Lena lebt in München ein relativ langweiliges Leben. Ihre größten Sorgen gelten ihrer kleinen Schwester, die sie aufzieht, ihrer Beziehung und ihrem Job im Krankenhaus. Alles ändert sich, als sie unfreiwillig die Rollen mit der bösen Stiefmutter aus dem Märchen Schneewittchen tauscht. Diese befürchtet nämlich ein baldiges Ende und will ihren Kopf aus der Schlinge ziehen. Im Märchenland läuft dann alles etwas anders, als im Märchen.
Das Buch war nicht meins. Ich kam bis zum Ende nicht wirklich rein, was schade ist, weil die Idee hinter dem Ganzen wirklich super ist.
Lena und Luna sind beide etwas speziell und nicht gerade Sympathieträger. Auch entwickelte sich die Geschichte im Märchenland eher in ein auseinandernehmen der Märchen. So wird zB der Prinz ziemlich zerrissen, was zwar zur Story passt, mich aber nicht abgeholt hat. Mir gefallen Geschichten irgendwie besser, die näher am Original sind (auch wenn es schön ist, dass mal klargestellt wird, dass Stiefmütter keinesfalls die Bösen im Märchen sein müssen).
Was passiert wenn eine Ärztin/Psychologin in der Märchenwelt landet? Alle bösen von ihrer guten Seite überzeugen.
Tolles Werk, aber dennoch irgendwie komisch. ..
Interessant und merkwürdig gleichzeitig.
Aber das Ende war spannend.
ch bin an dieses Buch gegangen, mit der Intention eine Cozy-Märchenadaption zu lesen. Und genau das hab ich auch bekommen (zumindest am Anfang ;) ) Es war ein unglaublich angenehmer Schreibstil, der sehr gut zu einem Märchen gepasst hat. Die Chataktere der Märchenwelt sind mir alle sehr ans Herz gewachsen mit der Zeit, die Guten wie die "Bösen".
Die Idee mit der Märchenmutter und den Gebrüder Grimm als vermeintliche Götter der Märchenwelt hat die Autorin genial umgesetzt. Zum Schluss wurde es sogar noch richtig spannend und düster, was der Geschichte aber kein Abbruch getan hat. Märchen sind schließlich recht düstere und grausame Geschichten, wenn man es sich einmal genau überlegt. Als Winter-/Weihnachtslektüre ist dieses Buch jedem zu empfehlen.
Kleine Anmerkung zum Schluss: Bei den Dingen, die in diesem Buch angesprochen werden, wäre eine Triggerwarnung gut gewesen. Es sind nur 1-2 Dinge und dieses Buch ist definitiv keine Dark Romance, aber gerade weil man, solche Dinge nicht erwartet bei einer Märchenadaption, wäre das schon nett gewesen. :)
Ich hatte mir das Buch ganz anders vorgestellt. Ich dachte, Lena würde in die Welt von Schneewittchen reisen und selbst zu Schneewittchen werden. Stattdessen wird sie zur bösen Stiefmutter und heißt plötzlich Luna – das hat mir leider überhaupt nicht gefallen.
Auch die Liebesgeschichte mit dem Jäger kam für mich viel zu plötzlich und wirkte nicht echt. Am Ende bleibt Lena (bzw. Luna) in der Märchenwelt, was mich auch nicht überzeugen konnte.
Insgesamt fand ich das Buch okay, aber ich würde es nicht nochmal kaufen oder lesen.
Was mir besonders nicht gefallen hat, war die Sichtweise der Autorin. ❌
Spannend von der ersten Seite an.
Ich wollte ständig weiterlesen.
Besonders fasziniert hat mich das Konzept von einer Parallelwelt in der Personen, die wir hier aus dem Alltag kennen, auch vorkommen, aber in einem ganz anderen Bezug zu uns stehen können.
Das ganze Konzept hat mir gut gefallen. Aus feministischem Aspekt auch top. Viele Märchen wurden kritisch aufgearbeitet.
Vielleicht war es manchmal etwas zu simpel, wie die Protagonistin die Bösewichte zum Guten wandeln konnte, die Aufklärung mit dem König am Ende hinkte auch etwas, aber insgesamt finde ich das Konzept vom Buch gut und es hat auch Spaß gemacht zu lesen.
Tolle Ideen, aber schnell und eindimensional abgearbeitet
Vielleicht bin ich etwas zu alt für das Buch mit Mitte 30. Mir waren die Lösungen alle zu einfach. Lena löst jedes Problem, sie kommt auf völlig abwegige Erklärungen und das Ende ist dermaßen platt, ich habe mehrfach die Augen verdrehen müssen.
