
Ein netter Roman der sich gut lesen lässt, mir nur zu spicey, zu viele Bettszenen
Cottagegeheimnisse in Schottland – Traummann sucht Geheimzutat von June Baker ist der zweite Teil ihrer Tides Isles Reihe. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und können separat gelesen werden. Es ist ein netter Liebesroman der durch eine tolle Landschaft, sympathische Protagonisten und einer angenehmen Schreibweise besticht. Allerdings ist mir das Buch zu spicey und für mich wäre weniger mehr gewesen. Erin lebt auf der kleinen schottischen Insel Tides Isles. Sie betreibt ein kleines Café und seit Aubrey eine Reisebloggerin über die Insel und das Café berichtet hat ist es eine Touristenattraktionen. Erins Shortbreads haben einen Ruf der bis nach England reicht und die Aufmerksamkeit einer Keksfabrik auf sich zieht. Die wollen mit allen Mitteln an das Rezept kommen. Getarnt als Vogelkundler reist James auf die Insel. Doch das er sich Hals über Kopf in die Bäckerin verlieben würde, damit hat er nicht gerechnet. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und bildhaft. Die Grundidee der Stiry gefällt mir auch recht gut. Auch die Beschreibungen von der kleinen Insel, dem schottischen Flair, den Personen und das Gebäck sind sehr schön. So kann ist man gleich mitten in der Geschichte. Man kann quasi das Meer und das Gebäck riechen und schmecken. Was mir nicht so zusagt sind die langen und sehr detaillierten Bettszenen. Bei dem Cover und der Beschreibung ahnt man nicht das sich schon nach drei Tagen eine Bettgeschichte daraus entwickelt und dann von Liebe gesprochen wird. Tut mir leid, dass geht mir einfach zu schnell. Wenn man von dem Tempo absieht, darüber kann man ja hinwegsehen, muss ich nicht Seitenweise lesen dass die Protagonisten mit einander schlafen. Mir war es einfach zu viel in jedem Kapitel zu lesen wie die beiden über einander herfallen oder davon träumen. Ein netter Roman den man schnell lesen kann.