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Bewertung:2.5

Puh. Ich muss gestehen ich finds super schade aber das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Ich hab mich ab der Hälfte durchkämpfen müssen, dabei hab ich mich so auf das Buch gefreut. Die Idee der Story ist gut gewesen, ich hatte eher ein Problem mit dem Schreibstil. Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, das nächste Buch aus der Dritte-Person Sicht zu schreiben, ich finde in der Ich-Perspektive verliert man sich schnell in einem schwammigen Schreibstil. Gerade die Dialoge fand ich überwiegend unnatürlich und teilweise auch widersprüchlich wenn man an den Charakter denkt. Plot Holes sind mir zwar aufgefallen, aber ich fand sie jetzt nicht so dramatisch, sowas kommt immer mal wieder vor. Ich denke ein zweiter Teil hätte der Geschichte die Zeit gegeben, die sie gebraucht hätte um sich ordentlich zu entwickeln. Gerade auf den letzten 30 Seiten passiert einfach zu viel was abgefrühstückt wird. Coel war für mich ein Charakter, den ich so gehasst habe, dass ich das Kindle aus dem Fenster werfen wollte. Ich hab ein Herz für morally grey Charaktere, aber der war wirklich einfach nur ne wandelnde Red Flag. All in all wirklich sehr schade, aber ich denke es steckt Potenzial hinter den Autorinnen. Light and Shadow hat das nur leider nicht gezeigt.

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Klischeehaft, unausgereift und mit mangelnder Logik.
Bewertung:2

Klischeehaft, unausgereift und mit mangelnder Logik.

Das Buch beginnt mit einer klischeehaften, aber dennoch vielversprechenden Idee: einem Land mit zwei verfeindeten Reichen, geteilt durch einen undurchdringlichen Nebel und einer verschollenen Schwester. Was ganz okay begann, lässt dann aber noch mehr nach. Das Worldbuilding ist flach und ich habe weder ein Verständnis von der Kultur, der Staatsform, der Magie noch anderen Begebenheiten der Welt bekommen. Der Schreibstil war sehr hölzern (gerade die Dialoge) und konnte mich nicht packen und Gefühle bei mir auslösen (neben genervt sein). Die Charaktere waren super anstrengend und handeln ohne Sinn und Verstand. Damit meine ich nicht, dass sie Mal überstürzt vorgehen oder so, sondern ihr Handeln war in sich voller Widersprüche und wirkte wirr und nicht begründet. Auch bei der Handlung hätte es so einige Logiklöcher zum Stopfen gegeben (vorallem wenn es um Verletzungen sämtlicher Art geht), darüber konnte ich aber noch hinweglesen, weil ich es einfach ignoriert habe. Die Dreiecksbeziehung war für mich einer der schlimmsten Handlungsstränge dieses Buches und die Sexszenen so cringe, dass es mich geschüttelt hat. Von mir gibt's für dieses Fantasybuch keine Empfehlung, auch wenn ich toll finde, dass wir zwei sehr kämpferische Protagonistinnen bekommen.

