Was passiert; wenn man auf einmal wieder jünger wird und nicht mehr altert? Was erstmal wie ein Traum für viele klingen mag, ist für die Protagonisten dieses Buchs eine überraschende Nebenwirkung eines Medikamentes, das sie genommen haben. Wie es ihnen damit ergeht, welche Gedanken und Gefühle sie haben, fand ich sehr spannend.

Ein wunderbarer Roman über die großen und kleinen Veränderungen, die durch die medizinische Revolution, der Verjüngung des Körpers, angestoßen werden. Maxim Leo versteht es ausgezeichnet ein hoch komplexes Thema alltagsnah und greifbar zu manifestieren ohne die Tragweite der großen Fragen und Konsequenzen zu unterschlagen. Zu jedem Zeitpunkt habe ich mich abgeholt und zum Nachdenken angeregt gefühlt. Mit Witz und Erzähltalent schafft es der Autor einen nicht an der schwere des Themas verzweifeln zu lassen. Eine große Bereicherung und Leseempfehlung 😊

Die Idee des Buchs fand ich wirklich spannend! Die Vorstellung, durch ein Medikament „ewig“ leben zu können und was dies mit unserer Gesellschaft machen könnte, hat echt zum Nachdenken angeregt. 💭 Allerdings hat mich die Umsetzung nicht ganz gecatcht. Ich war einfach nicht so sehr involviert und auch wenn die Charaktere interessant waren, hat mir die Verbindung irgendwie gefehlt. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie das Buch endet und es war wirklich flüssig zu lesen! ☺️

Muss man gelesen haben! Was wäre wenn du durch ein Medikament ewig leben könntest? Würdest Du die Chancen ergreifen die sich auftun? Könntest Du mit dem neuen Leben klar kommen? Sind es die Veränderungen für die Gesellschaft wert ? Dieses Buch reißt einen mit, fühlt sich sehr real an und regt zum Nachdenken an.

Was passiert, wenn man ein Medikament hätte, dass einen jünger macht? Dies wird in diesem Roman Realität. Man begleitet vier Personen, die dieses Medikament im Rahmen einer Studie genommen haben und welche Auswirkungen dies für ihr Leben hat. Das Buch hat mir super gefallen! Man ist schnell in die Geschichte hineingekommen und ich fand gerade die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema und dem Medikament sehr spannend.

Wow! Puh, ich muss mich jetzt erst einmal fassen. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass mich so mitgenommen hat und das ist am liebsten jedem Leser in die Hand drücken würde. Mich hat die Handlung direkt gepackt und ich war super neugierig darauf, wie sie den Konflikt mit dem plötzlichen Jüngerwerden wieder auflösen wollten. Außerdem ist das Gedankenexeriment, was die Gesellschaftlich in so einem Fall tun würde, hochinteressant. Immerhin: Wer will den nicht jünger sein? Aber gehen wir von Anfang an in Handlung herein. Der Leser bekommt eine Handvoll aus dem Leben gegriffener und kranker Charaktere, die erst einmal in ihrer Perspektive von ihrem Leben vor der erfolgreichen Medikamentenstudie erzählen. Ich persönlich als Studentin konnte mich super mit Jakob identifizieren, da wir einen ähnlichen Alltag und ähnliche Probleme teilen. Aber auch wenn ich kaum Ähnlichkeiten zu den anderen Figuren hatte wurden sie mir so verständlich erzählt, dass ich auch sie verstehen konnte. Der Verjüngungsprozess wird übrigens kurz und knapp „medizinisch verständlich“ erklärt. Als Leser ohne Ahnung kommt es mir jedenfalls sehr „plausibel“ vor und mich wird dieses Thema wohl noch eine Weile beschäftigen. Mir gefällt am Schreibstil, dass der Roman ein Mix aus Alltags- und Fachsprache ist. Die Charaktere sind emotional, aber immer wieder muss auch fachlich gesprochen werden und da beide Stile nahtlos ineinander übergehen wurde ich beim Lesen nicht überanstrengt. Auch, dass beim Schreiben die handvoll Charaktere ihre Eigenarten haben ist gut umgesetzt worden. Es werden zudem einige emotionale Themen angesprochen, wie Fehlgeburt, den unaufhaltsam Drang nach Erfolg und die damit verbundene Gier, moralische Zwickmühlen, aber auch „banales“, wie das erste Verliebtsein. Mich hat manchmal überrascht wie menschlich sich die Charaktere doch eigentlich verhalten und wie sehr so ein Verjüngungsexpetiment doch schiefgehen kann. Trotz der dystopischen Aussichten wird auch eine mögliche bessere Welt beschrieben, in der Menschen Krankheiten besiegen könnten. Alles in einem ist es ein interessantes Gedankenspiel mit extrem vielen möglichen und nie vorhersehbaren Enden. Als Fazit bleibt mir nur zu sagen, dass ich einfach nicht mehr aus dem Schwärmen herauskomme und die originelle Buchidee nur loben kann. Als Fan solcher „Gedankenspiel-„Bücher kann ich dieses nur wärmstens weiterempfehlen.

