Ich wusste nicht, worauf ich mich einlasse – und wurde emotional komplett überrollt.
Dieses Buch ist nichts für nebenbei. Kein Feelgood, keine Glücksmomente, keine Pause.
Stattdessen: Brutal Komplex Traurig
Und ja – manchmal wollte ich es wirklich gegen die Wand schmeißen.
Die Welt, in der Magie auf Wissenschaft trifft, ist faszinierend und einzigartig.
Sciona ist vielleicht nicht klassische Sympathieträgerin, aber Ihr Rolle und was durchlebt in einer frauenfeindlichen Welt wie dieser versteht man jede ihrer Entscheidungen.
Thomil – still, stark, tragisch aber auch der emotionaler Anker für Sciona.
Nicht ganz Obwohl mein Genre, hat mich die Geschichte zum Nachdenken gebracht – über Macht, Kontrolle und die Konsequenzen von Entscheidungen. 🫥
📊 Skala:
🔮 Magie-Welt: 8/10
💔 Herzschmerz: 10/10
🌈 Glücksmomente: 1/10
📉 Spannung: 7/10
Ich gestehe, dass ich mit sehr wenigen Erwartungen an dieses Buch ran gegangen bin. Ich habe es nur wegen dem Buchclub gelesen und wurde aber äußerst positiv überrascht.
Sciona ist eine wissensdurstige Frau und es war unglaublich spannend ihre Geschichte miterleben zu dürfen. Wie sie mit ihrem eigenen Glauben zu kämpfen hatte und sämtliche erlernte Grundsätze über Bord werfen musste.
Eine Frau, die glaubte alles zu wissen, und versuchte die Wahrheit mit der Welt zu teilen.
Eine unglaublich spannende Geschichte und absolute Leseempfehlung!
An manchen Stellen konnte und wollte ich das Buch gar nicht mehr weglegen.
Dieses Buch ist einfach nur großartig. Auch hier findet man sich oft in der heutigen Zeit wieder. Manchmal macht das einem Angst 😱 für mich ist das eine perfekt beendete Geschichte.
Ich habe das Buch gerade beendet und weiß noch nicht wie ich meine Gefühle ordnen soll.
Was war das bitte für eine Ende 😱
Emotional, wendungsreich und meiner Meinung nach absolut nicht vorhersehbar.
Zunächst viel es mir ein wenig schwer in das Buch zu finden da aufgrund des Magiesystemes viel erklärt und erläutert werden musste
Jedoch konnte es mich danach in den Bann ziehen so, dass ich durch die Seiten nur noch geflogen bin
Die Charaktere sind mit ans Herz gewachsen und machen alle ihre eigene Entwicklung durch.
Wie selten ist auch bitte ein Einzelband in dem Genre geworden.
Rundum kann ich es wirklich empfehlen.
Wenn der Glaube daran, das Richtige zu tun erschüttert wird, entsteht eine atemberaubend spannende und berührende Geschichte.
Im Buch hat mich die detaillierte lebendige Beschreibung und das besondere Magiesystem mit dem Zusammenfügen zweier Zauberformelarten gleich zu Beginn fasziniert.
Sciona als Hauptfigur war nicht direkt sympathisch, aber ein fesselnder und mutiger Charakter und ihre Entwicklung war beeindruckend.
Im Verlauf der Geschichte kommt es zu einer grausamen Entdeckung, die Scionas gesamtes Leben auf den Kopf stellt und einen Wendepunkt darstellt.
Auch Thomil war ein besonderer und spannender Charakter.
Die Beziehung der beiden wird gut dargestellt und mir gefällt, dass auf eine mögliche „einfache“ Liebesgeschichte verzichtet wurde.
Die Geschichte hat mich gefesselt und begeistert und die Entscheidung, die Sciona nach all ihren Erkenntnissen trifft, war für sie sehr passend und für mich außergewöhnlich.