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Bewertung:2

Nichts Neues. Dasselbe Klischee, das es schon überall im Hetero-Romantasy gibt. Ich fühle mich schon etwas schlecht, so wenig Sterne zu geben, aber ganz ehrlich… wenn man’s nicht in den Klappentext schreibt, dass es Romantasy ist, aber Romance doch sehr im Vordergrund steht, selbst schuld, muss ich ehrlich sagen. Die Romantasy-Leser legen das Buch womöglich weg, weil sie denken, dass kein Romance dabei ist (denn der Crush wird eigentlich immer im Klappentext erwähnt), und Nicht-Romance-Leser kaufen es, weil sie sich freuen, dass es endlich mal Fantasy ohne Romance geht. Was einfach nicht für beide Seiten funktioniert. Leser sind enttäuscht, und die eigentliche Zielgruppe, der es gefallen würde, findet es nicht. Außer diejenigen, die auch aktiv Rezensionen lesen, aber das machen ja nicht alle. Ich mein, als ich das Buch gesehen hab, sahen Titel und Cover schon sehr typisch YA-Romantasy aus. Ich hatte keine großen Hoffnungen, aber nachdem ich den Klappentext gelesen hab, dachte ich doch tatsächlich, dass der Tag gekommen war: High-Fantasy ohne Romance. Ein wenig Zweifel hatte ich ja schon, aber der Name Arely hat mich dann doch „manipuliert“. Für Kontext oder all diejenigen, die mir nicht auf Instagram/Amino folgen: ich hab einen OC namens Arely. Der Name ist schon relativ unbekannt, weshalb ich nicht gedacht hätte, den mal in einem Hauptcharakter zu sehen. (Ja, ich weiß, der Grund ist schon etwas dumm.) Vielleicht war es Schicksal, wer weiß, aber sehr Spaß hat mir es nicht gemacht. Romantasy ist nicht mein Genre, zumindest nicht Hetero. Alle, die ACOTAR lieben oder mögen, werden sicher auch das mögen, aber wer meine Bewertung zu acotar sieht, der weiß, dass das nichts für mich ist. Zu hetero, zu misogyn, zu mainstream, zu klischeehaft. Ein wenig besser war hier, dass die Protagonistinnen bereits 22 sind, und nicht 16, wie so immer in YA, also immerhin. Trotzdem haben sie sich teilweise verhalten wie Teenager; und ja, ich weiß man ist in dem Alter noch nicht ganz erwachsen, aber wäre nicht gesagt worden, dass sie 22 sind, hätte ich sie auf maximal 18 geschätzt. Ich fand es schon interessant und einigermaßen spannend, die Geheimnisse des Licht- und Schattenreiches zu erfahren, und was es mit dem Nebel auf sich hat. Das Ding nur ist, dass alles sehr vorhersehbar war und absolut nichts Neues ist. Und die meiste Zeit, wann immer mal was preisgegeben wurde, wurden mehrere Seiten mit Romancedrama verschwendet. Das Buch wäre locker um die Hälfte kürzer, wenn man die ganze Romance und Erotik streicht. Vor allem war es nicht mal nötig. Gerade was das Liebesdreieck angeht. Ich finde Romance an sich nicht schlimm und auch gibt es ein paar wenige Romantasy-Bücher, die ich mag, auch wenn es nicht mein Genre ist. Nur muss das dann auch gut geschrieben sein. Die Romanze hier hat sich des Öfteren gezwungen angefühlt, nach dem Motto, jedes Fantasybuch braucht Romance, weil es anscheinend nicht ohne geht. Der Gedanke, dass Leser womöglich auch kein Romance mögen würden, da die ganzen Mainstream Bücher (*hust* acotar, iron flame *hust*) diese sehr klassische Romance haben und sehr sehr beliebt sind. Wenn man Erotik schreibt, dann soll man’s auch richtig tun. „Ich umfasste seine Männlichkeit.“ … Ohne Kontext weiß man noch nicht mal, was damit gemeint ist. Ich denke mal, die Männlichkeit soll den Penis darstellen. Ist das wirklich nötig? Kann man nicht einfach Penis schreiben oder wenigstens Hoden oder männliches Glied??
 Ich weiß nicht, ob die Autorinnen sich von dem Mainstream manipulieren lassen haben oder ob sie die YA-Romance von Anfang an geplant haben… beides würde hinkommen. Ist an sich auch egal. Es bestätigt nur wieder einmal, warum ich keine Mainstream-Bücher lese. ~ Der Schreibstil war an sich gut und die Welt einigermaßen interessant bzw. hatte Potential, aber auch nichts Neues. Licht- und Schattenreiche sind keine neue Idee im Fantasygenre, also hab ich schon etwas mehr Einfall/Abwechslung erwartet. Vielleicht ein paar Plottwists, die es in anderen Büchern nicht gibt. Aber die kamen nicht. Oder vielleicht mehr Diversitäten (Sexualität, Behinderungen (physisch sowie mental), körperlich, religiös (ja, gut, es gab nur eine „Religion“ bei denen, aber es gibt doch immer Leute, die sich neue ausdenken, selbst bei so kleinen Völkern), etc. Es gab nicht mal Übergewichtige, sondern jeder (vor allem die weiblichen) hatten die perfekte moderne Statur.) Immer dieser