Dieser Roman reiht sich ein in die Werke, die sich mit ewiger Jugend beschäftigen und nimmt dort wohl einen mittleren Rang ein. Die Rahmenhandlung dreht sich um vier Protagonisten, die sich einer medizinischen Behandlung unterziehen müssen. Das verabreichte Medikament hat die ungeplante Nebenwirkung, den Alterungsprozess umzukehren.

Ein leicht zu lesendes Buch über einen Gedanken, der die Menschheit schon immer bewegt hat. Was passiert, wenn es tatsächlich einen Jungbrunnen gibt, wenn das Sterben nicht mehr unausweichlich scheint? Anhand seiner ganz unterschiedlichen Hauptfiguren erzählt der Autor hier recht amüsant über eine der großen ethnischen Fragen der Gesellschaft.

Meine Meinung zum Thema Verjüngung stand von vorne herein fest. Das Buch hat mich darin nur bestärkt, denn es argumentiert fast ausschließlich in eine Richtung. Das Buch wirft interessante ethische Gedanken zum Thema auf, die viel Gesprächspotenzial bieten. Diese Gedanken wurden aber nicht kontrovers genug diskutiert. Mir war es teilweise zu oberflächlich, der Blick zu sehr von außen auf die Protagonisten gerichtet. Auch war das Ende unbefriedigend, ohne Abschluss, irgendwie alles in der Schwebe. Wer mehr zu diesem Thema lesen möchte, dem empfehle ich "Die Frau, die nicht alterte" von Grégoire Delacourt. Hier werden, ohne wissenschaftlichen Hintergrund, alle Vor- und Nachteile des Nichtalterns wunderbar beschrieben.

Vier Probanden mit Herzproblemen bekommen in einer klinischen Studie ein Medikament, welches als unbekannte Nebenwirkung zur Folge hat, dass sich das biologische Alter zurückdreht. Für den Einen ein Segen für den anderen eine Katastrophe. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und nachdenklich gestimmt. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen, es ist flüssig geschrieben, die Thematik ist fesselnd und es wurden immer wieder spannende Fragen aufgeworfen. Die einzelnen Charaktere waren interessant, bis zum Schluss konnte ich jedoch keine richtige Nähe zu ihnen aufbauen, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut. Auch mag ich den Humor des Schriftstellers und musste zwischendurch beim Lesen immer wieder schmunzeln. Ich werde sicher noch weitere Romane von Maxim Leo lesen, klare leseempfehlung!

Nette Geschichte über vier Probanden eines Herzmedikaments, welches sich als Verjüngungsmittel entpuppt. Wie kommen die vier damit zurecht und was für gesellschaftliche Probleme so ein Mittel in sich birgt, werden ebenfalls angerissen. Interessantes Thema nett fürs Sofa verpackt.

Was für ein Gedankenexperiment und Pageturner! Dr. Martin Mosländer hat ein Medikament entwickelt, das herzkranken Patienten helfen soll. Als diese im Verlauf der Therapie immer jünger und vitaler werden, läuft alles aus dem Ruder. Auch sich selbst und seinem Hund hat er das Medikament verabreicht und kann die gleiche Entwicklung feststellen. Mich haben die Gedankengänge unglaublich fasziniert. "Es könnte schwierig werden, dachte Miriam, wenn man eitlen Männern um die sechzig, die Entscheidung über das ewige Leben überlässt." Denn was sind die Folgen von so einer Verjüngungspille? Für den 16-jährigen Jakob z. B. sind sie nicht so glückbringend. Ist er doch gerade frisch verliebt und möchte seiner Freundin auch körperlich näher kommen, aber dieser Körper wird jünger und jünger und nähert sich schon bald dem Kindergartenalter. Und wem werden die Medikamente zugänglich gemacht? Nur den reichen Menschen? Bevölkerungsexplosionen, der Kollaps des Rentensysthems und vieles mehr steht im Raum. "Wenn wir keinen tödlichen Unfall haben, nicht ermordet werden, oder uns selbst umbringen, werden wir ewig leben." Aber ist das wirklich so erstrebenswert? Was wollen wir in der zusätzlichen Lebenszeit erreichen? "Ich meine, es ist wahrscheinlich eine der komplexesten Fragen, die es gibt. Das ewige Leben!" Große Leseempfehlung!!