Übersetzt von Ulrike Brauns
Das Fantasy Genre und ich haben eine komplizierte Beziehung zueinander. In meinen Zwanzigern kam wohl jedes Fantasy Buch mit, was ich irgendwie für interessant gehalten habe. Ich liebte es in diese fremden Welten abzutauchen und mich voll und ganz aus meinem Alltag auszublenden. Unvergessliche Abenteuer wurden erlebt und Lieblingsbücher gefunden.
Und dann gab es einen Wandel im Fantasy Bereich. Dieser wurde nämlich von Neuerscheinungen überflutet, die mit dem einzigen Genre vermischt wurden, mit dem ich einfach nichts anfangen kann und das sind Liebesgeschichten. Klar, gibt es sogar hier Ausnahmen und die haben mit Faes und auch Drachenreiter:innen zu tun, aber das sind auch schon die einzigen Kandidaten, die zu diesen besonderen Einzelfällen zählen. Ich freue mich für jede/n, der diese Romantasy Bücher feiert und liebt, aber mit mir und dem Genre wurde es daraufhin ruhig. Oft habe ich mir bei den Neuerscheinungen fast gar nichts mehr durchgelesen, was mit Fantasy zu tun hatte, aber glücklicherweise gibt es diese Buchblase in den sozialen Netzwerken und ein Buch war dort eine Zeit lang nicht mehr wegzudenken und so kam "Blood over bright haven" in mein Leben und- meine Güte- hätte ich etwas verpasst, wenn ich das verpasst hätte.
Das Buch von M.L. Wang ist die Art Fantasy, die mich in früheren Zeiten dazu gebracht hat ganze Bücherstapel dieser Art Geschichten nach Hause zu schleppen. Und doch ist es auch etwas völlig anderes, etwas, das mit der Zeit gegangen ist und auch eine gewisse Art Realität in die Geschichte einbrechen lässt. "Blood over bright haven" prangert unsere Gesellschaft an. Sie verurteilt das Patriarchat, wie Teile der Bevölkerung marginalisierte Gruppen diskriminieren und politisch verfolgen. Und darauf gepackt wird dann noch eine Storyline, die auf der einen Seite zu großen Teilen wissenschaftlich arbeitet und auf der anderen Seite allerdings Wendungen generiert, die einem den Atem rauben werden.
Aber worum geht es eigentlich?
Scionas Leben ist ganz und gar von der Magie geprägt. In ihrer Heimat Tiran, eine Stadt, die inmitten einer zerstörten Landschaft und Zivilisation errichtet wurde und einzig mit Magie betrieben wird, arbeitet sie unermüdlich daran Methoden zu entwickeln, die die Stadt unterstützen. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere wird sie als erste Frau überhaupt eine Hochmagierin und ist fortan berechtigt ihre Arbeit im Hohen Magisterium zu verrichten. Doch hier fangen die Herausforderungen leider erst an. Als Frau von ihren männlichen Kollegen nicht ernst genommen, bekommt Sciona statt dem üblichen studentischen Laborassistenten den Hausmeister des Gebäudes gestellt. Thomil ist ein Kwen und somit in Tiran den Einwohner:innen der Stadt automatisch unterstellt. Doch, was Sciona nicht weiß, Thomil war vor einigen Jahren ein großer Jäger, der fast seine gesamte Familie bei der Flucht nach Tiran verloren hat. Gemeinsam decken sie nun ein uraltes magisches Geheimnis auf, dass das Schicksal der gesamten Stadt entscheiden wird.
"Blood over bright haven" ist ein unheimliches rationales Buch geworden, was angesichts seines Genres schon sehr außergewöhnlich anmutet. Aber gerade die Beschreibung der Magie fußt auf wissenschaftlichen Methoden, wird aber dennoch klar verständlich und so interessant beschrieben, dass man auch durch diese Passagen fasziniert liest. Und auch einige andere Beschreibungen, vor allem als Sciona durch eine intensive und starke emotionale Krise geht und sich dann komplett nüchtern quasi selbst dort heraus analysiert, war wirklich fesselnd zu lesen.
