Meine Meinung zum Buch: Patrick Burow hat es erneut geschafft, mich mit einem atmosphärischen und packenden Krimi zu fesseln. In Giftiges Sylt steht ein besonders rätselhafter Fall im Zentrum: Der Sylter Baurat wird mitten in einer öffentlichen Sitzung mit einem tödlichen Zynkali -Spray vergiftet. Warum nur? Wer könnte ein Motiv gehabt haben? Die Kommissare Silja und Eike Norden übernehmen die Ermittlungen und begeben sich auf eine gnadenlose Jagd nach der Wahrheit – eine Jagd, die sie an ihre Grenzen bringt, denn bald tauchen brisante Verbindungen zur illegalen Vermietung von Ferienwohnungen auf. Steckte der Baurat in krummen Machenschaften, oder war er womöglich selbst zum Opfer seiner Nähe zu kriminellen Kreisen geworden? Während Silja und Eike versuchen, die Verstrickungen zu entwirren, eskaliert die Lage weiter, und die beiden müssen sich fragen, wem sie überhaupt noch trauen können... Besonders die Charaktere Eike und Silja haben mich weiterhin beeindruckt. Sie wirken so lebendig und facettenreich wie eh und je, und ihre sympathische Art lässt sie sofort nahbar erscheinen. Burow gelingt es meisterhaft, die Ermittler so authentisch darzustellen, dass man ihre Frustration förmlich spüren kann, wenn sie an vermeintlich unlösbare Hindernisse stoßen. Mit jeder Seite fühlte ich mich ihnen näher, konnte mitfiebern und ihre Gedankengänge und Zweifel hautnah erleben, während sie sich Stück für Stück zum Kern der Wahrheit vortasteten. Ein absolutes Ereignis war für mich erneut die Atmosphäre, die Burow schafft. Sein Setting ist unglaublich detailreich und bildhaft beschrieben – man kann die raue Sylter Küstenlandschaft fast riechen und sehen, das düstere, zugleich faszinierende Ambiente greift perfekt die Spannung und das Cover des Buches auf. Die Passagen, die Burow aufbaut, wirkt wie ein weiteres Puzzlestück in diesem komplexen Fall und verleiht der Geschichte eine beklemmende Intensität. Giftiges Sylt ist ein Krimi, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat – voller Spannung, Überraschungen und einer Prise Sylt.. Es hat einfach Spaß gemacht, Silja und Eike auf ihrer Ermittlung zu begleiten, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Autor : Patrick Burow Buch : Giftiges Sylt - Teil 6 - Gelesen als Taschenbuch ⭐⭐⭐⭐⭐ Klappentext: Mitten in einer öffentlichen Sitzung wird Baurat Thiede mit Zyankali vergiftet. Die Kommissare Silja Hansen und Eike Norden stoßen bei ihren Ermittlungen schnell auf ein brisantes Thema: illegale Vermietung von Ferienwohnungen. Hat der Baurat sich mit seinem rigorosen Vorgehen gegen diese Machenschaften selbst zur Zielscheibe gemacht? Als weitere Morde folgen, spitzt sich die Lage zu. Wer auf der Insel der Schönen und Reichen geht über Leichen, um seine dunklen Geschäfte zu schützen? Mit Scharfsinn und einer Prise Humor versuchen Silja und Eike, den Mörder zu stoppen – bevor er erneut zuschlägt. ⭐⭐⭐⭐⭐ Meine Meinung: Patrick Burow versteht es, spannende Krimis zu schreiben. Ich konnte hier wieder "selbst ermitteln " , bin ihm aber auf den Leim gegangen, so das ich am Ende überrascht war. Rückblickend war aber alles total logisch. Hansen und Norden sind ein super Team, es macht mir jedes Mal wieder Freude, ihre Entwicklung mitzuerleben. Auch der neue Fall, ist gut recherchiert und ausgearbeitet. Das Thema Gift, war total interessant für mich, da ich noch nicht so viele Bücher mit der Thematik gelesen habe. ⭐⭐⭐⭐⭐ Fazit: Wieder einmal ein gelungener Krimi mit einer Prise Nervenkitzel. Volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir.