Was soll ich sagen? Ich liebs😭 auch wenn eine kleine CN/CW nicht geschadet hätte, ich finds einfach mausig
Hat gute Ideen, aber wird dann gegen Ende hin mir persönlich zu abgefahren. Ich mag die wissenschaftlich fundierte Emilia mehr als die, die mich in den Kosmos schiessen will
Treffer! Ich fand „Lieben“ von Emilia Roig absolut beeindruckend. Ihre Analysen sind messerscharf, ihre Beobachtungen klug und entwaffnend. Selten habe ich ein Buch gelesen, das so präzise und kraftvoll aufzeigt, wie Liebe mit Macht, Strukturen und Gesellschaft verwoben ist. Roig verbindet persönliche Erfahrungen mit feministischer Theorie und schafft es, das Konzept von Liebe radikal neu zu denken. Besonders berührt hat mich ihre Art, die politischen Dimensionen der Liebe herauszuarbeiten. Ich habe so viele Stellen markiert, weil ihre Worte mich mitten ins Herz getroffen haben. Einziger Kritikpunkt: Das Kapitel über Spiritualität hat mich nicht wirklich angesprochen. Während der Rest des Buches mich voll mitgerissen hat, konnte ich hier weniger Bezug finden. Trotzdem bleibt „Lieben“ für mich ein herausragendes Werk, inspirierend, schmerzhaft ehrlich und voller neuer Perspektiven. Ein Buch, das mich noch lange begleiten wird.

Dieser Essay hat mich neu ermutigt von Liebesbeziehungen zu sprechen, wenn ich von oder über meinen Freund:innen spreche. Nicht alles was Emilia Roig schreibt teile ich, aber alles was sie schreibt inspiriert mich.
Birgt viel zum drüber nachdenken
Sehr persönlich erzählt Emilia Roig von ihrer Sicht über die Liebe. Einiges davon hat mich während dem Lesen so sehr nicken lassen, in dem Gedanken wie recht sie hat. Und sie gibt Impulse die Liebe über die klassische romantische Partnerschaft hinaus zu betrachten, z.B. im Bezug auf Freundschaft, Natur, … das hat mir einige richtig gute Denkanstöße gegeben und für so ein dünnes Buch hatte es erstaunlich viel Substanz.
Gutes Buch, tolle Autorin!
Besonders der Anfang hat mich berührt. Ich denke, dass sich andere Menschen sicher zu anderen Kapiteln mehr verbunden fühlen, aber das macht das Buch auch schön! 🥰
Ein berührender Essay von Emilia Roig über die Liebe in der Familie, in Freund:innenschaften, zu uns und im großen Ganzen. „You’ve got to learn to leave the table when love‘s no longer beeing served.“ - Nina Simones
TW: sexueller Missbrauch, Vergewaltigung
Gesammelte Essays
Emilia Roig schreibt in diesem Buch aus einer sehr persönlichen Perspektive. Ihre Gedanken zum Thema Liebe in allen Lebensbereichen werden beleuchtet. Manchmal auch ein wenig philosophisch und spirituell. Dabei schreibt sie nachvollziehbar und klar, manchmal mit großen Worten. An manchen Stellen hätte ich mir ein Tiefergehen gewünscht, was aber den Rahmen dieses Buches gesprengt hätte. Deswegen ist das Buch eine Empfehlung zum Einstieg.