M.L. Wangs Geschichte macht aber auch genauso oft wütend und machtlos, gerade in den Passagen, in denen Sciona mit ihren männlichen Kollegen interagieren muss oder in der das generelle Frauenbild in der Stadt Tiran thematisiert wird. Und natürlich auch in zahlreichen anderen Stellen im Buch, die die Leser:innen allerdings selbst entdecken müssen.
Und warum werden wir wütend? Das ist relativ leicht zu beantworten denn Tiran deckt große Teile unserer Gesellschaft ab, das mag in der Geschichte gerade beim letzten Drittel des Buches manchmal ein wenig zu schwarz und weiß beschrieben worden sein, aber dennoch trifft "Blood over bright haven" ins Herz der Wunde und damit in die großen Problemen, die uns langsam aber sicher weiterhin gesellschaftlich, geschichtlich und politisch ins Chaos stürzen werden. Wenn wir nichts daran ändern.
Deshalb lest es und redet drüber.
Und vielleicht ist es manchmal gar nicht so schlecht, wenn Genre sich wandeln, vor allem, wenn es in diese Richtung geht.
"Und wenn es einen Menschen gibt, der eine Meinungsänderung dazu nutzen kann, diese kranke Welt zu verändern-einen Menschen mit der dazu nötigen Kraft und Nervenstärke-, dann ist dieser Mensch eine Frau."
S.277
Dieses Buch hat mich so sehr an die Zeiten des 2. Weltkriegs, aber auch an die Zeit erinnert als die Frauen meine Rechte hatten.
Dieses Buch erinnert uns nochmal daran welches Privileg wir jetzt besitzen. Ich hab’s geliebt wie Sciona sich gewandelt hat. Von einer Ich-bezogenen Person zu einer Magierin, die Wandel und Hoffnung bringen wollte. Es gibt zwar so gesehen kein Happy End, aber eine neue Hoffnung für die, die überlebt haben
An absolutely fantastic and terrifying story with a great constructed magic system and strong-willed characters. There are some important topics embedded such as discrimination, misogyny and moral balancing. And there is blood, a lot of it. A page-turner with wow-effect - highly recommended!
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Stand Alone, was bedeutet, dass das Buch in sich abgeschlossen ist.
Wir haben hier ein wunderschönes Cover, das hätte nicht besser getroffen werden können. Es wurde aus dem Englischen übernommen. Ich persönlich liebe es. Nach dem Lesen erkennt man auch Teile der Geschichte darin.
Die Geschichte rund um Sciona wird aus der Erzählperspektive geschrieben. Leider hatte ich sehr große Einstiges Probleme. Was auf der einen Seite an der Perspektive lag, aber auch an einigen Begriffen, die vorkommen und es mir nicht leicht gemacht haben. Für mich hat sich das Buch an ein paar Stellen gezogen, was es etwas langatmig gemacht hat und ich tatsächlich länger gebraucht habe zum Lesen. Auch wenn der Anfang für mich echt holprig war, hat es sich gelohnt, dran zu bleiben.
Man wird von Anfang an mitten in die Geschichte geworfen und weiß erst gar nicht, was hier gerade passiert. Aber genau dies war der Grund, warum ich immer dran geblieben bin.
In diesem Buch erwartet uns ein sehr komplexes Worldbuilding mit einem sehr interessanten Magiesystem.
Man erfährt sehr viel über die Geschichte des Landes, Götter und Magie. Alles wurde sehr gut und verständlich erklärt.
Sciona war mir am Anfang extrem unsympathisch. Aber nach und nach erkennt man warum. Im Laufe der Geschichte macht sie eine unglaubliche Charakterentwicklung durch und ich habe sie echt lieben gelernt.
