Es war wunderbar Vigon und bal zu begleiten.
Bal der treue und vernünftige Schatten, der sehr viel stolz hat und immer wieder versucht Vigon zur Vernunft zu erziehen. Vigon der frech ist und nur Freiheit will, was ich so sehr nachvollziehen konnte. Die beiden sind ein super Team und ich möchte das Buch wirklich sehr. Das Ende hat mich dann geschockt und habe absolut nicht damit gerechnet. Absolut empfehlenswert. Die Reise durch die Dunkellanden und deren Bewohner lohnt sich definitiv.
Das Buch hat mir schon auf den digitalen Bildern unfassbar gut gefallen, doch in real life ist es wirklich das schönste Buch in meinem Regal. Die riesige, gewaltige Goldveredelung ist der Wahnsinn und schimmert unfassbar schön. Gemeinsam mit dem Farbschnitt einfach overall äußerlich ne 12/10. Der Klappentext hat mich auch echt neugierig gemacht und ich muss ehrlich sagen, meine Erwartungen wurden etwas enttäuscht. Der Prolog ist spannend, macht neugierig aber dadurch dass wir erst nach 350 Seiten wieder zeitlich daran anknüpfen, macht mich das unglücklich. Die 350 Seiten sind zwar toll geschrieben, fühlen sich aber dennoch eher wie ein Rückblick an, der definitiv schneller abgehandelt werden könnte.
Der Schreibstil insgesamt wirkt ein wenig zu viel erzählend, also anstatt dass der Hauptcharakter Vigon seine charakterlichen Änderungen zeigt, redet er immer nur darüber. Das macht ihn auch ein wenig unsympathisch. Viel mehr Sympatiepunkte hingegen gebe ich Bo und der wer das ist, müsst ihr selbst lesen. Ein unfassbar toller, witziger, humorvoller Sidekick. Die Beziehung zwischen den beiden ist ebenfalls toll und auch schön geschrieben.
Ein Buch für alle, die es gerne gleichzeitig dark und witzig sarkastisch haben möchten und ein unfassbar schön aussehendes Buch im Regal stehen haben wollen.
Langatmig… das Cover hatte mir sehr gut gefallen und auch die Rückseite mit der Erklärung schien vielversprechend zu sein. Jedoch durch den Schreibstil brauchte ich länger um rein zu kommem. Es wird viel unnützes erzählt, wobei die ersten 60 und die letzten 60 Seiten genügen zu lesen, damit man weiß was passiert. Mir hat das Buch leider nicht gefallen, aber vielleicht anderen. Ich glaub hier ist es geschmackssache…
Die Grundidee ist gut, aber irgendwie reißt die Story anfänglich nicht so sehr mit. Zu viele Irrungen und Wirrungen. Das Ende des Buches ist überraschend und gibt allem wieder etwas Auftrieb.
Fantasy ist eigentlich gar nicht meine Welt, ich fand den Klappentext aber spannend und dachte, ich wage mich mal ran. Was soll ich sagen, ich musste das Buch abbrechen... Sehr einfach geschrieben, ziemlich umgangssprachlich, was mir überhaupt nicht gefällt und ich hatte das Gefühl, dass sich der Autor sehr bemüht hat, den Protagonisten witzig wirkten zu lassen, was meiner Meinung nach eher gezwungen wirkte und damit das Gegenteil erreicht wurde.
Alles in allem kam ich mir vor wie damals mit 9 als ich meine ersten richtigen Bücher gekauft habe, in denen es um primitive Zauberkräfte und Feenwelten geht, eben genau diesen Vibe hat mir das Buch gegeben, was ich als Erwachsene aber so nicht wünsche.
Schade, aber dann bleibe ich lieber bei meinen altbekannten und geliebten Genres.
Viel Potential, von dem leider viel liegengelassen wird
Dieses Buch zu bewerten ist schwierig.
Mit hat die grundsätzliche Idee gut gefallen, ebenso mochte ich den Schreibstil und den gut eingesetzten Humor.
Was mir nicht gefällt: die erste Hälfte des Buches zieht sich extrem, ich war wirklich gelangweilt. Die Welt wird vorgestellt, ausserdem der Protagonist und sein "Schatten mit Bewusstsein". Dann kommt mal lange nichts. Sehr gestreckt wird der Grundkonflikt eingeführt (auch ohne besondere Tiefe) und dann wiederholt sich mal einiges bis ca. zur Hälfte des Buches sehr häufig ohne sich zu entwickeln. Mit fehlen an dieser Stelle Beziehungen zwischen Charakteren und Tiefe der Figuren bzw Weiterentwickkung des Protagonisten (die zu einem späteren Zeitpunkt noch stattfindet). Man hätte diese 200 Seiten sehr gut dafür nutzen können, die Gedanken- und Gefühlswelt näherzubringen. So bleibt alles sehr eindimensional und ich habe kaum Bezug dazu bekommen.
Das ändert sich zum Ende hin aber sehr deutlich. Etwa ab der Hälfte des Buches nimmt die Handlung etwas an Fahrt auf, das Ende hat mich dann richtig mitgenommen, berührt und mich für das entschädigt, was mir davor gefehlt hat. Genau so hätte ich mir das ganze Buch gewünscht.
Zur Story: hätten der Prinz und sein Vater nur ein bisschen miteinander kommuniziert, wäre es nicht soweit gekommen wie es dann nunmal war. Ich erkenne nicht, warum der König nicht von Anfang an offen gesprochen hat (zum Beispiel über die Mutter). Seine Figur, seine Gedanken und seine Geschichte haben dem Buch über weite Strecken gefehlt und hätten vieles interessanter gemacht. Gleichzeitig wünscht sich Vigon die Kommunikation mit seinem Vater, nimmt es aber überhaupt nicht an und hört nicht zu , als es dann doch soweit ist.