Trope, wo man eine Romanze schreiben will, aber auch Fantasy, und dann copy-pasted man die klischeehafte Fantasywelt mit den klischeehaften Protagonistinnen und Liebespartnern (+ Liebesdreieck), steckt den klischeehaften Konflikt der beiden Königreiche rein, und puff, neues Buch. Gerade bei 2 Autoren denkt man, sie würden sich Klischees ausreden und zusammen Neues ausdenken, aber anscheinend nicht. Was die Charaktere an sich angeht… Uff, es war schon ein wenig anstrengend. Bei den Protagonistinnen bin ich immer hin- und hergeschwankt. Mal fand ich Noreia nervig, dann wieder Arely, dann Noreia, usw. Ich konnte zwar beide eig. immer verstehen, aber das machte es nicht besser. Gerade bei sowas mag ich die Ich-Perspektive nicht… Obwohl ich den Dual-POV schon gut fand. Ich hab mich zwar über sie gesorgt, aber es war echt nur anstrengend, weil es immer wieder was gab, das mich über sie wütend gemacht hat. Vielleicht war es auch ihre innere Wut und Hilflosigkeit, die auf mich abgefärbt hat... Die anderen Charaktere waren aber nicht viel besser. Ganz im Gegenteil. Für die Protagonistinnen hab ich mich anfangs wenigstens noch gesorgt und gehofft, dass sie überleben, aber bei jedem anderen war es mir eig egal… naja, bis auf Aislinn und anderen ähnlichen Angehörigen. Sonst war aber jeder so nervig, dass sie es verdient hatten, zu leiden. Zum Ende hin wollte ich eigentlich nur noch, dass sie alle sterben und der Krieg damit aufhört. Dieser Hass der beiden Königreiche war einfach nur zum Kotzen. ~ Das Ende war auch so schlapp. Sehr vorhersehbar; nichts, was mich irgendwie überwältigt oder irgendwelche anderen Emotionen, als nerviges Augenrollen, in mir ausgelöst hat. Ich war einfach nur froh, dass ich endlich fertig mit dem Buch bin. Okay, ein ganz wenig war ich doch überrascht, weil ich erwartet hatte, dass beide überleben. Ich hatte es zwar in Erwägung gezogen, dass nur einer überlebt, aber meine Wette lag mehr darauf, dass sie beide überleben. Also doch ein wenig Überraschung, aber umgehauen hat es mich nicht. Ja, der Tod der einen war ein wenig traurig, aber auch nicht traurig genug. 
Wie gesagt war ich einfach nur froh, dass es jetzt endlich vorbei ist. Und vor allem die ganze Wut und der Hass aufhört. Geendet hat es dann so wie ein Disneyfilm: der dunkle Fluch gebrochen, die Bestien zurück in Menschen verwandeln und überall wurde es wieder grün, wie durch Zauberhand. Der einzige Pluspunkt hier: es endete nicht mit einer Hochzeit zwischen Coel und einem der Protagonistinnen. Ich hatte Coel die ganze Zeit über gehasst, und musste immer nur kotzen, wenn er nur erwähnt wurde. Ist zwar schade, dass er doch noch im Königreich geblieben ist, aber wenigstens sind sie nicht wieder zu einem Liebespaar geworden. Wenigstens etwas. Diese einzelnen Pluspunkte haben meine Entscheidung der Sterne doch erschwert (ich schwankte zwischen dem 2. und 3. Stern), also hier eine Unterteilung meiner jeweiligen Bewertungen: Charaktere: 2/5 Story: 2,5/5 Worldbuilding: 2/5 Unterhaltung/Spaß: 1/5 Gefühle: 2,5/5 * Schreibstil: 3,5/5 Idee/Originalität: 1/5 *Gefühle = damit meine ich, welche Gefühle – von den 5 Hauptemotionen – ich beim Lesen gespürt hab. An sich vermischt es sich ja immer, aber zum Verständnis: -Wut: hab ich am meisten gespürt, die ganze Zeit über. Gab immer irgendwas, das ich nicht mochte und aufregen musste. War sehr anstrengend. -Ekel: geht mit Wut einher. Entweder es hat mich wütend gemacht, oder geekelt. Gerade die Romance-Szenen fand ich nach einer Weile echt abartig. Ein paar Erotikszenen hab ich dann nur noch überflogen. Es war irgendwann nur noch Cringe. Keinen der Paare hab ich annähernd geshipt. -Angst: kein bisschen, nicht mal um die Protagonistinnen. -Freude: auch nicht wirklich. Ab und zu, als Arely ihren verdienten Sieg bekommen hat, aber auch das vermischt sich mehr mit Wut. -Trauer: null. Das Ende war ein wenig traurig, aber nicht zu sehr, dass ich mich wirklich traurig gefühlt habe. —> 2,5 von 5, weil Wut sich mit jeweils 2 vermischt hat. Freude war so gering, dass ich es nicht als einen Punkt zählen kann. Endergebnis: 2+2,5+2+1+2,5+3+1 = 14 14 / 7 = 2 Welp, scheint wohl, der 3. Stern schien in der Mathematik nicht mal zu Verfügung zu stehen… ~ Ich bedanke mich trotzdem an die Autorinnen für ein Rezensionsexemplar. Mir bereitet die schlechte Bewertung genauso wenig Freude wie euch, aber vielleicht könnt ihr ja einen meiner Kritikpunkte in eurem nächsten Werk umsetzen. Gerade was Diversität angeht. -30.11.23