Mit der Zeit versteht man, warum sie so ist, wie sie ist.
Wie soll man in einer Welt voller Lügen, düsteren Wahrheiten, Unterdrückung, Rassismus, Kapitalismus, eine Welt wo Männer sehr dominieren.
Die Autorin behandelt hier wichtige Themen und klärt auch gut darüber auf.
Von mir bekommt das Buch trotz einem schwierigen Einstieg definitiv eine Leseempfehlung!
Habe es als Hörbuch gehört und fand nicht nur, dass die Stimmen es super atmosphärisch gemacht haben. Auch ist die Geschichte und ihr Magiesystem so komplex und super ausgearbeitet, dass es mir nur an ein paar Stellen etwas langatmig war.
Aber dies fällt nicht ins Gewicht.
Für mich zusammengefasst war es spannend, anrührend, geheimnisvoll und sehr traurig.
Es verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit!
So gut die Themengebiete des Buches auch gewählt waren und so begeistert ich auch von dem Magiesystem war (eine Anlehnung an Programmiersprachen - ich liebe diese Idee!) das Buch hat sich ziiiiemlich gezogen, dafür dass man relativ früh wusste wie es ausgehen wird. Ich liebe die Ideen der Autorin, hätte mich aber gefreut wenn sie das Buch kürzer gehalten hätte.
Was für ein tolles Buch. Am Anfang hatte Schwierigkeit mit dem Magie System es fühlte sich sehr gut durchdacht an aber auch sehr komplex und verwirrend. Die Charakter Entwicklung von Sciona war einfach nur toll. Auch wenn ich mir öfter die Haare gerauft habe weil ich Sciona einfach nicht verstanden habe. Ich habe mich gefreut das es ein Standalone Titel ist. Doch jetzt würde ich gerne mehr von dieser Welt lesen.
Schon nach dem ersten Kapitel, bzw. nach einer Rückblende, musste ich schon bitterlich weinen. Meine Güte, was ein Einstieg! Das kam einfach so plötzlich und unvorbereitet, dass ich es gar nicht fassen konnte 🙏🏻
Danach kam ein Cut und wir begleiten die hochtalentierte Sciona.
Sciona, möchte die erst weibliche Hochmagierien werden und tut alles dafür, um ihren Traum wahr werden zu lassen. Dennoch kann sie es kaum fassen, als sie tatsächlich berufen wird.
Doch ih Glück währt nur kurz, denn ihr wird der wortkarge Thomil als Assistenten an die Seite gestellt. Er ist ein Kwen und nimmt in der Hierarchie von Scionas Welt eine sehr niedere Stellung ein
Umso überraschter ist sie, wie intelligent der ruhige Kwen ist und wie sehr sie es genießt, sich mit ihm zu unterhalten und zu diskutieren. Bald schon ist er für ihre Studien unverzichtbar. Bis sie schließlich zu viel herausfinden und ihrer beider Weltbild völlig in Frage gestellt wird durch die unglaubliche Wahrheit, die vor ihnen liegt 🙏🏻
Leute, meine Güte! Meine Nerven! Ich kann es gar nicht anders sagen! Was da raus kommt, konnte ich kaum glaube und ich wusste gar nicht, mit wem ich da mehr Mitleid haben sollte.
Hilfe, ich musste das Buch echt ein paar Mal zur Seite legen um kurz durchzuatmen.
Spannend und unfassbar!
Bewegend, aufwühlend, vielleicht etwas sehr schwarz/weiß...
...aber genau das, was wir in der aktuellen Zeit benötigen. Ein Blick in die egozentrischen Abgründe einer Welt, die viel zu viele Parallelen zu Ereignissen und Einstellungen unserer Geschichte aufzeigt.
Wie sagt man so schön auf Englisch? "This hits f*cking close to home!"
Auf jeden Fall empfehle ich diese Buch zu lesen, auch wenn es keine leichte Kost ist und man es sehr bewusst lesen muss. Literarisch kein Meisterwerk, in Teilen vorhersehbar und dennoch unterhaltsam.
