Ugly crying vorprogrammiert :')
'When Haru was here' hat mich emotional zerstört. Bereits nach den ersten zwei Kapiteln war mir bewusst, dass ich zum Lesen des Buches Taschentücher und Durchhaltevermögen benötigen würde. Es geht um den Umgang mit Trauer, den Verlust von geliebten Personen und der Möglichkeit, nach schweren Verlusten zurück ins Leben zu finden. Wir lernen Eric kennen, einen Jungen, der seinen Schulabschluss gemacht hat, dessen Schwester wegzieht und dessen bester Freund vor einem Jahr verstarb. Eric weiß nicht, wohin mit sich und ist in seiner Einsamkeit gefangen - bis Haru auftaucht. Haru ist eine Bekanntschaft von einem Schulausflug nach Japan vor einem Jahr. Das Problem: Niemand außer Eric kann Haru sehen. Das Konzept der Geschicht hat mir unglaublich gut gefallen. Man wird so emotional in Eric und seine Gefühle und Zweifel involviert, dass sie für mich zu 100% greifbar waren. Mehr als einmal musste ich zu Taschentüchern greifen, dabei weine ich nicht häufig beim Lesen. Mit Hilfe von Haru kann Eric zurück ins Leben finden - und dabei kommt es zu überraschenden Wendungen, die ich als Leserin zu keinem Zeitpunkt vermutet hätte. Wer ugly-cryen möchte: When Haru was here ist das perfekte Buch für emotionale Tiefe, Schmerz und persönliche Weiterentwicklung.