Kurzmeinung Dieses Buch hat mein Herz immer und immer wieder gebrochen. Wer glaubt, Haymitchs Geschichte – und vor allem das Ende – bereits zu kennen, der hat sich getäuscht...
Sunrise on the Reaping – Er liebte sie lichterloh (Rezension zur englischen Ausgabe) Rezension Es ist der Morgen des 4. Juli und während Haymitch Abernathy zu seinem 16. Geburtstag gratuliert wird, schwirrt in seinem Hinterkopf nur eines herum: Die bevorstehende Ernte an jenem Tag für das zweite Jubel-Jubiläum der Hungerspiele. Genau wie bei den 25. Spielen, bei denen die Distrikte die Tribute selbst wählen konnten, gibt es auch für die 50. Spiele eine Änderung an den üblichen Regeln. Denn dieses Jahr sollen nicht nur zwei Tribute pro Distrikt antreten, sondern vier. Haymitch versucht, die Ernte so gut es geht aus seinen Gedanken zu verdrängen und konzentriert sich lieber darauf, mit seiner Freundin Lenore Dove Pläne für den Nachmittag zu schmieden. Zwar weiß er genau, wie oft sich sein Name bereits im Lostopf befindet, aber er hätte nie gedacht, sich dieses Jahr auf dem Weg ins Kapitol wiederzufinden. Er tritt gemeinsam mit der jungen Louella McCoy, die gerade mal dreizehn Jahre alt ist, Maysilee Donner, einer verzogenen Göre in Haymitchs Alter, und Wyatt Callow, der für seine bisherigen Wetten bei den Spielen bekannt ist, für Distrikt 12 an. Im Grunde ist Haymitch nur eines wichtig – diejenigen, die er liebt, zu beschützen. Im Kapitol passt er so gut es geht, auf Louella auf und was seine Ma, seinen kleinen Bruder Sid und die Liebe seines Lebens Lenore Dove angeht, muss er darauf hoffen, dass sie auch nach seinem Tod in der Arena zurechtkommen werden. Haymitch wagt es kaum, sich vorzustellen, sie alle nach einem Sieg wieder in die Arme schließen zu können – seine Chancen sieht er dafür als viel zu gering an. Immerhin hat bisher nur eine einzige Person aus Distrikt 12 es geschafft, diese Spiele zu gewinnen. Doch Haymitch Abernathy hat etwas mit der damaligen Gewinnerin Lucy Gray Baird gemeinsam: Coriolanus Snow hat sie beide unterschätzt. Aber wie es scheint, ist Haymitch derjenige, der für die Risse, die nicht nur in Snows System, sondern auch in seinem Stolz entstanden sind, bezahlen muss... Über diese Figuren möchte ich etwas sagen Haymitch Abernathy – obwohl ich durch Catching Fire bereits ein paar Dinge wusste, die in Haymitchs Geschichte passieren, war es einfach tausendmal schlimmer, all das aus seiner Sicht zu erleben. Wenn ich die Trilogie nochmal lese oder die Filme nochmal anschaue, werde ich ihn, seine Trinkerei und seinen Sarkasmus mit anderen Augen sehen. Denn durch seine Geschichte weiß ich nun, wie dieser tolle Charakter seinen Funken verloren hat... Maysilee Donner – zu Beginn der Geschichte hätte ich nie damit gerechnet, Maysilee dabei zu beobachten, wie sie den anderen Tributen der Newcomer dabei hilft, Ketten für ihre Glücksbringer zu flechten. Die Art, wie sie auf Lou Lou und Haymitch geachtet hat, hat ihr viele Pluspunkte eingebracht und ihre Freundschaft mit Haymitch war etwas ganz Besonderes. Lenore Dove – durch Catching Fire wusste ich, mehr oder weniger, was früher oder später mit ihr passiert. Aber ich wusste nicht, auf welche Art und Weise ihre Geschichte endet. Snow hat mit ihr ein weiteres Mal bewiesen, wie grausam er sein kann... Louella McCoy – da ich nicht allzu viel über Louella vorwegnehmen will, kann ich nur eines über Haymitchs Sweetheart sagen - sie ist das, was Rue für Katniss war... Das ist mein persönliches Lieblingszitat „I know one thing, though: The Capitol can never take Lenore Dove from me again. They never really did in the first place. Nothing you can take from me was ever worth keeping, and she is the most precious thing I’ve ever known. When I tell her that, she always says, ‘I love you like all-fire.’ And I reply, ‘I love you like all-fire, too.’“ – Sunrise on the Reaping, Seite 382 Habt ihr Surnise on the Reaping bereits gelesen? Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren? Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste? Bis bald! Michelle :)