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Bewertung:5

Ein Buch, in dem ich wohnen möchte

Schon „Meine Bar in Italien“ von Stefan Maiwald aka @buch_und_wein ,hat nach der Lektüre ein zufriedenes Wohlgefühl bei mir hervorgerufen. Mir gefällt der Schauplatz Grado in der Region Friaul-Julisch, und es fühlt sich an wie ein Ort, in dem man gerne leben möchte. Das neue Buch, dass sich kulinarischen Aspekten widmet, und in einer fulminanten Geburtstagsfeier mündet, hat mein Herz erwärmt mein Wissen erweitert und meine Lachmuskeln gekitzelt. Stefan hat Geburtstag und möchte es seiner italienischen Verwandtschaft zeigen: Auch ein Tedesco kann kochen! Besonders die Schwiegereltern möchte er beeindrucken. Dazu braucht es gute Zutaten und eine perfekte Vorbereitung. Er fängt früh an Rezepte und Zutaten zusammen sammeln und reist mit uns von Venedig nach Triest. Dabei begegnet er Menschen, die sich auf bestimmte Gerichte spezialisiert haben, lernt von ihnen und fröhnt mit ihnen dem Dolce Vita. Das Buch ist nicht nur voller Köstlichkeiten und Zubereitungvarianten, sondern reich an Anekdoten, über die Menschen, die mit Lebensmitteln arbeiten, leben und glücklich werden. Liebevoll und immer mit einem kleinen Schalk im Nacken erzählt er auch über seine Familia und vergisst dabei nicht, sich selbst auch mal auf den Arm zu nehmen. Das liest sich alles so sympathisch und ich hatte das ein oder andere Mal das Gefühl mit am Tisch, in der Bar, im Restaurant oder eben in der Küche zu stehen und allen über die Schulter zu schauen. Stefans Erzählstil ist kurzweilig und sehr humorvoll. Ich musste häufig glucksen und laut lachen, als er die Episode mit dem Baccalà erzählte. Ich bin bestens mit diesem Fisch vertraut, denn meine Familie hat den ein Jahr mal zu Heiligabend zubereitet - auf traditionelle Art und Weise - mit viel Kartoffeln und Knoblauch untereinander. Ich habe meinen Vater dafür gehasst und bin ebenfalls mit der Duftkerze durch den Raum gelaufen und hab sie mir vor meinen Essplatz gestellt. Danach habe ich gedroht auszuziehen, sollte dass jemals wieder bei uns im Haus gekocht werden (ich war damals 11). Ein Buch, in dem man gerne wohnen möchte und das Lust auf Grado und Umgebung macht. Ich hoffe Stefan Maiwald erzählt noch mehr aus seinem zu Hause.

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindrucken
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindruckenvon Stefan MaiwaldAudible
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Bewertung:3

Stefan Maiwald will es seiner italienischen famiglia beweisen und sie mit lokalen Speisen bekochen. Zur Vorbereitung konsultiert er Experten zwischen Venedig und Triest. “Die Spaghetti-vongole-Tagebücher” sind aufgeteilt in drei Teile: „Die Vorbereitungen“ handeln von der Reise, „Das Fest naht“ von den eigenen Erfahrungen in der Küche, schließlich bildet „Das Fest“ den krönenden Abschluss. In eingeschobenen und farbig hervorgehobenen Kapiteln erfahren wir “Am Wegesrand” Allgemeines zur cucina italiana. Der Schreibstil ist locker und unterhaltsam, und für die deutsche Leserschaft wird gut nachvollziehbar, wie sich ein Deutscher in Italien fühlen muss, wenn er sprachlich und beim Kochen mit den Einheimischen mithalten will. Seine Berater, das sind Winzer, Pizzabäcker oder Restaurantbesitzer, scheinen bereits in “Meine Bar in Italien” vorgestellt worden zu sein, das ich jedoch nicht kenne. Somit sind mir womöglich Details in der Vielzahl der Namen untergegangen. Ich finde es schade, dass der Autor kaum darauf eingeht, wie ihm die Zubereitung der Gerichte gelungen ist, während er zuvor ein aufwändiges Menü in allen Einzelheiten geplant hatte. Die Auseinandersetzung mit der italienischen Kultur ist mitunter etwas speziell, hat mir aber gut gefallen. Die Interaktion mit Freunden und Familie wirkt authentisch und sympathisch. Das Buch scheint mir mit seiner ansprechenden Gestaltung ein passendes Geschenk für alle Liebhaber italienischer Lebensart.

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindrucken
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindruckenvon Stefan MaiwaldAudible
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Bewertung:5

Kurz reingelesen und zack - ist man in Italien. So geht es einem auch, wenn man den freitäglichen Newsletter von Stefan Maiwald bekommt, sehr zu empfehlen. Das Buch auch. Eine kulinarische Reise, um sein Geburtagsfest vorzubereiten. Wunderbar beschrieben und einfach schön, um sich wegzuträumen.

