Das Schicksal hat etwas dagegen, das Josy und Leo zusammen sein dürfen. Können sie den ihm auferlegten Fluch brechen?
Jedes Herz singt ein unvollständiges Lied, bis ein anderes Herz zurückflüstert. 💞 Mit diesem Satz von Platon beginnt die Geschichte um die Medizinstudentin Josy und ihrem Schicksalsgefährten Leo. Ein Satz wie er nicht passender für diese Geschichte sein könnte, wie ich finde! Josy lernt Leo durch einen Zufall auf der Straße kennen, als sie ihm ihren Kaffee versehentlich überkippt. Dies inspiriert ihn zu ihrem Spitznamen „Coffee-Girl“, den er fortan sie verwendet. Gleich von Anfang an, ist diese unheimlich Spannung zwischen den beiden zu spüren. Sie ziehen sich gegenseitig an, wie die Motten das Licht und können nicht ohne einander Leben. Und doch ist irgendetwas komisch an Leo, der Josy anfangs zurückstößt. Denn so wie sie sich zueinander hingezogen fühlen, ist diese Liebe auch sein Tod, bedingt durch einen alten Fluch. Ich muss ehrlich zugeben, ich hab ein bisschen gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen bin. Dieses ständige Hin und Her zwischen den beiden am Anfang, also noch so unklar war, ob Leo die gleichen Gefühle hat, war nervenaufreibend. Als sich die beiden dann aber die Liebe eingestanden haben und auf Grund des Fluchs nicht richtig zusammen sein konnten, aber doch nicht wirklich von einander loskommen, hat mich die Geschichte doch gepackt und ich konnte das Buch nicht weglegen. Das Gedicht von Heinrich Heine „Der Asra“ fügt sich wunderbar in die Geschichte ein, ebenso die Erzählung um die Kugelmenschen nach Platons Theorie. Die letzten Kapitel hätten mich dann doch beinahe noch zerstört, liebe Jenn! Da wurde es sehr emotional😭 und ich habe so mitgefiebert wie die beiden dann doch ihr Happy End💞 bekommen könnten. Ich möchte euch noch das letzte Zitat im Buch mitgeben: Wir waren einst Kreise, zwei Hälften, verbunden zu einer Kugel. Diese Kugelmenschen lebten glücklich und zufrieden. Und als wir wie die Götter sein wollten, wurden wir bestraft.