Das unbekannte Mädchen Carla Kovach Klappentext: Du dachtest, er wäre gekommen, um dich zu retten. Du hast dich geirrt. Deborah Jenkins zieht ihren Mantel enger um sich, als sie im strömenden Regen den kurzen Weg nach Hause läuft. Aber wird in dieser Nacht nie dort ankommen. Und sie ist seitdem wie vom Erdboden verschluckt. Vier Jahre später wird ein Baby, eingewickelt in alten Laken, auf einer Türschwelle gefunden. Ein anonymer Anruf drängt die Polizei dazu, einen DNA-Test durchzuführen. Doch niemand ist auf das Ergebnis vorbereitet. Das Neugeborene ist Deborahs Tochter. Sie ist noch am Leben... Was geschah in der Nacht vor vier Jahren? Und warum gibt es erst jetzt ein Lebenszeichen von Deborah? Detective Gina Harte ermittelt in ihrem ersten Fall. Leseeindruck: Vorweg - ich mag Reihen. Hin und wieder. Ich finde es toll über mehrere Bände das Leben und die Entwicklung der Protagonisten mit verfolgen zu können. Aber der erste Band sollte mich packen… Zumindest das hat Carla Kovach geschafft 😉 Gina ist eine sehr interessante Protagonistin und auch alle Nebendarsteller sind durchweg gut gezeichnet und haben genug der Worte abbekommen um sich ein erstes Bild machen zu können. Der Fall, na ja, jaaaa… War gut durchdacht, logischer Plot, hier und da wäre sicher mehr möglich gewesen und so zwei oder drei der Neben-Nebenfiguren hätte es eventuell nicht gebraucht. Dennoch: gute Unterhaltung, solider Krimi, tolle Ermittlerin. Fazit: ⭐️⭐️⭐️ (Band 2 wartet schon heruntergeladen)

Man wird direkt in die Geschichte geworfen und lernt viele verschiedene Charaktere und ihr Verhältnis zueinander kennen, so auch Debbie und ihren Entführer, den Entführer und seine Mutter, Gina und ihr Team, sowie Debbies Familie. Debbie ist seit Jahren verschwunden, aber das Leben geht weiter. Sie wird von ihrem Peiniger schwanger und bringt ein gesundes Mädchen zur Welt. Dieses stellt das Leben aller Beteiligter auf den Kopf, denn die Polizei fängt an zu ermitteln. Die Autorin ist in der Lage spannend und fesselnd zu schreiben, allerdings konnte sie dies meiner Meinung nach nicht durchgängig aufrechthalten. Einige Abschnitte wirkten ein wenig lieblos geschrieben, beinahe so, als müsse sie sie schreiben. Dies zog sich für mich durchgehend, was sehr schade war, weil die Szene als solches großes Potential hatte. Das gleiche empfand ich bei den Emotionen. Ich konnte mit den Charakteren mitfiebern, habe ihren Schmerz, ihre Sorge gespürt und bekam eine Gänsehaut. Dann gab es aber auch Abschnitte, wo ich überhaupt keine Emotionen gespürt habe. Ich habe bereits einige Thriller gelesen, in denen Ermittler die Hauptrolle gespielt haben und sehr oft hatten gerade auch jene ihre eigenen Probleme. So auch die Ermittlerung Gina Harte. Ihre Hintergrundgeschichte wirkte für mich leider sehr platt, sie hat in vielen ihrer Kapitel daran zurückgedacht und schien daran zu zerbrechen. Dabei kam es zu vielen Wiederholungen, wo ich mir die Frage gestellt hab: sollte es sie menschlicher machen oder brauchte man mehr Wörter/Zeichen/Seiten? Die Ermittlungen nehmen nun auch wieder langsam Fahrt auf. Mir hat gut gefallen, wie das alles beschrieben wurde, wie man selbst mit den Polizisten ermitteln konnte und man hat immer mehr Kleinigkeiten erfahren. Nach etwa 2/3 des Buches war man dem Täter immer noch nicht Nahe gekommen, obwohl es diverse Hinweise gab, dass er das Baby wiederholen will. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass man sich festgefahren hat und unbedingt nun zum Täter kommen musste, was dann sehr schnell ging - zu schnell und auch recht plump. Hin und wieder hat man sich auch bekannten Klischees bedient, was Teile der Geschichte vorhersehbar erschienen ließen. Das Ende des Buches war für mich leider nicht ganz Rund und mir hat das gewisse Etwas gefehlt.  Alles in allem fand ich die Geschichte ganz ok für zwischendurch.

Vielen Dank an @bookouture und @netgalleyde für die zur Verfügungsstellung des Ebooks Inhalt Deborah Jenkins zieht ihren Mantel enger um sich, als sie im strömenden Regen den kurzen Weg nach Hause läuft. Aber wird in dieser Nacht nie dort ankommen. Und sie ist seitdem wie vom Erdboden verschluckt. Vier Jahre später wird ein Baby, eingewickelt in alten Laken, auf einer Türschwelle gefunden. Ein anonymer Anruf drängt die Polizei dazu, einen DNA-Test durchzuführen. Doch niemand ist auf das Ergebnis vorbereitet. Das Neugeborene ist Deborahs Tochter. Sie ist noch am Leben... Was geschah in der Nacht vor vier Jahren? Und warum gibt es erst jetzt ein Lebenszeichen von Deborah? Detective Gina Harte ermittelt in ihrem ersten Fall. Meinung Das Buch zieht einen von der ersten Seite an in den Bann. Der schreibstil ist leicht und mitreißend, sehr spannend geschrieben. Ein sehr emotionaler Thriller wie ich finde. Große Lese Empfehlung.