
Meinung: Ich war unglaublich gespannt auf die Fortsetzung der Reihe. Der Prolog zieht einen direkt in die Geschichte: Ein Mann wird festgebunden auf einem Eisenbahngleis gefunden. Doch war es wirklich Selbstmord? Oder steckt mehr dahinter? Diese Frage lässt die Spannung von der ersten Seite an steigen. Im zweiten Fall von Detective Kay Hunter wird sie mit einer Serie von vermeintlichen Selbstmorden konfrontiert, die sie auf eine gefährliche Spur führt. Als sie anfängt, die Verbindungen zwischen den Fällen zu untersuchen, stößt sie auf etwas Unerwartetes – was genau, das müsst ihr selbst herausfinden. Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd, flüssig und leicht zu lesen. Besonders positiv sind die kurzen Kapitel, die den Lesefluss beschleunigen und das Tempo hochhalten. Jede Szene ist präzise beschrieben, ohne überladen oder langatmig zu wirken. Rachel schafft es, die perfekte Balance zwischen Spannung und Atmosphäre zu halten. Mir gefällt besonders, dass sich die Geschichte stark auf den Fall konzentriert. Das Privatleben wird nur am Rande beleuchtet, was die Handlung fokussiert und den Thriller noch intensiver macht. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die Handlung ist voller überraschender Wendungen, die immer wieder neue Fragen aufwerfen. Gerade wenn man glaubt, die Lösung zu kennen, schlägt die Geschichte einen Haken und führt in eine völlig neue Richtung. Das Ende war sowohl überraschend als auch absolut stimmig. Eine klare Leseempfehlung