Ein Funke Gefühl, der nicht ganz zündet
„Like Fire in the Night“ erzählt die Geschichte von Milo, einem Redakteur, der noch nicht dort angekommen ist, wo er sein möchte – doch er hofft auf seine große Chance. Als sich ihm eine Möglichkeit bietet, nicht nur beruflich weiterzukommen, sondern auch einige persönliche Altlasten zu verarbeiten, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Denn Milo trifft auf Ivy – ein Internetphänomen, das scheinbar über Nacht zum Star wurde. Sie wirkt unnahbar, fast unerreichbar, doch hinter dem Glanz der Öffentlichkeit verbirgt sich viel mehr. Das Buch wechselt zwischen den Perspektiven von Milo und Ivy, was einen tiefen Einblick in beide emotionalen Welten ermöglicht. Beide tragen Geheimnisse mit sich, die nach und nach ans Licht kommen – berührend, manchmal überraschend, aber nie überdramatisiert. Trotz der interessanten Charaktere und der gefühlvollen Erzählweise hat mich die Geschichte nicht ganz vom Hocker gerissen. Ich habe eine etwas spannungsgeladenere Pointe erwartet, die den emotionalen Aufbau stärker belohnt. Dennoch ist es ein angenehmes Buch für zwischendurch, das vor allem durch seine Figuren lebt. Fazit: Ein lesenswerter Roman mit Tiefe, aber ohne große Höhepunkte. Deswegen 3 ⭐️