. KLAPPENTEXT Sie sind Probanden einer medizinischen Studie der Berliner Charité, deren »Nebenwirkungen« ungeahnte Folgen hat: eine biologische Verjüngung um gleich mehrere Jahre. Jakob ist gerade seiner ersten Liebe begegnet und verliert auf einmal jegliche Lust. Jenny wünscht sich seit vielen Jahren vergeblich ein Kind und wird plötzlich schwanger. Wenger, ein schwerkranker Immobilienpatriarch, verabschiedet sich mit einem rauschenden Fest von der Welt, um kurz darauf – zur Verzweiflung seiner Erben – wieder aufzublühen. Und Verena, die zweifache Olympiasiegerin über 100 Meter Freistil, hat ihre Profizeit längst hinter sich, als sie bei einem Schaukampf der Ex-Stars überraschend neue Rekorde aufstellt. Als die Öffentlichkeit von ihrer Verjüngung erfährt, überschlagen sich die Ereignisse. MEINUNG Die Geschichte ist über das Leben mehrerer Charaktere aufgebaut: Jakob, Jenny, Wenger und Verena erleben die Verjüngung. Auch Dr. Moosländer, der Wissenschaftler, der das Medikament erfunden hat und Miriam, die das ganze ethisch hinterleuchtet, bekommen Stimmen. Durch die Vielzahl der sehr verschiedenen Charaktere ist es ein sehr kurzweiliger Roman. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand gerade die Vielzahl an Charakteren immer wieder verwirrend, da ich die Wechsel der zwischen den Personen nicht immer gleich kapiert habe, auch wenn immer erstmal der Name genannt wurde. Ich denke das wird in geschriebener Version aber leicht zu erkennen sein. Von der Art und Weise hat es mich an Marc Elsberg erinnert, weil aus so vielen Perspektiven erzählt wird. Aber auch, weil die Wissenschaft und die Regierung eine Rolle spielen und Entführungen Thema sind. Ich mochte die Idee, die in dem Buch vermittelt wird. Dass es Stimmen für und gegen die Verjüngung gibt und beide beleuchtet werden. Das Gedankenspiel, was es tatsächlich bedeuten würde und das in den verschiedensten Lebensstilen / -phasen und -situationen, war interessant und hat mir einen schönen Blick auf die tatsächliche Gegenwart gegeben. Im Buch gab es kleine Zeitsprünge, die mir aufgrund der Geschehnisse gut gefallen haben. Es hat dem ganzen mehr Realität gegeben und die Geschichten interessanter gemacht. Ich mochte auch sehr, dass so unterschiedliche Menschen eine Stimme bekommen haben. Insgesamt ein unterhaltsames Buch, das dazu anregt über das Leben, wie wir es leben, nachzudenken. Ein Buch, das alltägliche Situationen schildert, Situationen mitten aus dem Leben. Mit Verjüngung und ohne. Ich mochte auch die Entwicklung, die Änderungen und was an Fragen beleuchtet wurde. Vom Ende war ich leider trotzdem etwas enttäuscht, da mir da und auch insgesamt etwas der letzte Schliff gefehlt hat. 3,5 ⭐️

Sehr interessantes Gedankenexperiment, welches sich dem Thema ewiges (oder zumindest stark verlängertes) Leben aus verschiedenen Perspektiven widmet: - Wissenschaft, - Politik, - Aktivisten und - verschiedene Typen an Mensch, die plötzlich lernen müssen, mit diesem Umstand umzugehen. Mir hat die Zeichnung der verschiedenen Charaktere gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach wegzulesen und beim Hörbuch macht der Sprecher einen guten Job! Klare Leseempfehlung :-)

Wie immer bei Maxim Leo ist auch dieses Buch so mitreißend geschrieben, dass man sich unmittelbar in der Geschichte befindet. Die Idee einer Verjüngungspille ist gar nicht so weit hergeholt. Man bekommt eine Ahnung davon, welche Konsequenzen das haben kann, sowohl individuell als auch gesellschaftlich. Inspirierend!