Viele Ideen in dem Buch fand ich wirklich toll, besonders auch die Auseinandersetzung mit den Rollenbildern in Märchen und das female empowerment, leider ist aber dann die Ausführung nicht ganz gelungen. Scheinbar soll es ja noch weitere Bände geben. Die würde ich mir aber sparen.
Sehr unterhaltsam und kurzweilig. Es hat Spaß gemacht zu verfolgen wie Lena die Märchenwelt aufmischt und dabei ein Herz für die Bösewichte zeigt. Die Geschichten so umzuschreiben war schön. Tlw war es übertrieben, aber Märchen dürfen das wohl 😉. Manche Handlungsstränge hätten für mich jedoch komplexer sein dürfen. So wirken manches etwas schnell und einfach gelöst.
War ok :) Die Märchenwelt wurde tiefer ausgebaut als ich erwartet habe. Das war für mich allerdings eher verwirrend und auch das Ende war irgendwie nicht so zufriedenstellend.
Allerdings bin ich auch kein Fan von Märchenadoptionen bzw. Geschichten die in der Märchenwelt spielen. Wem solche Geschichten aber gefallen, gefällt bestimmt auch dieses Buch.
Von außen ein wunderschönes Buch. Inhaltlich schwächelt es leider
Ich habe das Buch begonnen und dachte während der ersten 100-150 Seiten, dass ich es abbrechen müsste, ich habe mich mehr als einmal gefragt, was ich da gerade eigentlich lese. Es war teilweise leider so plump und detaillos geschrieben, dass ich dachte, ich hätte ein schlechtes Kinderbuch in der Hand. Die Handlungen ergaben keinen Sinn, es hatte keine Tiefe.
Der böse Wolf heißt Rudi (?), die Bösewichte der Märchen gründen den „Knusperklub“ …
Mir erschien vieles zu wenig „durchdacht“, ich hätte mir gerne ein paar Seiten mehr und dadurch eine bessere Beschreibung gewünscht.
Ab der Hälfte des Buches war es für mich dann aber doch spannend, ich wollte wissen wie es weiter geht.
Fazit: spannendes Thema, ich finde den Gedankengang hinter der Geschichte gut aber leider mangelt es für mich an der Umsetzung. Mir fehlt Rhetorik und Tiefe.
Ich hatte mir vorgenommen dieses Buch unbedingt noch im Winter zu lesen und im Januar war es jetzt auch soweit.
Ich hatte mich im Vorfeld wirklich sehr auf die Geschichte gefreut, denn der Klappentext klang doch sehr vielversprechend.
Leider konnte es meine Erwartungen nicht ganz erfüllen 🙏🏻
Wir begleiten hier Lena. Lena wird durch einen magischen Spiegel in die Märchenwelt teleportiert und tauscht dort mit der bösen Stiefmutter, Luna, den Platz. Allein das! Die Namensgebung hat mich völlig irritiert 😅
Naja, Lena ist halt ein durch und durch lieber und toller Mensch. Versucht da alles gerade zu biegen und als das dann nicht so richtig funktioniert und sie allen irgendwie einen Gefallen tun will, flüchtet sie in den verbotenen Wald. Dort trifft sie auf allerlei Bösewichte aus den Märchen.
Sofort schließen diese Freundschaft…einfach weil Lena so toll ist und endlich jemand an ihrer Seite ist, der sie versteht. Also ich habe es nicht so ganz verstanden aber okay 🫢
So nimmt die Story immer weiter ihren Laufe.
Sie freundet sich mit den Bösewichten an, freundet sich mit Schneewittchen und zum Jäger entwickelt sich so ein wenig mehr als Freundschaft.
Natürlich taucht dann auch noch der wirklich Böse auf und macht Stress. Ach ja, Luna in der Parallelwelt erlebt auch Abendteuer aber die sind auf zwei drei Sätze beschränkt. Schade.