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Klassische Fantasy, zwei starke Protagonistinnen mit einem komplexen Innenleben, spannende Konflikte, wunderschöne Charakternamen, Plottwists und Empowerment.
Bewertung:4

Klassische Fantasy, zwei starke Protagonistinnen mit einem komplexen Innenleben, spannende Konflikte, wunderschöne Charakternamen, Plottwists und Empowerment.

ʀᴇᴢᴇɴsɪᴏɴ | ʟɪɢʜᴛ ᴀɴᴅ sʜᴀᴅᴏᴡ. ᴅɪᴠɪᴅᴇᴅ ᴇᴍᴘɪʀᴇs - ᴍɪʟᴇᴀ ʟᴇᴇ Ich durfte wieder ein Rezensionsexemplar lesen und dieses Mal haben mich @milea.lee.st in ein Fantasyabenteuer entführt (hust). Nach so viel purer Romance in 2023 hat sich das ein bisschen zu sehr angefühlt wie nach Hause kommen und ich musste meinem inneren Leseschwein (Lesehund? Leseschweinehund?) versprechen in 2024 ein bisschen den Genrewürfel zu werfen... Ehehem. Zurück zur Story. ⚔️ sᴄʜᴡᴇsᴛᴇʀɴ ᴜɴᴅ ᴋᴏɴғʟɪᴋᴛᴘᴏᴛᴇɴᴛɪᴀʟ. Beworben hab ich mich für Light and Shadow vor allem, weil es um zwei Schwestern geht und ich davon einfach ein großer Fan bin. Freundschaft und Family und Konflikt in einem. Ich finde kaum eine Verbindung spannender und spannungsgeladener als die zwischen Schwestern. Idk why. Es holt mich einfach ab. Arely und Noreia befinden sich definitiv in diesem Bermudadreieck und handeln über die gesamte Story aus, wie sie zueinander stehen. Dabei fand ich die inneren Konflikte sehr realistisch. Beide sind in sich zerrissen, pendeln zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Vertrauen und Loyalität, zwischen Gefühl und Verstand, zwischen Stolz und Eifersucht, zwischen Liebe und Verrat, zwischen Pflicht und eigenen Wünschen. Ich mag es wie praktisch sämtliche Handlungsstränge und Konflikte der Geschichte in die Verbindung zwischen den beiden münden. ⚔️ ᴅʀᴀᴍᴀᴛɪsᴄʜ. Was soll ich sagen. The end broke me. Zu Beginn war ich lange Zeit begeistert davon, dass ein Buch mal wieder ohne "gekünsteltes Drama" auskommt, die Charaktere waren fair zueinander, Konflikte schlugen nicht in Wettbewerbe um, Drama kam immer von außen. Später in der Story lässt sich dann doch ein bisschen davon finden, was vielleicht nicht meine Lieblingsstelle des Buchs ist, aber durchaus plausibel wirkt. Jeder Charakter hat schließlich Grenzen, irgendwann reagieren wir nicht mehr gemäßigt und reflektiert. Außerdem halte ich es diesem Twist zu Gute, dass sich der Plot dadurch wieder auf Noreia und Arelys Hauptkonflikt konzentrieren konnte (puh, schwierig nicht zu spoilern an dieser Stelle). ⚔️ ʟɪᴄʜᴛ ᴜɴᴅ sᴄʜᴀᴛᴛᴇɴ ᴀʟs ᴀɢᴇ ᴏʟᴅ ᴛʜᴇᴍᴇ? Ja, womöglich nicht das aufregendste Grundgerüst für eine Fantasywelt, aber immernoch gut, immernoch wichtig und immernoch spannend. Meiner Meinung nach tut das dem Worldbuilding keinen Abbruch, da sind genügend wundervolle Namen, Schauplätze und Traditionen, die die Geschichte lebendig machen. Und wenn es Zeit ist für den letzten Satz, dann haut die Sache mit dem Gleichgewicht nochmal anders rein (schnief..). Ich hatte eine wundervolle Achterbahnfahrt mit Light and Shadow und bin noch immer ganz verzückt von den vielen tollen Charakternamen und den Empowerment-Stellen. Danke an die beiden Autorinnen hinter Milea Lee, dass ihr mich mit auf diese Reise genommen habt und ich in der letzten Nacht eine Stunde lang das Ende beheulen durfte. 🦋 Licht (und Schatten), Luna *** *unbezahlte Werbung *Rezensionsexemplar

