Wahrheit ans Licht kam. Was für ein beeindruckender, zutiefst berührender Familienroman. Die gesamte Geschichte ist unglaublich fein inszeniert und weitaus komplexer, als ich es hier – aus Spoilergründen – verraten kann. Es geht um Liebe, Vertrauen, Neuanfänge und die Macht von Vorurteilen. Wenn ihr Italien liebt und euch für bewegende Familienromane begeistern könnt, dann müsst ihr dieses Buch unbedingt lesen. Da ich sowohl das Buch gelesen als auch das Hörbuch gehört habe, möchte ich nicht unerwähnt lassen, wie beeindruckend die Stimme von Tanja Fornaro ist. Ihr zuzuhören war ein Genuss. Dieses Buch hat mich tief berührt und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Eine Geschichte, die bewegt, mitreißt und zum Nachdenken anregt – einfach ein Meisterwerk! Eine ganz große Lese- und Hörempfehlung für dieses außergewöhnliche Debüt! 5+/ 5
schwere Thematik in leicht kitschigen Plot
"Endlich das ganze Leben" erzählt die Geschichte der Familie Andaldo, beginnend im Rom Anfang der 60er Jahre. Hier erfährt der Leser, wie sich die Eheleute Stelvio und Marisa kennenlernen haben und gewinnt Einblicke in das bigotte und traditionelle Italien der damaligen Zeit. 20 Jahre später lernt man ihre Tochter Betta und ihre Cousine Miriam kennen. Die beiden jungen Mädchen werden bei einem nächtlichen Ausflug von einer Horde junge Männer vergewaltigt und Betta stirbt dabei. Wie die Familie diese Tragödie verkraftet- oder eben auch nicht- ist der Hauptbestandteil des Buches, wobei der Schwerpunkt auf dem Leben von Miriam liegt. Die Geschichte bedient sich vieler Klischees. Der Sohn ist homosexuell, die Cousine traumatisiert und tablettensüchtig, der Freund aus schlechten Verhältnissen, ist aber herzensgut, die Tante gefühlsmäßig kalt und abweisend, die Oma will nur den Schein wahren, dem usw. Die Charaktere sind mir hier eindeutig zu plakativ dargestellt. Der Erzählstil ist meines Erachtens teilweise zu distanziert in Anbetrachtder Dramatik der Geschehnisse, die fast wie ein Bericht dargestellt werden. Viele Ereignisse werden nur angerissen, was dem Roman die Tiefe raubt. Gut gefallen hat mir, dass hier verschiedene Zeitebenen stattfinden und mit Leo und Corallisa zwei freundliche und zugewandte Figuren eingeführt wurden, die der Geschichte Lebendigkeit gegeben haben. Alles in allem war das eine guter und vielschichtiger Roman , der vielleicht ein wenig zu oberflächlich abgehandelt wurde, aber gut den damaligen Zeitgeist Italiens mit seinen Moralvorschriften und der Blindheit gegenüber "Anderssein" und psychischen Problemen widerspiegelt. Typisch für die damalige Zeit werden die Augen verschlossen und die "Schande" vertuscht. So lässt die Oma Niriam lieber an ihrem Trauma innerlich zerbrechen, damit sie weiterhin nach Außen den Schein wahrt um aus den gesellschaftlichen Kreisen nicht ausgestossen zu werden. Das Ende ist versöhnlich, hat dann aber noch einen letzten dramatischen Wendepunkt, den die Geschichte nicht gebracht hätte und sie einfach überlädt. Trotzdem ist das ein Roman fürs Herz, der leicht kitschig mit einer schweren Thematik umgeht.
Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen und wird noch lange Zeit Nachwirkungen zeigen. Ich habe unfassbar viele Emotionen während des Lesens gehabt über Wut, Ekel, Trauer, Übelkeit und absolute Fassungslosigkeit. Dieses Buch kommt so unscheinbar daher und nimmt einen von der ersten Seite an gefangen. Die Charaktere wurden allesamt intensiv ausgearbeitet und die Geschichte bekommt ein Ende, mit dem ich absolut einverstanden bin und welches mein Herz zumindest ein wenig heilen kann. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven und dennoch empfinde ich die Thematik als sehr wichtig um zu begreifen, was gewisse Handlungen von Menschen in der anderen Person auslösen. Ich habe dieses Buch als sehr fesselnd und nachhaltig empfunden und kann es sehr empfehlen!