Es war ganz witzig, sehr kurzweilig aber hat für mich gar keine Tiefe und manchmal fehlte einfach für mich die Logik. Weiß nicht, ob es weitergehen wird aber ich werde wohl eher nicht weiterlesen.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Interessante Adaption mehrerer Märchen, leider unzufriedene Entwicklung 🧚🪄
Wir erleben hier eine faszinierende Märchenadaption, in der die böse Königin aus Schneewittchen gezwungen ist zu fliehen, da ihr eigener Gatte sie verdächtigt, eine Hexe zu sein. Ihre Lösung? Lena, eine Ärztin aus München, die sich liebevoll um ihre Stiefschwester kümmert. Doch auch Lenas Leben ist alles andere als einfach: Ihre Schwester wird gemobbt, und ihr Freund erweist sich als keine große Hilfe. Ein magischer Spiegel bringt eine unerwartete Wendung – Lena und die Königin tauschen ihre Seelen. Nun muss Lena im Märchenland dafür sorgen, dass mehrere Happy Ends erreicht werden, bevor sie zu ihrer Stiefschwester zurückkehren kann.
Besonders spannend fand ich die Begegnungen mit den verschiedenen Charakteren aus den Märchen. Vor allem die „bösen“ Figuren stehen im Fokus und entwickeln sich positiv weiter. Dabei wird gut gezeigt, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse oft verschwimmen. Die entstehenden Freundschaften sind herzerwärmend, sorgen aber auch für einige chaotische Momente.
Das Buch wird ausschließlich aus Lenas Perspektive erzählt, die den Platz der bösen Königin übernimmt. Hier hätte ich mir jedoch auch Einblicke in die Erlebnisse der Königin in der realen Welt gewünscht. Stattdessen erhält man nur kurze Schnipsel und eine oberflächliche Aufklärung darüber, was mit ihr passiert ist. Ihre Entwicklung bleibt dadurch bis zum Ende unverständlich. Einige Kapitel aus ihrer Perspektive hätten die Geschichte definitiv interessanter gestaltet.
Und was war das bitte für ein Ende? Ich dachte dies wäre ein Einzelband, doch es bleiben einige offene Fragen für mich übrig. Außerdem ergibt es für mich nicht so viel Sinn.
Die Idee der Geschichte fand ich durchaus interessant und vielversprechend, leider hab hier mehr erwartet. Besonders nach der Greek Goddesses Trilogie hab ich mich auf ein weiteres Buch von Lucia Herbst gefreut.
I love fairytale retellings anyway. But one where they mix our world and fairytales? I was sold right away.
And then the „villains“ aren‘t really villains but actually just got turned into ones bcs of the ultimate one (which I‘m not going to spoiler here!)?
Oh I really hope the story will continue!
And thanks to the Bücherbüchse Adventskalender! This was the best in it so far!
Ein Fiebertraum
Ich habe schon lange nicht mehr so etwas grausames gelesen. Das Buch hat echt gut angefangen aber sehr schnell sehr stark nachgelassen.
Es ist sehr leicht geschrieben. So leicht, dass ich teilweise dachte ich habe ein Kinderbuch in der Hand. Die Charaktere sind platt und irgendwie alle gleich, genauso wie die Gespräche und Handlungen. Hinterfragt wird nichts, es war einfach so wie es war. Man hilft jemanden mit einem Satz und man ist sofort der beste Freund den man begleiten muss um den Knusperclub zu gründen. Es war für mich das grausamste Buch des Jahres 😂 es hat für mich so vieles kaputt gemacht. Schneewittchen wegen dem Prinzen, Rotkäppchen wegen dem Wolf (wer nennt den Wolf denn bitte Rudi???), sogar Rumpelstilzchen. Ich könnte noch mehr schreiben, aber an sich bin ich einfach nur froh, dass ich es hinter mir habe 😂
zumindest für mich.
Ich fand es ganz und gar grausam. Am Anfang hab ich ihm wirklich eine Chance geben wollen aber dieses Buch war so unangenehm zu lesen… nichts war nachvollziehbar vom Anfang bis zu Ende. Fantasy hin oder her, wenigstens die Handlungen der Charaktere sollten Sinn ergeben, zumindest im Sinne ihres Charakters.
Es hat mir Schneewittchens Prinzen versaut und noch so einige andere Märchenfiguren.
Einen halben Punkt gibt’s für den Einfallsreichtum an manchen Stellen und einen halben Punkt für Cover und Farbschnitt der Bücherbüchse.