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Bewertung:4

Zwei verfeindete Reiche, wo es gegensätzlicher nicht sein könnte. Zwei Schwestern, die sich lieben und hassen. Prophezeiungen über Leben und Tod und vor allem zwei Kriegerinnen, die vereint gegen die Bestien kämpfen, um ihr Reich zu schützen. Das Lichtreich, von der einen Seite des Nebels, was regelmäßig von bösartigen Kreaturen heimgesucht wird. Bis eine der beiden Schwestern direkt nach einem Streit durch den großen Nebel verschwindet und nicht wiederkommt. Zumindest fünf Jahre lang. Denn plötzlich ist sie wieder da und alles scheint wieder perfekt? Oder nicht? Der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Er war super flüssig und ließ einen super in die Geschichte einsteigen. Insgesamt hatte die Story eine gewisse Sogwirkung auf mich, sodass ich direkt weiterlesen wollte. Es gab kaum Passagen, wo es sich gezogen hat. Zum Schluss wurde die Spannung noch einmal enorm gesteigert. Der Klappentext hat mich von Anfang an überzeugt. Zwei Reiche, das Licht- und das Schattenreich, getrennt durch den großen Nebel. Verflucht sich lebenslang zu hassen. Prophezeiungen, die die Lösung für den Frieden vorhersagen. Das klang für mich direkt nach viel Spannungspotential. Mir haben die Handlungen sehr zugesagt. Das Buch startet mit einem starken Prolog, der einen direkt voller Vorfreude zurücklässt, aber gleichzeitig auch schon Spannung und Schrecken aufbaut. Über das Buch verteilt passieren dann allerdings viele, meiner Meinung nach nicht ganz durchdachte und ausgearbeitete Dinge (dünne Ausreden von Noreia, naive Familienmitglieder, widersprüchliche Handlungen zwischen den Protas in der Arena). Arely ist eine ausgebildete, stolze Kriegerin. Zusammen mit Noreia geht sie durch dick und dünn, auch wenn sie sich gerne gegenseitig provozieren. Doch nachdem Noreia verschwunden ist verändert sich ihr Leben komplett. Ihr Vater veranlasst, dass sie einen Geleitschutz hat und von allen Geschehnissen im Reich ferngehalten wird. In diesem Zuge widerfährt ihr eine herablassende und unangemessen ausgrenzende Behandlung ihrer Familie. Trotzdessen bleibt sie stark, lässt sich nicht unterkriegen und widersetzt sich wo sie kann. Sie sehnt sich danach verstanden und gerecht behandelt zu werden und hofft auf Unterstützung. Sie ist stets bemüht sich zu beweisen. Arely macht meiner Meinung nach eine enorme Charakterentwicklung durch. Sie zweifelt an den richtigen Stellen, hilft in den richtigen Momenten und lehnt sich in entscheidenden Situationen auf. Dabei zeigt sie immer eine tolle Fürsorge gegenüber ihrer Mutter, ihren Geschwistern und ihrem Volk. Ich fand schade, dass sie ihren Zweifeln nicht nachgeht und teilweise sehr naiv denkt. Dabei erschienen ihre Handlungen teilweise als sehr sprunghaft. Noreia fand ich bis zum Schluss undurchsichtig. Ich konnte nicht so gut zu ihr durchdringen und fand ihre Ausreden sehr dünn und nicht glaubwürdig. Auch ihr Verhalten mit Coel ist schwierig zu verstehen. Die Sicht aus ihrem POV hat aber zu sehr viel Verständnis beigetragen. Ihre Liebe zu ihrer Ziehfamilie hat sich aber trotz ihrer Mission gut herauskristallisiert. Dadurch lassen sich auch einige Entscheidungen besser erklären, aber auch hier fand ich zum Schluss ihr Verhalten ziemlich sprunghaft. Teilweise waren die Plots hervorsehbar. Ganz im Gegensatz zu dem Ende. Ich wurde echt überrascht und fand es richtig gut, dass es nicht das klassische Happy End war. Allem in allem fand ich abgesehen von den teilweisen sprunghaften Charakterzügen und flachen Passagen die Geschichte richtig gut. Die Idee war wirklich gut umgesetzt.