Dem Autor gelingt es ganz hervorragend, bei der Frage nach ewiger Jugend, sehr spannende/vielschichtige gesellschaftliche, körperliche und emotionale Akzente zu setzen, wodurch sich eine Vielzahl an Gedanken-/Diskussionsimpulsen ergibt. Auch sprachlich hat es mich absolut begeistern können!

"Wir werden jung sein" entführt uns in eine Welt, in der es möglich ist, mittels eines Medikaments jung zu bleiben und praktisch ewig leben zu können. Doch mit dieser Verjüngung kommt auch die ethische Fragen auf. Wer darf / soll weiterleben? Die, die sich das leisten können oder die wirklich Schlauen unter uns.... Dieser Roman ist alles andere als eine Utopie. Er erzählt von einer medizinisch verursachten Zerreißprobe, für die Gesellschaft ebenso wie für den Einzelnen. Was zum Beispiel würde es für junge Menschen bedeuten, wenn die Alten plötzlich keinen Platz mehr machen? Andererseits, so kommt die Frage des Bundeskanzlers an seine Ethikberaterin: Was könnte für uns als Regierung wichtiger sein als der Wunsch nach einem Leben ohne Krankheit und Tod? Zum Beispiel der Wunsch Kinder in die Welt zu setzen. Oder der Wunsch, in Rente zu gehen, das wäre nicht mehr möglich. Wer ewig leben will, der müsste auch ewig arbeiten. Dieser Roman ist weniger ein Buch über Gerechtigkeit und Verantwortung als eher über die Frage nach dem Sinn des Lebens. Das Alter, der Tod, sind Sachen, die zu unserem Leben dazugehören.

Das Buch fängt gut an und behandelt die einzelnen Figuren mehr oder weniger detailliert. Im Laufe der Geschichte werden einige interessante, ethische Fragen aufgeworfen, die einen selbst nachdenken lassen. Leider finde ich lässt die Geschichte auf den letzen 20 Seiten stark nach, wodurch ich das Ende nicht zufrieden stellend fand.

Ich hatte beim lesen, vor allem ab der zweiten Hälfte des Buches, das Gefühl, dass das Potential dieses Themas nicht genug ausgeschöpft wurde. Ich kann nicht mal genau benennen, woran das lag, vermutlich bin ich keiner der Figuren so richtig nahe gekommen. Mir fehlten zum Teil realistische Alltagsdialoge, die diese eigentlich unfassbar Situationen, in der sich die Protagonisten befanden, widerspiegelten. Ich kann es schwer in Worte fassen, was mir hier fehlte. Drei Sterne für die gute Idee, den flüssigen Schreibstil und die kurzweilige Unterhaltung.

Ein Hörbuch dass mich aufgrund der Thematik sehr interessiert hat. Was würdest du machen, wenn du auf einmal acht Jahre jünger wärst? Ist das eher Wunsch- oder ein Horror-Szenario? Wir verfolgen hier mehrere Protagonisten die ungeplant in diese Situation und zu der Frage kamen. Wie die Gefühle dargestellt wurden fanden ich wirklich gut. Hätte mir gewünscht, dass es mich emotional mehr packt, weil ich die Thematik nicht vielleicht ein richtig oder falsch gibt. Hörbuch von Simon Jäger eingesprochen und einfach top vertont!

Welche Folgen können Fortschritte in der Medikamentenforschung haben und welche Auswirkungen hat dies auf die Menschheit. Wenn als Nebenprodukt eines Herzmedikamentes plötzlich die Verjüngung der Menschen möglich sind. Durch die Beispielpatienten wurde versucht eine Breite Mehrheit der Bevölkerung abzubilden, dies ist zu Oberflächlich. Ich mochte das die moralischen Punkte mit aufgeführt worden. Das Buch wirkt leider nicht gut auserzählt und hätte noch mehr Tiefgang vertragen. Zum Beispiel frage ich mich, was aus den illegal verteilten Medis wurde. Spannendes Gedankenspiel mit Potential.

