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„Ich bin ihr Professor, ihr Boss und verdammt nochmal zu alt für sie“.
Bewertung:4

„Ich bin ihr Professor, ihr Boss und verdammt nochmal zu alt für sie“.

Ich habe „Losing Control“ verschlungen! Die Geschichte rund um Alex und Charlie hat mich von der ersten Begegnung auf dem Sommerfest total gepackt. Die beiden verlieren sich in dieser einen Nacht in einer anderen Welt, verstecken sich hinter falschen Namen und lassen für einen Abend alles hinter sich nur um sich drei Jahre später auf dem Campus wieder gegenüberzustehen. - > Sie die Studentin, er ihr Dozent Besonders spannend fand ich, dass Alex sie sofort wiedererkennt, während Charlie völlig ahnungslos ist. Diese Dynamik hat die Story für mich unglaublich fesselnd gemacht. Dazu kommt, dass Alex nicht nur ihr Dozent ist, sondern auch noch ihr Chef — ein Szenario voller knisternder Spannung und heimlicher Blicke. Die Szenen in Wien mochte ich auch total, da kam so viel Gefühl und Nähe rüber! Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, war das plötzliche Ende. Ich hatte mir da einfach mehr gewünscht — gerade weil die beiden so viel miteinander durchgemacht haben. Dass sie am Schluss kaum noch Kontakt haben, obwohl sie sich so sehr lieben, fand ich etwas unbefriedigend. Dafür hat mir Charlies Hintergrundgeschichte mit ihrer Mutter wirklich das Herz schwer gemacht. Diese Einblicke waren teilweise hart, aber sehr realistisch beschrieben. Alles in allem eine emotionale, leidenschaftliche Geschichte mit kleinen Schwächen gegen Ende, aber definitiv ein Buch, das man nicht so schnell vergisst. Klappentext: Nichts in Charlies Leben ist einfach. Neben der Uni kümmert sie sich um ihre alkoholkranke Mutter, mit mehreren Jobs versucht sie, sich über Wasser zu halten. Für Hobbys, tiefe Freundschaften oder gar eine Beziehung bleibt keine Zeit. Alles muss jederzeit unter Kontrolle sein, sonst geht sie unter, das weiß sie. Um ihrem trostlosen Alltag wenigstens einige Stunden entfliehen zu können, verbringt sie ihre Wochenenden mit Feiern und bedeutungslosem Sex mit Fremden. Dann trifft sie auf Alex – und stellt fest, dass es schön sein kann, die Kontrolle auch einmal abzugeben. Doch Alex hat seine eigenen Dämonen und die Beziehung steht unter keinem guten Stern … „Wie heißt du?”, will ich wissen. Für einen kurzen Augenblick verschließt sich etwas in ihrem Blick und ich habe das Gefühl, dass ich sie jetzt verschreckt habe. Dass ich die falsche Frage gestellt habe, dass sie gleich aufstehen und gehen wird. Doch eine Sekunde später ist das Funkeln in ihre Augen zurückgekehrt, wenn auch ein wenig getrübt. Ihre Antwort allerdings überrascht mich. „Tun wir so, als würde ich Mia heißen, okay?” „Ich … Also heißt du nicht Mia?”, frage ich und schaffe es nicht, meine Verwirrung zu verbergen. Sie lächelt. „Wer weiß? Ist das denn wichtig? Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.” Kurz bringt sie mich vollkommen aus dem Konzept, dann jedoch muss ich lauthals lachen. Ein echtes Lachen diesmal, zum ersten Mal an diesem langen Tag. Sie grinst, sichtlich erfreut darüber. „In Ordnung”, sage ich. „Mia also. Und was macht Mia so, wenn sie nicht gerade Shakespeare zitiert? Wie ist sie so?” „Mia ist … eigentlich ziemlich fröhlich”, sagt sie, auch wenn ihre Augen etwas anderes sagen. Eine tiefe Traurigkeit liegt hinter der fröhlichen Fassade, das fällt mir erst jetzt auf, und plötzlich bekomme ich das Gefühl, dass ich mich verschätzt habe, was ihr Alter betrifft. Diese Augen haben definitiv mehr gesehen, als eine Zwanzigjährige gesehen haben sollte. Tropes: Age Gap He falls first (and so much harder) Second Chance College Boss Romance Forbidden Love/Taboo Romance Teacher x Student Soft BDSM

Losing Control
Losing Controlvon Kisa Thaleen
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Bewertung:3

Rezension zu Losing Control von Kisa Thaleen Losing Control ist eine entzückende Liebesgeschichte, die mit einer liebenswerten Protagonistin punktet. Kisa Thaleen schafft es, den Leser in eine gefühlvolle Handlung zu ziehen, die voller Emotionen und schöner Momente steckt. Die Hauptfigur ist sympathisch, authentisch und macht es leicht, mit ihr mitzufühlen. Leider zieht sich die Geschichte über weite Strecken in die Länge. Einige Passagen wirken unnötig ausführlich, wodurch das Buch an Tempo verliert. Mit einer strafferen Erzählweise hätte die Handlung noch packender und dynamischer wirken können. Trotz der Längen bleibt Losing Control eine charmante Story, die Leser:innen von gefühlvollen Romanen sicher gefallen wird. Wer Geduld für detailreiche Erzählungen mitbringt, wird mit einer warmherzigen Liebesgeschichte belohnt.

Losing Control
Losing Controlvon Kisa Thaleen