"Ich kann nicht sterben, denn ich bin längst tot." ~ Jane
Dieser Teil der Buchreihe hat mich bisher am meisten berührt. Janes Gefühle waren sehr intensiv, greifbar und authentisch. Ich hab total mitgefühlt und sehr viel geweint. Es war sehr interessant einen Einblick in die Gedanken unserer stillen Jane zu bekommen, aber auch einfach herzzerbrechend. Umso schöner war es aber ihre Entwicklung zu sehen, wie sie sich mehr geöffnet hat und auch wieder gelacht hat, besonders mit Abby. Die Sprecherin für Jane im Hörbuch konnte auch alles einfach perfekt transportieren, besser hätte man diese Rolle nicht besetzen können. Die Themen in dem Buch waren allgemein echt schwer für mich zu verarbeiten. Ich musste oft Pausen einlegen beim Hören des Buches, weil vieles mich belastet hat. Aber genau deshalb fand ich das Hörbuch so wertvoll: es schreckt nicht vor schwierigen Themen zurück, sondern geht sensibel und ehrlich damit um. Besonders spannend fand ich auch die Einblicke in die Gynäkologie. Es war auch mein erstes Buch mit einer LGBTQIA+ Liebesgeschichte im Mittelpunkt. Ihre Beziehung hat sich ganz natürlich entfaltet hat – ohne Klischees. Jedoch muss ich sagen, dass es sich für mich nicht so ganz nach Romance angefühlt hat, da hauptsächlich Jane und ihre Gefühle den Raum eingenommen haben und man Abby leider kaum kennengelernt hat. Pluspunkte gibt's wiederum dafür wie authentisch die Entwicklung der Nebencharaktere und ihrer Geschichten ist, wie z.B. dass Sierra angefangen hat Mitchs typische Fluchworte wie Dios mio oder Mierda zu verwenden, das fand ich ein witziges kleines Detail. Danke für dieses schöne Buch, Ava Reed.