Spannende Märchenadaption mit gar nicht so bösen Bösewichten
Märchen- und Sagen-Retellings gehören zu meiner heimlichen Leidenschaft. Ich mag es, wie AutorInnen den bekannten Stoff aufgreifen und neu interpretieren. Lucia Herbst ist eine dieser Autorinnen, die ich bereits durch ihre Medusa-/Persephone-/Psyche-Neuinterpretationen kennengelernt habe (absolute Leseempfehlung 👍🏻). In „Mirror: Weiß wie Schnee“ greift sie das Märchen rund um Schneewittchen auf und gibt diesem nicht nur eine neue Richtung, sondern geht auch kritisch mit den klassischen „Märchen-Weisheiten“ um. Ist die „böse Stiefmutter“ wirklich böse? Was ist mit dem „bösen Wolf“? Oder der Hexe im Lebkuchenhaus? Und ist der Prinz aus Schneewittchen wirklich „der Gute“ in dieser Gleichung?
Die Charakterisierung dieser Märchenfiguren gehört zu den Highlights dieses Buches. Sie werden sehr menschlich dargestellt und überraschen mit verschiedenen Wendungen, die man in den klassischen Märchen nicht findet. Und die sich sehr schön lesen lassen, gerade weil sie zwar vom Märchen inspiriert sind, aber ihren ganz eigenen Weg gehen. Dabei erfahren sie nicht nur echte Freundschaft, sondern auch eine Emanzipation aus der ihnen zugedachten Rolle. Es gibt viele witzige Dialoge, aber auch viele ernsthafte. Spannung und Unterhaltung halten sich sehr gut die Waage, so dass der Spaß nicht kurz kommt, aber auch viele dunkle Momente vorkommen. Generell weiß das Buch, dass es eine ernsthafte Geschichte erzählt und driftet nicht ins Lächerliche ab, nimmt sich aber auch nicht immer Bierernst. Eine gute Mischung, die für Spaß, aber auch einiges zum Nachdenken sorgt.
Das Buch erzählt eine spannende Geschichte und bricht mit althergebrachten Regeln. Das macht viel Spaß und sorgt für einen neuen Blick auf bekannten Märchen-Themen. Zudem schwingt auch Kritik am Patriarchat mit, was dem Buch eine gesellschaftskritische Komponente gibt. Allerdings recht sanft, so dass es sich immer gut anfühlt. Schön ist auch, dass die Frauen der Geschichte keinen Ritter auf dem weißen Pferd benötigen, sondern sich gut selbst zu helfen wissen. Dennoch nehmen sie Hilfe an und wissen, wann es sich lohnt, allein zu kämpfen und wann Unterstützung sinnvoll ist. Dieses Gleichgewicht hat mir gut gefallen. Auch der Schreibstil und die Art, die Geschichte zu erzählen, empfand ich als sehr angenehm.
Obwohl es sich um den 1. Band einer Dilogie handelt, hat das Buch ein „richtiges Ende“ (Gefällt mir sehr). Dennoch legt es den Grundstein für Band 2. und lässt genug Fragen offen, um Lust auf den Nachfolger zu machen.
Tolle Geschichte. Dadurch das ich in der Nähe der Brüder Grimm Stadt lebe hab ich dazu nochmal ein anderes Verhältnis und ich fand es toll das sie Teil der Story waren. Der Schreibstil ist mega und es lässt sich locker lesen. Freue mich auf weitere Bände.
Es hat mich einige Zeit gekostet das Buch durch zu bekommen. Ich finde die Idee super und an vielen Stellen fand ich es auch gut, aber ich habe mich sehr schwer getan rein zu kommen.
Ich werde dem Buch in Zukunft sicher noch einmal eine Chance geben, da ich es während meines Umzugs gelesen habe und vielleicht auch deshalb einfach nicht richtig reingekommen bin.
Das Buch lässt sich super flüssig lesen. Der Inhalt ist nicht zu kompliziert und es ist definitiv eine andere Märchenadaption als das, was man bisher so kennt.
Spieglein Spieglein an der Wand. Jeder kennt das Märchen von Schneewittchen. Aber was passiert wenn heraus kommt das auch in der Märchenwelt nicht alles so ist wie es scheint? Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Es war mal etwas ganz anderes und hat die Märchen in ein ganz anderes Licht getaucht. Es gibt einige Wendungen die mich überrascht haben. Der Schreibstil ist sehr gut gelungen und reißt einen in die Geschichte. Die Story war fesselnd und spannend und auch überraschend.
Ich bin ein absolutes Märchen-Retelling Girlie, deshalb habe ich mich sehr auf „Mirror“ von Lucia Herbst gefreut.