Über die Vielfältigkeit der Liebe ⭐️🤍
Die Autorin hat ein Essay über Lieben geschrieben. Über die Liebe zu sich selbst, die romantische Liebe, die Liebe zur Natur, die Freundschaftsliebe bis zur kosmischen Liebe in der Astrologie. Sie gibt tiefe Einblicke in ihre Erfahrungen, ihre auch traurigen Erlebnisse, was für sie Liebe ist und wie sie liebt. „You‘ve got to learn to leave the table when love‘s no longer being served.“ Sie zeigt auf, dass Liebe die Frage auf alle Antworten ist. Dass überall Liebe ist und dass zu viel Liebe, die man nicht vergeben kann, unglücklich macht. Ein neues Buch aus der Reihe „Leben“, was kurzweilig und mich wieder sehr gecatcht hat. „Wenn wir allein sein können, können wir mit anderen zusammen sein, ohne sie nur dazu zu benutzen, dem Alleinsein zu entkommen.“
In diesem Band der Reihe Hanser Berlin LEBEN soll es ums Lieben gehen, und zwar nicht nur im Sinn der rosaroten Brille, sondern etwas weiter gefasst. „Die romantische Liebe hat ein wankelmütiges Wesen. Sie erhebt uns in die höchsten Höhen und stürzt uns in die tiefsten Tiefen, sie befreit und sperrt uns ein, wir sehnen uns nach ihr, und wenn wir sie finden, sind wir oft so überwältigt, dass wir Reißaus nehmen.“ Solche sprachlichen Bilder lassen mich in Verzückung geraten. Allerdings ist imselben Kapitel ständig von „Lovers“ die Rede - warum nicht „Liebende“, um nicht eine Fremdsprache zu bemühen? Die Autorin wird an vielen Stellen sehr persönlich, wofür ich großen Respekt habe, zumal es unter anderem um Missbrauch geht. Doch die Liebe bleibt dabei auf der Strecke. Ich sehe den Kontext nicht bei einer Vergewaltigung und auch nicht bei der Deutung der Sterne. Es geht hier um Werte, Freundschaft, Tiere oder den Kosmos. Und das sind durchaus spannende Themen. Mir ging jedoch beim Lesen meist ein Gedanke durch den Kopf, und der war: Das ist doch völlig am Thema vorbei. Und deshalb fällt mein Urteil harsch aus: Ich empfehle das Buch nicht, handelt es sich doch um eine Mogelpackung.
Kosmos Liebe
Über Liebe zu schreiben ist wohl eine der größten Herausforderungen, der sich ein Autor oder eine Autorin stellen kann. Jede:r kennt sie oder hat schonmal eine Form der Liebe erlebt und daher ist es gar nicht so leicht, einen neuen und gewissermaßen distanzierten Blick auf die Liebe zu gewinnen. Emilia Roig hat daher einen sehr persönlichen Text geschrieben, der sie verletzlich zeigt und Einblicke in ihr Innerstes gibt. Liebe ist dabei gleichzeitig Herausforderung und Kraftspenderin, denn Roig macht klar, dass Liebe in unserer Gesellschaft auch oft mit Erwartungen und Prägungen einhergeht. Die Liebe zwischen Eltern und Kind oder Freunden, zur Natur und zu sich selbst sind Etappen, denen sich die Autorin in ihrem Essay widmet. Dabei verschiebt sich der Fokus immer weiter auf die spirituelle Ebene der Liebe - und an dieser Stelle gehen der Liebesschwerpunkt der Autorin und mein eigener vielleicht einfach zu weit auseinander. Denn einerseits kann ich diese subjektive Perspektive darauf, was Liebe sein kann, wahrnehmen und auch akzeptieren; für mich selbst konnte ich aber nicht sehr viel Inspirierendes mitnehmen. Jeder Text über die Liebe hat seine Daseinsberechtigung aber für mich fehlte hier ein Aha-Erlebnis.
Liebe, liebe, liebe! Die treibende Energie, die das Universum zusammenhält und gleichzeitig vermag es aus den Fugen zu reißen!
Emilia Roig widmet sich mal wieder mit einer unglaublichen klugen, intersektional und Strukturen reflektierend einem Thema zu und ihre Worte sind messerscharf und gleichzeitig wie eine universelle Umarmung an die Kraft, die die Welt zusammenhält: die Liebe. Roig reflektiert Liebe im Patriarchat und im Kapitalismus. Beleuchtet die Hierarchisierungen und Machtsstrukturen und öffnet den Raum für eine Befreiung der Liebe aus den Fesseln der Rationalität und Vernunft. Für eine radikale, mutige und kosmische Liebe.
Wunderschön geschrieben, berührend und emotional, man fühlt sich einfach darin.
Ein wirklich sehr interessantes Buch, das viele Facetten der Liebe beleuchtet und mir auch an einigen Stellen etwas die Augen geöffnet hat. Dazu auch sehr berührend. Längere Rezension folgt
Ein sehr breites Essay zum Thema Liebe, welches viele Themen streift. Sehr lesenswert!