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindrucken
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindruckenvon Stefan MaiwaldAudible
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Eine absolut humorvolle und erfrischende Reise durch Italien
Bewertung:5

Eine absolut humorvolle und erfrischende Reise durch Italien

Ein Mann, ein Plan, ein Familienessen. Und eine Reise. Was tun, wenn der Geburtstag naht? Was tun, wenn die italienische Familie bekocht werden will und der Schwiegervater ein ausgewiesener Feinschmecker ist? Man(n) fragt bei den Besten nach! Zwischen Venedig und Triest stehen sie mit Rat und Tat zur Seite: der smarteste Barkeeper der Welt, die Königin der Cicchetti, der Kapitän der Sarde in saor, der Padrone der Pasta, die Winzerin der Wasser-Reben, der Frico-Feinschmecker, der Bändiger des Baccalà – und natürlich Pino aus der »Bar in Italien«, der dem Autor beruhigend die Hand hält, wenn der Nervenzusammenbruch droht. Am Ende der Reise zu den kulinarischen Höhepunkten an der Oberen Adria steht das Grande Finale – und die Frage, ob auch der Padrone zufrieden war. Mit dem Bestsellerautor auf kulinarischer Bildungsreise zwischen Venedig und Triest Eine vergnügliche Tour de force mit Pasta, Prosecco und famiglia Eine absolut humorvolle und erfrischende Reise durch Italien Ich finde diesen Schreibstil einfach genial und habe auch dieses Buch wieder verschlungen. Dieser herrlich erfrischende Humor macht die Geschichte zu etwas ganz besonderem und die Story ist einfach großartig. Ebenso großartig ist übrigens auch das Cover. Wieder einmal eine Ausgabe, die ganz elegant in Stoff (Baronesse-Leinen) gebunden ist. Somit ein absoluter Blickfang, der sehr gut in der Hand liegt. Der Autor hat mich mit seiner bildlichen Schreibweise wieder ins wunderschöne Italien entführt, für Magenknurren und Heißhunger gesorgt und mir gleichzeitig unglaublich viele tolle Informationen zu einer anderen Kultur vermittelt. Richtig hübsch finde ich übrigens die bunten Seiten im Buch, wo die Schriftfarbe dann in weiß wechselt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindrucken
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindruckenvon Stefan MaiwaldAudible
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Bewertung:4

Wo sind die Fans von humorvollen Reiseberichten und gutem italienischem Essen? Der Autor nimmt seine Leser*innen mit auf eine ganz besondere Reise durch Italien. Anlässlich seines bevorstehenden Geburtstages, möchte er seine angeheiratete italienische Familie zum Essen einladen. Aber nicht in ein Restaurant, Nein! Um bei seinen Schwiegereltern so richtig punkten zu können, wird er sie persönlich bekochen. Damit dieser Plan funktioniert, braucht er Tipps von Profis. Auf seiner Reise besucht Stefan Maiwald unter anderen die Königin der Cicchetti ( sprich Tschiketti), den Padrone der Pasta, den Kapitän der Sarde in saor und den smartesten Barkeeper der Welt. Alle helfen ihm bereitwillig, doch sie sind sich einig, dass dem Autor ein Mammutprojekt bevorsteht. Oder wie der Italiener sagen würde "Massa roba" Ob sich die Mühe gelohnt hat?...... Wer sich für italienische Rezepte und Anekdoten aus der Herkunft der entsprechenden Gerichte, gepaart mit geschichtlichen Facts aus der Region interessiert, der wird mit diesem Buch seine Freude haben. Der Reisebericht bzw. das Tagebuch ist mit einer ordentlichen Portion Humor gewürzt. Auch charakterliche Besonderheiten und Unterschiede zwischen Italienern und Deutschen, vor allem was das Kulinarische angeht, werden dargestellt. Die Kapitel sind nicht zu lang, es gibt immer mal wieder Zitate, die vergrößert auf einer extra Seite hervorgehoben werden ( siehe Foto) Der Schreibstil ist angenehm locker, so als erzähle der Autor seine Erlebnisse einem Freund. Wichtig, es handelt sich hier nicht um einen Roman. Man sollte sich wirklich für die italienische Küche interessieren. Ich habe das Buch gerne gelesen und musste immer wieder schmunzeln. Den einen oder anderen geschichtlichen Hintergrund hätte man meiner Meinung nach weglassen können. Auch die Auflistung der Lieblingspasta diverser Promis war für mich nicht relevant. Dafür hätte ich mir noch die eine oder andere lustige Anekdote aus der Familie des Autors gewünscht. Fazit: lesenswert, für alle die sich von der Thematik angesprochen fühlen.

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindrucken
Die Spaghetti-vongole-Tagebücher: Wie ich mit drei Kilo Pasta, zwei Kisten Prosecco und einem toten Fisch von Venedig nach Triest fuhr, um meine Schwiegereltern zu beeindruckenvon Stefan MaiwaldAudible