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Bewertung:4

wo ist Licht ist, ist immer auch Schatten

Am Dunklen Tag, wurde der Kontinent Wynentia in 2 Teile gespalten: Das Schattenreich, voll mit dunkler Magie, Finsternis und Kälte. Und das Lichtreich, hell, warm und fruchtbar. Getrennt werden die Reiche durch einen dichten Nebelschleier. Viele Krieger hatte man dort hineingeschickt -> nie war einer zurückgekehrt. Arely und Noreia sind zwar keine leiblichen Schwestern, aber trotzen die besten Freundinnen. Nach einem Streit verschwindet Noreia im Nebel. Die Hauptstory beginnt erst 5 Jahre nach Noreias verschwinden. Das Leben von Arely ist weiter gegangen, trotzdem vermisst sie ihre Schwester jeden Tag. Als Noreia plötzlich wieder auftaucht, ist nichts mehr wie früher. Sie hat sich verändert. Kann Arely ihrer Schwester noch vertrauen? Zusätzlich müssen die Beiden eine Prophezeiung erfüllen, ob sie wollen oder nicht. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Arely und Noreia erzählt. In Arely konnte ich mit total gut hineinversetzen, von Schuldgefühlen wegen des Verschwindens ihrer Schwester geplagt. Von ihrem Vater unfair behandelt und im Dunkeln gelassen. Sie musste während der gesamten Geschichte so viel einstecken. Noreia hat es mir richtig schwer gemacht sie zu mögen. Während ich ihre anfänglichen Entscheidungen zur Rettung ihres Volkes noch nachvollziehen konnte, nahm mein Verständnis für ihr Verhalten im Laufe der Geschichte immer weiter ab. Das Ende hat es wieder ein bisschen gut gemacht. Das Buch hat mich gut unterhalten. Vor allem die Lovestory hat mich emotional ziemlich mitgenommen. Ich glaube, das war das 1. Mal, dass ich bei einer Sexszene weinen musste. Nicht weil sie so schön war, sondern weil ich mich so hintergangen gefühlt habe.

