So viel hatte ich von diesem Roman gehört, dass ich ihn unbedingt lesen musste. Doch dann hat mich dieses Buch gar nicht abgeholt. Lange Beschreibungen der Familie und Traditionen gefolgt von Herausforderungen des Alltags, doch ein richtiger Handlungsstrang lies sich in erkennen. Doch ich wollte unbedingt dran bleiben und wissen, warum dieses Buch so ein Erfolg war. Und, es hat sich gelohnt. Jetzt macht alles Sinn und das Buch dringt tief in die Seele ein und hallt lange nach. Es ist also doch eine absolute Empfehlung.
Schön, ergreifend und berührend!
Ich habe zwar eine Weile gebraucht, um wirklich in das Leben der Anna Koppel einzutauchen - die ersten Seiten hinterließen bei mir eher den Eindruck eines Berichts, aber bald bin ich in ihre Lebensgeschichte ein- und erst auf der letzten Seite (mit ein paar Tränen in den Augen) aus dieser auch historisch interessanten Erzählung wieder aufgetaucht.
Insgesamt betrachtet handelt es sich um eine gute Geschichte, wenn auch mit einigen Abzügen.
Ich habe mich darauf gefreut, das Buch zu lesen, denn die Geschichte klingt interessant und behandelt Themen, die mich faszinieren.
Das Cover finde ich ansprechend gewählt, und der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
Die Handlung führt uns durch das Leben einer jungen Frau namens Hanna, eingebettet in eine große europäisch-jüdische Familiensaga zwischen den Weltkriegen.
Am Anfang erfahren wir viel über ihre Familie und Freunde sowie den Überlebenskampf, als die Nazis an die Macht kommen.
Besonders spannend fand ich die Einblicke in die jüdische Religion und ihre Bräuche sowie die unterschiedlichen Ausprägungen des Glaubens bei den Menschen. Auch die Erwartungen von Hannas Eltern und Brüdern an ihr Leben werden deutlich. Das Buch hat mich bis zur Mitte gefesselt, doch danach ließ die Geschichte leider nach.
Einige Details über bestimmte Personen und ihr Schicksal fehlten mir, und die Zeitsprünge am Ende waren zu zahlreich und schnell.
Man darf nicht vergessen, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt, und der Autor nicht viel erfinden konnte.
"Es ist besser, geliebt und verloren zu haben, als niemals geliebt zu haben ..."
Eine jüdische Dänen die nach Frankreich heiratete ,nicht aus liebe sondern aus Hingabe und Pflicht ihrer Familie und jahrhunderte langer Tradition heraus .
hAnna aus einer Musik liebenden Familie stammenden in der mehrere Familienmitglieder mit Musik ihr Leben bestritten. Sie die Pianistin , der durch ihren Mann diese Liebe verboten wurde zu leben.
Die ihre wahre Liebe aufgab um zu erfüllen was gefordert wurde.
Dieses Buch zeichnet ein Leben nieder ,gebunden an Traditionen und den Ausbrüchen seiner selbst gehofft auf Liebe und Selbstbestimmung, aufgegeben zum wohle der Familie und dem daraus resultierenden traurigen Leben von vielen. Dieses Buch zeichnet aber auch die Hoffnung aus, und das klammern an das eine - die Liebe.
Lieber einmal geliebt .
Tränen in den Augen über hAnna 's Leben und ihren ungebrochenen Willen an guten Dingen festzuhalten.
Für mich eines der bewegendsten Bücher seit langen.
Eine Melodie des Lebens, mit Hochs und Tiefs, gewoben auf Klängen der lebenslinien die wir nur allzuoft nicht selbst bestimmen können.