Die Idee des Buches war auf jeden Fall sehr interessant und hat zum nachdenken angeregt. Auch der flüssige Schreibstil von Maxim Leo hat mir sehr gut gefallen, das Buch ließ sich gut weglesen ☺️ So ganz warm wurde ich mit der Geschichte aber leider nicht, trotz dass die Charaktere gut gezeichnet waren und auch Tiefgang hatten konnten sie mich nicht so richtig einfangen 😅 Ich vergebe 3 Sterne ⭐️ weil ich kurzweilig ganz gut unterhalten wurde und mir der Schreibstil gut gefallen hat 👍🏻

Das erste Drittel des Buchs fand ich richtig klasse. Danach flachte das Ganze meiner Meinung nach leider etwas ab. Insgesamt habe ich das Buch trotzdem sehr gerne gelesen. Ein Streben nach dem ewigen Leben ist mir völlig fremd. Ein unendliches Leben zu haben geradezu eine Horrorvorstellung.

Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und sehr wissenschaftlich geschrieben ist. Die Charaktere, die dieses Medikament einnehmen, werden um 10 Jahre jünger. Was macht das mir den Menschen? Ist es so gut, wie es sich anhört, jünger zu sein? Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen!

Hätte nicht gedacht, dass Maxim Leo auf nur 300 Seiten so spannend über das Thema "Jungsein" schreiben würde. Die Story war fesselnd und sehr faszinierend. Kein Wunder das das Buch ein Bestseller wurde. Kann es nur weiterempfehlen. Regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und bleibt einem positiv in Erinnerung.

In Leo Maxims Roman "Wir werden jung sein" nehmen 5 Probanden an einer Studie zu einem Herzmedikament teil. Das Medikament hat eine bis dahin unbekannte Nebenwirkung: es verjüngt die Teilnehmer. Das bleibt nicht lange geheim und weckt Weltweit Begehrlichkeiten. Für die 5 Probanden ist ihre Verjüngung Fluch und Segen zugleich... Die Geschichte hat etwas prophetisches; in Zukunft wird wohl sehr viel auf diesem lukrativen Gebiet geforscht werden. Mit Hilfe der neuen Stammzellentherapien werden unseren Kindern und Enkeln schmerzhafte Liftings und Botox-Behandlungen wohl erspart werden. Das Altern wird schon vor den ersten Falten gestoppt. Vielleicht sind wir die letzte Generation, der man ihr Alter noch ansieht?!

"Erst die Sterblichkeit gibt uns Menschen die Möglichkeit, unsterbliche Dinge zu tun!" 📖 Wir werden jung sein ✍🏽 Maxim Leo 📚 kiwi Verlag Ein eBook -Rezensionsexemplar von netgalleyde 🅉🅄🄼 🄸🄽🄷🄰🄻🅃 In dem Roman von Maxim Leo geht es um ein Pharmaprojekt, bei dem vier Probanden und der Forscher selbst durch Einnahme eines Medikaments, welches eigentlich zur Heilung von Herzmuskelschwäche konzipiert war, eine allgemeine Verjüngung erfahren. Allerdings ist die anfängliche Leistungssteigerung und Gesundung auch mit anderen zum Teil negativen Veränderungen verknüpft. Zudem ist unklar wie und ob die Verjüngung aufgehalten und kontrolliert werden kann. Das Bekanntwerden des Forschungsprojekts führt zu einem ethischen Diskurs über die Folgen der Verjüngung. Wenn Alte nicht Sterben, leben sie dann nicht auf Lasten der Jungen? Wenn niemand mehr stirbt, wie ist dann mit drohender Überbevölkerung umzugehen. Ist dann die Geburt neuer Generationen sanktioniert? Wie ist der Zugang zum neuen Medikament geregelt? Wie hoch darf der Preis sein dafür und was ist mit jenen die ihn nicht zahlen können? Wie füllen wir die zusätzliche Lebenszeit mit Sinn? Wie sieht unser Lebensende dann aus? Bleibt nur der Suizid? Neben der ethischen Debatte kommt es auch zu großen Interessenkonflikten zwischen jung und alt, Staat und Gesellschaft, Industrie und Arbeitnehmern. Was die Verjüngung mit Ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen macht, darf der Leser mitverfolgen und dabei parallel selbst die Fragen gestellten Fragen beantworten... 🄼🄴🄸🄽🄴 🄼🄴🄸🄽🅄🄽🄶 Ein interessanter Titel mit vielen guten Ideen und Gedankenanstößen. Ich mochte die Perspektiven der 4 Studienteilnehmer und des Forschers. Jeder steckte in einer anderen Lebenslage und daher stellten sich unterschiedliche Fragestellungen. Vor allem die Perspektive des ältesten Studienteilnehmers und seine Gedanken zum selbstgewählten Lebensende haben mich sehr bewegt. Insgesamt wird sich in unserer Gesellschaft, meiner Meinung nach, zu wenig mit dem Altern und dem Tod beschäftigt. Unsere Denkweise hat viel damit zu tun, wie wir faktisch im Leben stehen. Das Lebensende scheint immer unendlich weit weg zu sein. Dabei ist uns allen bewusst dass es nicht für jeden ein Morgen gibt. Ich nehme einiges für mich mit. Die Geschichte selbst ist mir aber ehrlich gesagt ab einem gewissen Punkt entgleist. Da würde es irgendwie diffus und nicht nachvollziehbar. Ich gebe daher 3,5 von 5 Sterne insgesamt.