Lena ist Ärztin in unserer Welt, Luna die böse Königin im Märchenland. Die beiden tauschen ihre Rollen und Lena versucht, im Märchenland alles zum Guten zu wenden und schließlich in ihr eigenes Leben zurückzukehren.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten, liest sich flüssig und angenehm.
Wirklich Spannung kam bei mir nicht auf, vielmehr war es eine Geschichte zum Wohlfühlen und für ein paar entspannte Lesestunden.
Die Charaktere besitzen keine große Tiefe, dennoch konnte ich sie ins Herz schließen. Besonders gut gefallen haben mir Rosa, Rumpelstilzchen und Hannah.
Manche Handlungsstränge fand ich flach, und auch das Ende und die Auflösung wirkte sehr gewollt. Auch die Dialoge wirkten immer wieder konstruiert.
Ich kann das Buch trotzdem empfehlen, wenn man eine cozy Märchengeschichte sucht, keine großartigen Plottwists erwartet und etwas lesen möchte, was in jedem Fall für alle ein Happy End bereit hält.
Die Fortsetzungen würde ich auch lesen.😊
Rezensionsexemplar
Zur Story:
Lena ist Ärztin und lebt mit ihrer Stiefschwester Anna und ihrem Freund zusammen in München. Bis auf der kleinen Feindseligkeit zwischen Anna und Erik führt sie ein ganz geruhsames Leben. Zumindest solange bis sie sich in einer anderen Welt und in der Rolle der bösen Stiefmutter von Schneewittchen wiederfindet. Wird sie ihre Rolle erfüllen müssen um wieder nach Hause zu kommen oder findet Lena einen eigenen Weg?
Meine Meinung:
Die Idee der Umsetzung fand ich gut. Mir hat es gefallen, auf wessen Geschichte ein Augenmerk gelegt wurde und wie das alles gelöst worden ist. Ich werde Märchen auf jeden Fall zukünftig auch etwas analytischer Lesen. Der Schreibstil ist auch gut und ein schnelles und flüssiges Lesen ist möglich.
Ich kann auch gar nicht sagen woran das lag, aber mich hat der Plot einfach nicht gepackt. Alles ist irgendwie so dahin geplätschert. Aber nicht falsch verstehen, es gibt durchaus spannende Stellen und auch Plottwists. Aber mich persönlich hat das Buch leider nicht so gecatcht wie schon andere Bücher. Daher kann ich „nur“ 3,5 ⭐️ geben.
Ich liebe Märchen und Märchenadaptionen, weshalb ich mich sehr auf „Mirror“ gefreut habe. Und Märchen kommen auch viele vor, die toll in die Geschichte einfließen, beziehungsweise sie ausmachen.
Denn in der Story geht es darum, dass Lena in die Märchenwelt kommt und lernen muss sich dort zurechtzufinden und Probleme zu lösen. Dabei hat mir gut der Gedanke hinter dem ganzen Buch und die (moralische) Entwicklung sowohl der Geschichte als auch der Charaktere gefallen. Trotzdem hat mir auch etwas an der Geschichte gefehlt, sodass sämisch nicht komplett mitreißen konnte. Die Geschichte ist insgesamt durchdacht, aber beim lesen eher „einfach“ gehalten. Das passt zwar an sich zur Märchenwelt, war mir aber zum Teil dann zu leicht.
Und auch die Charaktere waren an sich toll ausgedacht und es hat auch wirklich Spaß gemacht, ihre Geschichte zu verfolgen, ihren Charakter kennenzulernen und die entstehenden Beziehungen und Entwicklungen zu erleben. Andererseits habe ich nicht immer einen engen/ klaren Zugang zu ihnen gefunden, weil mir dafür ein paar mehr Details/ Eigenschaften gefehlt haben.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig.
Insgesamt hatte ich Spaß beim lesen des Buches und kann es auch weiterempfehlen. Aber eher als leichte, ein bisschen moralische, schöne Lektüre für Zwischendurch. Oder vielleicht auch als Jugendbuch.
𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐
Ich liebe Märchenadaptionen. Die Kombination aus Altbekanntem und Neuem ist jedes Mal wieder aufregend. Umso mehr habe ich mich auf den ersten Teil der Mirror-Reihe (ich glaube, es wird eine Trilogie) gefreut.