Zu tief berührt und zu Tränen gerührt
Stelvio und Marisa Ansaldo führen gemeinsam mit ihrer Tochter Miriam ein bescheidenes Leben in Rom. Den Sommer verbringen sie regelmäßig in einem kleinen Haus am Meer und diesesmal ist sogar Bettas Cousine Miriam dabei. Als die beiden Cousinen sich heimlich nachts auf eine Strandparty begeben wollen,kommt es zu einer Vergewaltigung mit Todesfolge. Ein Schicksal, was die gesamte Familie zerreisst. Zu Beginn des Romans erfahren wir, wie Stelvio und Marisa sich in den 50er Jahren kennenlernten. Wir lernen Marisas Elternhaus kennen und bekommen einen Einblick darüber, wie die gesellschaftlichen Verhältnisse zu der Zeit waren. Außerdem machen wir einen Zeitsprung in die 80er Jahre, quasi in das Leben danach, wo der gewaltsame Tod von Tochter Betty Ansaldo behandelt wird. Selten hat mich eine Geschichte so sehr berührt. Die Autorin schildert ergreifend und hautnah, aber mit notwendiger Sensibilität, was mir besonders gut gefallen hat, da die Themen wirklich keine leichte Kost sind. Die Charaktere sind konstrastreich und sehr nah am Leser - ich habe gefühlt,geweint, getrauert und geliebt. Vom Schicksal der Ansaldos ergriffen,konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und oft habe ich mir vorgestellt, wie ich handeln würde. Ich kann sagen, es liegt außerhalb meiner Vorstellung, zu groß ist der Schmerz, der die gesamte Familie zerrüttet. Der letzte Teil hat mich unerwartet nochmal zu Tränen gerührt. Auch wenn ich mit dem Ende fein bin, muss ich sagen,gerade der letzte Teil hat mich sehr überfordert. Zu viel geschah nochmal, explizite Themen wurden eher lapidar abgetan und im Kontrast zu dem ganzen Schmerz den die Familie durchmachte, kam die Harmonie zu einfach, zu schnell und zu viel - was ich damit meine ist, dass diese Kehrtwende von zerrüttedem Leben zu Neuanfang meiner Meinung nach zu unproblematisch war. Dennoch hat mich diese Geschichte so berührt und leiden aber auch hoffen und lieben lassen, sodass ich gerne und verdiente 5 Sterne vergebe.
Platt und kitschig
Den Ruf der Familie waren, was darf ein Mädchen, eine Frau und was schadet ihrem Ruf, Scham und und seelischer Schaden durch Gewalt. All das bietet guten Stoff für gute Literatur. Leider ist Roberta Recchia das hier überhaupt nicht gelungen. Eigentlich ein guter Plott, rutscht aber immer wieder in platitüden und sogar Kitsch ab. Marisa wird von ihrem Verlobten sitzen gelassen, sie ist schwanger 1950 (nicht nur) in Italien ein Skandal. Ihre Eltern finden einen Mann der sie trotzdem heiraten will, allzu schnell wird aus ihrem Zweifel die große Liebe. 1980 werden die Cousinen Betta und Miriam vergewaltigt, Betta stirbt. Die Familie tut alles damit es nicht zum Skandal wird und übersieht auf merkwürdige Weise wie Miriam unter den folgenden leidet. Dann kommt der Retter ausgerechnet ein heruntergekommener Taugenichts und Dealer erreicht das Herz des reichen Mädchens und sorgt dafür daß die Täter ihre gerechte Strafe bekommen. Schade, einfach nur platt.
Eine herzzerreißende Geschichte über Familie, Verlust und Freundschaft. Über das davor und danach nach einem Schicksalsschlag. Darüber, wie das Leben weitergeht, oder für eine Weile stehen bleibt. Ganz große Empfehlung! ♥️