Ein Blick in die Zukunft. Was wäre, wenn es ein Mittel gäbe, dass Altern und Krankheiten verhindert? Sind die Nebenwirkungen es wert? Es wird das Schicksal mehrerer herzkranker, ganz unterschiedlicher Probanden erzählt, die an einer Studie für ein neues Medikament teilnehmen. Interessante Denkansätze, aber insbesondere das Ende stellte mich nicht so ganz zufrieden. Manchmal etwas verwirrend. Auch die einzelnen Charaktere blieben mir zu fern.

Als dieses Buch im Podcast von Christine Westermann und Mona Ameziane vorgestellt wurde, hat es nicht lange gedauert und ich wurde neugierig. Das Buch umfasst das Thema Medikamente, Forschungen und die Verjüngung von Zellen. Die Probanden, die dieses Medikament erhalten haben könnten unterschiedlicher nicht sein und so merkt man erstmal, welche Auswirkungen so etwas haben kann! Nicht nur positive. Gerade für mich als MS erkrankte war das echt faszinierend, aber ich wüsste nicht, ob ich es nehmen würde 😅 Wirklich ein gutes, spannendes Buch und nicht mal unrealistisch!

Vier Herzkranke Patienten + der Arzt+ dessen Hund-bekommen ein neues Medikament, welches dieser neu entwickelt hat. Alle haben sich bereit erklärt, dass Medikament zu nehmen.Und dann gibt es eine unvorhergesehene Nebenwirkung- sie ( ihr Körper) wird jünger . Was nun? Maxim Leo hat mit -Wir werden jung sein-, einen tollen Roman geschrieben, der die Ethik, Moral jedes einzelnen Menschen , mit diesen daraus resultierenden Möglichkeiten, hinterfragen lässt. Er zeigt und deutet besonders im zweiten Teil des Buches aber auch an, welche Folgen und Schwierigkeiten solch eine Entwicklung der Medizin, es für die Menschheit, den Planeten hat/ haben könnte. ( beim Lesen hatte ich die Überlegung, ob das die Vorstufe von Scythe-Reihe von Neal Shusterman sein könnte ?!?) Wir lesen aus der Sicht jeder einzelnen Person und da diese unterschiedliche Alter und Lebenssituationen abgebilden, ist man auf die Wirkung+Folgen, jedes Probanden interessiert. Große Leseempfehlung!

Was wäre, wenn Altern nicht mehr zum Leben dazugehöre. Vier Herzkranke Menschen bekommen ein Medikament, welches zur Nebenwirkung hat, dass die Probanden jünger werden. Was erst einmal wie der Traum vom ewigen Leben klingt, birgt auch große Gefahren. Die erste Hälfte des Buches hat mich wahnsinnig in seinen Bann gezogen. Dieses Gedankenexperiment gepaart mit den Schicksalen der vier Protagonisten hat mich wirklich fasziniert und zum nachdenken gebracht. Leider verliert sich das Buch meiner Meinung nach in der zweiten Hälfte. Es weiß nicht richtig, wo es hin will. Es schneidet viele spannende Themen an ohne sie auszuführen. Für mich hätte das Buch gerne doppelt so lang und dafür etwas ausführlicher sein dürfen. So lässt es mich am Ende leider unzufrieden zurück. Wie schon bei Juli Zehs „Corpus Delikti“, eine wahnsinnig spannende Grundidee, aus der für mich zu wenig gemacht wurde.

Ein sehr interessanter Blick zum Thema 'immer jung' oder ein ewiges Leben. Hätte es wirklich Vorteile? Für uns und die Gesellschaft? 4 (un)freiwillige testen ein Medikament, das als Nebenwirkung die Verjüngung der Zellen. Die Ereignisse daraus und die Schicksale sind gut und glaubhaft dargestellt. Und am Ende fragt man sich vielleicht selbs: will ich wirklich länger oder gar ewig leben