Autorin Lucia Herbst hält sich nicht lange mit Vorgeplänkel auf, sondern wirft den Leser mitten ins Geschehen. Das hat mir tatsächlich gut gefallen, weil sie es dennoch schafft, ihre Charaktere vorzustellen. Die Story nimmt so schnell Fahrt auf und sorgt dafür, dass man direkt in die Geschichte rein rutscht und das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Herbst zieht ihre Märchenadaption mit Charakterzwillingen auf - je einer lebt in der realen Welt, der andere in der Märchenwelt. Für die Protagonistin Lena wird das allerdings erst relevant, als sie im Traum mit ihrem Charakterzwilling den Platz wechselt. Und dabei handelt es sich ausgerechnet um die böse Stiefmutter aus Schneewittchen.
Lenas Probleme sind nun also vielfältig. Die neue Welt, der Hass, der ihr entgegenschlägt und die Sorge, was in ihrer Welt geschieht - denn da sitzt ja nun die böse Stiefmutter und übernimmt Lenas Leben.
Lucia Herbsts Idee ist wirklich gut durchdacht, spannend umgesetzt und trotz der altbekannten Märchen etwas komplett Neues. Zwar landet Lena im Märchen Schneewittchen, doch es werden die unterschiedlichsten Märchen miteinander auf wirklich grandiose Weise miteinander verbunden. Nach den ersten Seiten hat man noch gar keinen Eindruck, wie komplex die Geschichte tatsächlich gesponnen wurde.
Insgesamt gibt es also viel Positives zu berichten: die Charaktere sind liebevollgezeichnet, der Story liegt eine ganz eigene Idee zugrunde und man taucht in ein neues, unbekanntes Universum ein, das einen nicht mehr los lässt. Manche Stellen hätten für meinen Geschmack durchaus noch ausführlicher ausfallen können, weil ich sie so gern gelesen habe.
Dennoch habe ich einen kleinen Kritikpunkt, über den ich einfach nicht hinweglesen konnte. Die Rolle von Lenas Freund Eric ist mir etwas schleierhaft geblieben. Dazu kommt, dass deren gemeinsame Geschichte für mich zwar ins Konzept passte, aber irgendwie zu lapidar abgefrühstückt wurde. Lenas Denken und ihre Gefühle für ihn ändern sich für meinen Geschmack einfach zu schlafartig. Ich habe die Intention dazu verstanden, aber es war so eine arg krasse Kehrtwende.
Auch mit dem Ende bin ich nicht so ganz happy. Es macht definitiv Lust auf mehr und führt dazu, dass ich Teil 2 sicherlich direkt schnappen werde, sobald er erscheint. Aber während das Buch während seines Verlaufs zeigt, dass Märchen- und reale Welt schön Hand in Hand gehen können, war mir auch hier die Kehrtwende einfach zu aprupt.
𝙼𝚎𝚒𝚗 𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝
Insgesamt gelingt Lucia Herbst ein gelungener Einstieg in eine märchenhafte Geschichte. Der definitiv stärkste Punkt ist die Charakterzeichnung, für die die Autorin ein ganz besonderes Händchen hat. Man freut sich bereits heute darauf, diese in Teil 2 endlich wieder zu treffen.
Wer auf Märchenadaptionen steht, der ist mit 𝘔𝘪𝘳𝘳𝘰𝘳: 𝘞𝘦𝘪𝘴𝘴 𝘸𝘪𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘯𝘦𝘦 definitiv gut beraten.
★ ★ ★ ★ ☆
Dieses Buch konnte mich leider nicht vollumfänglich überzeugen, da mir schlichtweg die Tiefe gefehlt hat. Für mich wendete sich insgesamt leider nahezu alles zum Guten und ich konnte mit den Protagonisten einfach nicht warm werden, weil sie mir zu flach beschrieben worden sind. Der Showdown konnte dann emotional leider auch nicht mehr viel bei mir bewirken. Dennoch mochte ich den einfachen und netten Lesefluss, die Grundstory als solche, Titel und Cover. Ich könnte mir dieses Buch sehr gut für Menschen vorstellen, die Märchen lieben und diese mal von einer anderen Seite sehen wollen...
...aber ist diese Welt wirklich so märchenhaft?
Zu Beginn möchte ich mich auf dieses wirklich schöne Buchcover konzentrieren. Es hat mich auf Anhieb magisch angezogen und ich war sofort verliebt. Ich liebe Märchen und daher hat es mir sofort zugesagt und ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen will, denn eine neue Betrachtungsweise von Märchen kann ja auch etwas sehr schönes sein.
Die Leseprobe hat sich wirklich auch sehr gut lesen lassen, aber...
Ja, jetzt kommen wir aus meiner Sicht leider zu diesem großen und ungeliebten "Aber"...
