Was für eine tolle und bewegende Geschichte
Warum nur habe ich dieses Buch so lange ungelesen im Regal gehabt? Livia Hohenburg ist Teil der Wiener High Society. Sie ist unglücklich und wurde in ein Leben gepresst das sie nicht ausstehen kann und in dem sie immer eine Maske tragen muss. Sie fühlt sich einsam unter Menschen, im Kummer der Vergangenheit gefangen und feiert obsessiv um zu vergessen, den Schmerz zu betäuben und die Leere in sich zu füllen und ich habe sie ab Seite 1 gefühlt. Ihren Kummer, ihren Schmerz, ihren Hass, ihre Wut und das große schwarze Loch in das sie fällt. Und dann ist da plötzlich ein Mensch in dieser kalten, verlorenen und einsamen Welt, der sie alles fühlen lässt, der sie ohne ihre Masken sieht und bei dem sie sich Seelennackt fühlt. Zwischen herzklopfmomenten und ungebremsten Hass flammt zwischen Livia und Nicolas Begierde und Verlangen auf. Er vertreibt die Dunkelheit und schenkt ihr ein bisschen Licht, Geborgenheit und Hoffnung. Lara Holthaus hat mich mit ihrem Schreibstil all die Gefühle fühlen lassen. Die Gefühle die zwischen Livia und Nicolas entstehen konnte ich greifen. Ich mochte Livias Entwicklung während der Story sehr gerne und ich habe so gehofft das sie ihren Seelenfrieden findet, sich ihre gesamte Situation für sie verbessert, doch dann kam das Ende… und OMG, das hat mich wirklich unvorbereitet getroffen 😢 Demnach muss Band 2 jetzt dringend gelesen werden, denn ich brauche ein Happy End Wenn ihr eine Geschichte mit tiefen Gefühlen, der High Society von Wien und einem überraschenden Ende sucht, seid ihr hier genau richtig.