Spannend, aber am Ende zu lang
In "Gestehe" begleiten wir Inspektor Jacket und Mo dabei, wie sie an einem Fall arbeiten, der immer mehr auf ein von Jacket geschriebenes Skript zuzutreffen scheint....aber wer kann davon wissen? Die Geschichte kommt recht schnell in Fahrt, was mir gut gefällt, schon beim ersten Mord wird die Grausamkeit des Mörders deutlich. Recht schnell wird auch klar, dass Jaclet irgendwie in den Fall verwickelt ist. Um nicht zu spoilern, gehe ich jetzt nicht so stark darauf ein, aber die Entwicklungen werden immer verzwickter und man versteht als Leser immer mehr, warum Jacket auf eigene Faust ermittelt und niemandem etwas sagt. Ich persönlich hatte keine Ahnung, wer am Ende hinter allem stecken sollte, oder ob es doch Jacket selbst war, ab einem Punkt habe ich alles in Betracht gezogen. Das Ende fand ich dann etwas zu lang gezogen. Ca 100 Seiten vor Buchende war für mich alles logisch erklärt und ich hab mich gefragt, was noch kommen soll. Ja, es kam noch ein unerwarteter Plottwist, der aber meiner Meinung nach nicht notgetan hätte. Ich hätte mich über 100 Seiten weniger gefreut. Trotzdem eine sehr spannende Story.