Anders als erwartet - Ein für mich völlig neues Magiesystem, eine nicht ganz so klassische Protagonisten und viele gesellschaftlichskritische Themen.
Der Schreibstil ist fanatastisch, der Lesesog war von Anfang an da und auch Sciona ist als hochintelligente Protagonisten fabelhaft herausgearbeitet. Die Beziehung zu Thomil, den sie eigentlich als „Feind“ ansehen müsste, nimmt eine wunderschöne Entwicklung auf sich - ohne den romantischen Schnickschnack, den man sonst so kennt.
Obwohl das Buch hauptsächlich im Labor abspielt und erst gegen Ende an Action gewinnt, hat mich die Geschichte fasziniert.
Rassismus, Diskriminierung, Gewalt und ungleiche Machtverhältnisse - so viele wichtige Themen, mit denen wir alle konfrontiert sind. Sciona setzte ein Beispiel damit, welche Opfer man bringen muss, um die Welt zu verändern.
Warum „nur“ 3.5 Sterne? Für mich war ab Mitte des Buches klar, worauf es hinauslaufen wird und ich hatte dann doch auf den unerwarteten Kniff gehofft.
Wie politisch lesen ist, zeigt ‚Blood Over Bright Haven‘ von M.L. Wang, übersetzt von Ulrike Brauns, eindrucksvoll. Man nehme ein reales Szenario, z.B. eine Frau in einer Männerdomäne (lass es irgendeine Wissenschaft sein) und setze es in eine High-Fantasy-Welt. Die Wissenschaft ist Magie und die Frau Sciona Freynan, die die erste weibliche Magierin am Hohen Magisterium werden will. Die definitiv das Zeug dazu hat, da sie verbissen lernt und Magie auf einem Niveau praktiziert, von dem andere Magier nur träumen können. Und doch wird sie belächelt und nicht ernst genommen, wird Opfer von Sexismus und erlebt Übergriffe. Mir hat die Darstellung der akademischen Umgebung total gut gefallen, die Rohheit, mit der Wang gezeigt hat, was Frauen tagtäglich erleben müssen – sei es nun in einer von Männern dominierten Branche oder irgendwo anders in einer von patriarchalen Strukturen durchwebten Welt.
Dazu nehme man den Komfort, den Fortschritt mit sich bringt – für den aber andere bezahlen müssen. Man denke nur an koloniale Vergangenheiten vieler Länder, der Plünderung der Schätze und Ausbeutung der Menschen dort oder an die selbstverständliche Verfügbarkeit von billigem Fleisch, das sich auf dem Leid der Tiere begründet, die es liefern.
Herausgekommen ist ein unglaublich lesenswerter Einzelband, der seine größte Schwäche meiner Meinung nach genau darin hat. So ist die Magie bis ins kleinste Detail beschrieben (super interessant!), dabei bleibt aber für mich das restliche Worldbuilding auf der Strecke. Das kostet Atmosphäre und Tiefe, nicht nur im Weltenbau, sondern auch bei den Figuren. Sie sind nicht oberflächlich beschrieben, das nicht, aber ich kann nicht behaupten, dass ich die drei wichtigsten Figuren richtig kennengelernt habe. Sie werden hauptsächlich dadurch definiert, wer sie sind. Ehrgeizige Magierin, unterschätzter Vertriebener, wütende Waise. Ich hätte so gerne mehr von ihnen gelesen, vor allem mehr über zwischenmenschliche Momente. So kann ich die kleine, nur zart angedeutete Liebesgeschichte überhaupt nicht nachvollziehen, da sie nur erzählt, aber nicht gezeigt wurde. Ich nehme den Figuren ihre Nähe nicht ab, denn ich habe nicht mitbekommen, wie diese entstanden ist.