Als ich das E-Book endlich hatte und weiter gelesen habe, hat es mich einfach nicht mehr so in den Bann gezogen. Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, aber auch sehr vorhersehbar.
Desweiteren fand ich es schade, dass man nur über Lena's Erlebnisse in der Märchenwelt lesen konnte, aber Luna ist irgendwie hinten runter gefallen. Sie war halt in der anderen Welt und gut war.
Im Großen und Ganzen war es mal eine Abwechslung zu dem was ich sonst so lese, aber ich weiß nicht, ob ich weitere Teile noch lesen würde.
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Märchenwelt trifft auf Realität. Das klingt auf jeden Fall sehr interessant. Ich fand die Märchenwelt schon immer faszinierend und war daher auch sehr auf die Umsetzung gespannt.
Auch das Cover ist wirklich sehr ansprechend gestaltet und passt zur Handlung.
Zur Story: Die böse Stiefmutter von Schneewittchen fühlt sich nicht mehr wohl in ihrer Welt. Ihr Mann, der König will nicht, dass sie seine Nachfolgerin wird und ihr Spiegel sagt ihr auf einmal, dass Schneewittchen tausendmal schöner ist als sie. Der Spiegel zeigt ihr aber auch eine Lösung: Lena. Sie lebt mit ihrer Stiefschwester in der realen Welt. Sie hat kein einfaches Leben dort und musste schon viele Schicksalsschlag verkraften. In ihrem Traum fragt auch sie den Spiegel nach einer Lösung und sieht die Königin. Kurz darauf erwacht sie in einer völlig fremden Umgebung.
Lena ist eine tolle Frau. Ich finde es so super, welche Verpflichtung sie in jungen Jahren schon eingegangen ist und wie sie sich um ihre Stiefschwester kümmert.
Die Königin ist auch sehr interessant. Ich hatte zu Beginn sogar etwas Mitleid, weil ihr Mann und Schneewittchen sie so feindselig behandelt hat.
Die weiteren Protagonisten sind eigentlich gut gewählt, aber bekommen wenig Charakter. Irgendwie hätte ich mir da mehr Tiefe gewünscht.
Die Buch hat wirklich gut angefangen. Auch die Idee an sich finde ich echt gut. Allerdings ist die Story zwischendurch etwas träge geworden. Am Ende nimmt sie dann nochmal etwas an Fahrt auf. Ich finde es allerdings schade, dass nur zu Beginn der Geschichte ein Teil aus der Perspektive der Königin geschrieben wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass man auch viel mehr miterlebt, wie es ihr in der realen Welt ergeht. Der Beginn des Buches hat dies auch irgendwie vermuten lassen.
Auch der Schreibstil konnte mich nicht so wirklich abholen. Ich habe mich Lena teilweise gar nicht nahe gefühlt.
Im Nachhinein schaue ich mit gemischten Gefühlen auf das Buch zurück. Die Mischung aus Realität und Märchenwelt finde ich eigentlich wirklich eine tolle Idee. Die Umsetzung an sich fand ich aber teilweise nicht so gut. Ich weiß auch noch nicht, ob ich die Reihe weiterlesen möchte.
"Mirrow weiß wie Schnee" ist ein fesselndes und zugleich märchenhaftes Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Die Autorin schafft es meisterhaft, eine zauberhafte Welt voller Magie, Spannung und Geheimnisse zu erschaffen, die sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene faszinierend ist. Die Charaktere sind tiefgründig und lebendig.
Die Handlung ist clever und unvorhersehbar, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht. Besonders hervorzuheben ist der bildhafte Schreibstil, der die Szenen so plastisch erscheinen lässt, dass man sich wie in einem Film fühlt. Die Mischung aus Märchenmotiven und modernen Elementen ist äußerst gelungen.
Mit diesem Buch hat mich Lucia Herbst wirklich gepackt und mitgerissen. Schließlich handelte es sich um eine sehr interessante Umsetzung von dem Märchen Schneewittchen. Es war wirklich etwas besonderes und etwas anderes zu gleich.
Das Cover passte dabei wirklich perfekt zum Gesamtbild. Es ist schlicht aber auch traumhaft schön zugleich. Man konnte sich direkt etwas darunter vorstellen und doch war man positiv überrascht.
Auch der Schreibstil war wirklich toll, da es sich leicht und flüssig lesen lässt und man der Handlung sehr gut folgen konnte. Außerdem hatte ich beim Lesen viele Bilder vor Augen. Somit konnte ich mir alles besser vorstellen und auch der Spaßfaktor beim Lesen wurde erhöht.