Aus meiner Sicht müsste das Buch in den ersten zwei Drittel deutlich gekürzt werden, oder aber um ein gutes Stück länger werden um andere bzw tiefergehende Perspektiven mitaufzunehmen.
'Der Schatten des Prinzen' ist ein Standalone, das von den Interaktionen zwischen den Figuren lebt. Es beginnt alles mit schlagfertigen Dialogen, der Roman ist sehr sarkastisch und besitzt einen sehr dunklen Humor - denn es geht viel um den Tod. Pascal baut eine interessante Welt auf, in der Vigon sich als Thronfolger komplett nutzlos und gefangen fühlt. Deswegen möchte er verschwinden, den Schleier überwinden. Zur Hilfe hat Vigon Bal an seiner Seite, ein mit ihm verbundener sprechender Schatten, den ich wirklich sehr mochte. Gibt es zu Beginn noch größere Differenzen zwischen den beiden, wachsen sie doch zusammen. Es geht um Freundschaft und Vertrauen, es wird traurig und schön zugleich. Vigons Charakterentwicklung war wirklich toll. Ich fand den Plottwist richtig krass und ich habe geheult. Das Ende hat es wunderschön angerundet. Ich habe ein lustiges Abenteuerbuch a la D&D erwartet und habe so viel mehr bekommen. Es ist für alle, die Standalones, Dark Fantasy ohne Romancepart und Sarkasmus und dunklen Humor mögen. Von mir erhält der Roman ⭐⭐⭐⭐, 5 Sterne, einen halben Stern Abzug, weil der Anfang sich ein wenig gezogen hat, aber dann... wow! Klare Leseempfehlung! :)
Es ist ja immer Geschmackssache aber ich fand das Buch leider etwas langatmig.
Die Story an sich ist sehr interessant und das Ende war überraschend. Die Dialoge waren teilweise sehr lustig geschrieben und auch die ganzen Dämonen Arten und auch anderen Wesen fand ich interessant aber wie gesagt doch etwas sehr in die Länge gezogen.
Daher sind es nur 3,5 ⭐️
Auch wenn man ein Prinz der Dunkelheit ist, unsterblich, und mit Macht ausgestattet, von der Sterbliche nur zu träumen wagen, kann es vorkommen, dass man auf den ganzen Mist keine Lust mehr hat. Vigon, Prinz der Dunkelheit, behaftet mit einer dunklen Macht und einem dunklen Geheimnis, hat genau das: keinen Bock mehr.
Wokan zäumt in diesem Buch das (untote) Pferd von hinten auf und erzählt eine auf eine besondere Weise unterhaltsame Geschichte von zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Frage die sich stellt ist: „Wie komme ich hier raus, und wie oft muss ich noch wiederbelebt werden, bis ich es endlich geschafft habe?“
Ein großartiger Einzelband, der durch sein exzellentes Worldbuilding und dunklen Humor hervorsticht.
Sehr Lesenswert!
Was für eine dunkle, spannende und traurige Geschichte. Vigon ist der Prinz der Dunkellande. Er ist unsterblich und hat somit eine Menge Zeit für seine Selbstzweifel und seinen Schatten. Ja genau, seinen Schatten. Denn dieser ist lebendig und sein treuer Begleiter. Was würdet ihr davon halten, wenn euer eigener Schatten mit euch kommunizieren könnte. Vigon und sein Vater, sind die einzigen Menschlichen Wesen im Dunkelland. Somit wächst Vigon zwischen zahlreichen Dämonen und Schrecklichen Monstern auf. Doch so unheimlich und gefährlich es auch klingen mag. Alle Bewohner der Dunkellande wollen nur eins, Frieden. Vor jedem neuen Kapitel gibt es eine Dämonen Art die ein wenig detaillierter beschrieben wird. So lernen wir ein Irrlicht, einen Ghul, einen Werwolf, eine Brutmutter und einen Kappa kennen. Keine Angst es gibt noch jede Menge weitere Dämonen zu entdecken. Wem das noch nicht reicht, der kann am Ende im Glossar noch einmal fündig werden. Im großen und ganzen besteht die Geschichte um Vigon, aus einer einzigen Flucht. Vigon will mehr von seinem Leben. Er will das Licht sehen und die Welt verstehen. Doch auf seinen Vater kann er nicht bauen, der hört ihm nicht zu und er hält ihn für schwach. 8 Ringe umgeben das Königreich der Dunkellande. 8 Prüfungen warten somit auf Vigon, wenn er es schaffen will. Während seiner Flucht hat er viel Zeit zum lernen. Als unsterblicher hat es schon so seine Vorteile. Doch ich gebe am Ende dieser Geschichte dem Vater die Schuld an allem. Eine wichtige Lektion für Eltern, so nervig ihr eure Kinder auch findet, hört ihnen zu, schaut nicht weg, geht die Wege gemeinsam. Denn was hier passiert ist, hätte auch verhindert werden können.
Ein gelungener, unterhaltsamer Einzelband aus dem Wokan'schen Kosmos!
Vigon ist Prinz des Schattenlandes - eine Rolle, auf die er eigentlich keine Lust hat.
Um hinter den Schleier zu gelangen, legt er sich mit Dämonen, dem Tod und zuletzt auch seinem Vater an, jedoch nicht, ohne seinen vorlauten, besserwisserischen Schatten stets hinter sich zu haben. Das Ende des Buches überrascht mit einigen guten Plottwists, während das Buch selbst von teuflisch guten Humor und einigen „und täglich grüßt das Murmeltier"-Momenten geprägt ist. Ein Werk, dass sich als Einzelband sehen lässt - auch in optischer Hinsicht!