Die Story selbst weist ein hohes Erzähltempo auf, der Schreibstil ist eingängig und die Themen, die behandelt werden.. Sie machen einfach nur wütend! Weil sie so real sind und das Fantasysetting sie nochmal mehr hervorhebt und betont.
Es war in Summe leider nicht DAS Highlight, das ich mir erhofft habe. Aber immer noch eine Geschichte, die ich bedenkenlos empfehlen kann und werde. Schon alleine wegen des female rage, der hier perfektioniert wird.
Dieses Buch war für mich ein absolutes Highlight! Es verbindet Dark Academia mit Magie, aber vor allem zeigt es, wie unfair die Gesellschaft in dieser Welt ist. Frauen müssen hart kämpfen, um überhaupt ernst genommen zu werden, und es gibt eine deutliche Ungleichheit zwischen Bürgern und Nichtbürgern. Die Hauptfigur ist eine talentierte Magierin, aber weil sie eine Frau ist, wird sie ständig unterschätzt – dabei ist sie klüger als viele ihrer männlichen Kollegen.
Ich fand es mega spannend zu sehen, wie sie sich trotzdem durchsetzt und gegen das System kämpft. Das Magiekonzept ist auch total faszinierend, und die Atmosphäre der Stadt ist düster und bedrückend, was perfekt zur Geschichte passt. Besonders mochte ich, dass es keine Romanze gibt – die Handlung konzentriert sich voll auf die gesellschaftlichen Strukturen und den Kampf der Protagonistin.
Wer Bücher mag, die nicht nur spannend sind, sondern auch gesellschaftliche Themen ansprechen, sollte Blood Over Bright Haven unbedingt lesen!
No other book had me crying as fast as Blood Over Bright Haven and no other book had me crying for a longer period. God, these last 50 pages destroyed me.
I loved the scholarly setting, I loved Sciona's defiance, her need for greater achievements and the truth. And I love that, above all, Highmage Sciona Freynan was a good person.
There were so many important topics in this book; feminism, racism, political/state oppression and so much more.
I expected the end of this story but gods, it ripped my heart out.
I loved Sciona's development, I loved Thomil's quiet rebellion by arguing with Sciona, I'm so impressed with M.L. Wang that I cried for so many people in this story even if they weren't always "good" (or good to Sciona). Aunt Winny, Alba, Carra.. I cried for all of them.
Sehr solide, jedoch manche Details haben mir nicht so gut gefallen. Und ich hätte mir gewünscht, emotional noch mehr mitgenommen zu werden.
Interressantes Magiesystem, zwei gut ausgearbeitete Hauptfiguren und die Behandlung wichtiger Themen wie Rassismus und Misogynie - das waren in meiner Sicht die Stärken von 'Blood over bright haven'. Was mich nicht ganz überzeugt hat, waren die Entwicklung des Plots im späteren Teil, die mangelnde Subtilität des Schreibstils und wie die zwei Bevölkerungsgruppen - die Tiranish und die Qwen - zu sehr wie einheitliche Massen und zu wenig individuell charakterisiert wurden.
Der Ton und die Stimmung sind auf jeden Fall überwiegend sehr dunkel und schwer in dieser Geschichte. Und, wie schon gesagt, werden verschiedene Diskriminierungsformen bzw. ausbeuterische und unterdrückende Strukuren behandelt.
Die weibliche Hauptfigur ist Sciona, eine Art egoistische und machthungrige Version von Hermine Granger. Sie möchte die erste Hochmagierin in Tiran werden und muss sich irgendwie gegen die ihr überwiegend feindlich gesinnten männlichen Hochmagier durchsetzen. Dabei trifft sie auf Thomil, der auf der Flucht in die Stadt Tiran seine gesamte Familie und seinen Stamm bis auf seine Nichte verloren hat. Werden die beiden zusammenarbeiten? Welche Geheimnisse über die Stadt und das besondere Magiesystem gibt es aufzudecken?