Auch die Figuren waren sehr gelungen. Jeder einzelne Charakter hatte eine einzigartige Persönlichkeit und war dementsprechend besonders. Besonders toll fand ich den Umgang der Charaktere untereinander. Dieses machte das Buch noch mal spannender. Sie sind dabei authentisch und auch realistisch.
Aber auch wichtige Themen, die auch noch heute relevant sind, werden gut in die Geschichte eingebaut. Dazu gehört beispielsweise das Thema Mobbing. Mit diesem Thema wurde sehr sensibel umgegangen und passend in die Handlung eingebaut. Somit hat das Buch noch einen Lehrfaktor.
Insgesamt möchte ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen, denn es ist ein wirklich tolles Buch und hat mehr Aufmerksamkeit verdient. Man kann dieses Buch auch lesen, wenn man sich weniger mit Märchen auskennt.
Lena ist Ärztin und nicht glücklich in ihrem Leben, genau wie Luna, Schneewittchens Stiefmutter. Dann tauschen sie die Rollen und Lena will nicht nur für sie ein Happy End.
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Lena ist eine absolut großartige Protagonistin, ich hatte wirklich unglaublich viel Spaß dabei, ihre Geschichte zu lesen. Am besten hat mir an ihr gefallen, dass sie nicht nur für sich, sondern auch für andere ohne Kompromisse einsteht und ein Happy End fordert. Aber auch Lenas neue Freunde in der Märchenwelt sind ziemlich cool. Natürlich ist das Buch eine Märchenadaption und es ist großartig gelungen. Zu meiner großen Freude wird nicht nur wie Titel-gebend Schneewittchen behandelt, sondern auch andere Märchen werden mit einbezogen. Der Weltenbau in der Märchenwelt ist super gelungen, alles passt perfekt zusammen und ist absolut in sich logisch. Von Anfang an ist die Handlung super spannend, ich konnte das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen. Wie nicht anders erwartet, war der Schreibstil toll zu lesen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
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Großartige Märchenadaption
Dieses Buch war überraschenderweise ganz anders als wir es erwartet hatten. Es war weniger düster und leichtere Kost als vermutet. Dabei hat es uns auf eine sehr süße und heimelige Art super gut unterhalten.
Wir würden Mirror eindeutig in die Sparte herzliche Romantasycomedy mit ganz viel Charm und märchenhaftem Setting einordnen. Somit passt es perfekt in die Vorweihnachtszeit. Es ist cozy, voller mifühlender Botschaften und erinnert dabei an einen märchenhaften, in Deutschland produzierten Weihnachtsfilm, der viel zu kitschig aufbereitet ist, aber von dem man einfach nicht die Augen abwenden kann. Man will sehen, ob sich die erahnte Storyline bewahrheitet und sich gut dabei fühlen. Nur die heiße Schokolade in der eigenen Hand ist noch süßer.
Zudem liest sich Lenas ungewollter Ausflug ins Märchenland herrlich unterhaltsam. Die Charaktere sind charmant und an den richtigen Stellen witzig. Nero möchten wir am liebsten zur nächsten Familienfeier einladen und dem bösen Wolf geben wir gerne ein paar Leckerli mit in den Wald. Nach dem Buch sieht man so manche Märchenfigur sicherlich mit anderen Augen. Prinz Charming jagt uns noch jetzt eine Gänsehaut über den Rücken.
Alles in allem hat uns das Buch ein wirklich kurzweiliges und kuscheliges Leseerlebnis beschert. Zwar war es an einigen Stellen wirklich vorhersehbar, aber langweilig wurde es nie, da der Spannungsbogen durch die abwechslungsreiche Handlung und die vielen sympathischen Nebenfiguren durchweg erhalten blieb.
Wer also ein zuckersüßes und märchenhaftes Leseerlebnis sucht, ist hier absolut richtig! Ran an die Lebkuchen und ab in das Reich der „bösen“ Königin. Ihr werdet es hoffentlich so wie wir, ganz und gar nicht bereuen.
Eine wunderschöne Märchenadaption die die Rolle der Frau und die Folgen von Machtübernahme zeigen. Gleichzeitig ist die Geschichte leicht, fröhlich und optimistisch. Das Ende wirkte etwas überlastet aber insgesamt mochte ich das Buch und die Figuren sehr.