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Bewertung:4

Tolles Fantasy Abenteuer ❤️

Zum Inhalt: Zwei Reiche, zwei Schwestern und eine Prophezeiung, die alles verändern wird. Arely und Noreia sind Kriegerinnen des mächtigen Lichtreichs, deren Pflicht es ist, das Volk vor den mörderischen Bestien zu beschützen. Doch nach einem Streit verschwindet Noreia plötzlich im Großen Nebel an der Grenze zum verfeindeten Schattenreich. Arely ist am Boden zerstört, als ihre Schwester schließlich für tot erklärt wird. Aber ist sie das wirklich? Fünf Jahre später wird Arelys Welt erneut auf den Kopf gestellt und plötzlich ist nichts mehr so, wie es scheint. Ein erbitterter Kampf zwischen Licht und Schatten beginnt, aus dem es kein Entkommen gibt … Meine Meinung: Eine tolle Geschichte über zwei kämpferischen Schwestern, der großen Liebe und großen Opfern ❤️ „Denn wo Licht war, musste auch Schatten sein.“ Dieses Buch ist spannend, fesselnd, emotional und auch traurig. Arely verliert ihre Schwester und kam Jahre lang nicht über diesen Verlust hinweg. Sie hatte Coel ihren Partner der ihr zur Seite stand. Bis Noreia ihre Schwester wieder auftauchte aber was war ihr passiert,wie ist es ihr all die Jahre ergangen? Lest selbst ich möchte ja nicht zu viel verraten 😅 Der Schreibstil der Autorinnen ist angenehm flüssig, fesselnd und auch spannend ❤️ Das Cover finde ich Mega schön❤️ Von mir gibt es 4/5 Sterne 🌟

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Bewertung:4.5

Spannende Fantasy über zwei Schwestern, die eine schwere Entscheidung treffen müssen

Das Buch erzählt die Geschichte von Licht und Schatten, dargestellt durch zwei Reiche und Prinzessinnen. Was als „gut“ gegen „böse“ beginnt, zeigt schnell, dass Licht auch immer Schatten und Schatten auch Licht bedeuten kann. Und das „gut“ und „böse“ immer etwas auf die Sichtweise ankommt. Das zeigt das Buch immer wieder in verschiedenen Varianten. Die Grundidee der verfeindeten Reiche erscheint am Anfang nicht neu, wird nach und nach jedoch mit interessanten Twists verbunden, die die Geschichte immer wieder auf eine neue Art spannend machen. Die Charaktere sind gut gestaltet und wachsen einem nach und nach ans Herz. Man erfährt die Geschichte aus der Perspektive der beiden Protagonistinnen und schwankt immer wieder, wer von den beiden im Recht ist und wem man mehr Sympathie entgegen bringt. Die Auflösung des Konflikts am Ende ist logisch fortgeführt und schafft ein zufriedenstellendes Ende. Ich bin eigentlich kein direkter Fan solcher Enden, aber hier hat es mir gut gefallen und war ein passender Abschluss. Zwischendrin gab es ein paar wenige Längen, bei denen erstmal nicht so viel Neues passierte und man mehr die Beziehung der Protagonisten betrachtet - das kann man mögen, für mich war es etwas zu langatmig. Dafür nimmt das Buch hintenraus wieder Fahrt auf und geht dann Schlag auf Schlag - auf die gute Art, ohne zu hastig zu wirken. Die Dreiecks-Lovestory war mir allerdings etwas too much und hat meinen Geschmack nicht getroffen. Die fand ich einfach nur nervig. Deswegen und wegen der Längen zwischendrin, keine ganz volle Punktzahl, ansonsten aber ein tolles Buch mit einer spannenden Story und absolut liebenswerten Charakteren (bis aus eine Ausnahme, aber das werden Lesende ja selbst sehen 😉). Ich hab’s sehr genossen, die Geschichte von Nori und Arely zu lesen. *Anmerkung: Ich habe das Buch im Rahmen der Lovelybooks Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Das hatte auf meine Bewertung keinerlei Einfluss.

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee
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Bewertung:3

Die Welt von „Light and Shadow“ fesselt, doch vorhersehbare und erzwungen wirkende romantische Handlungen beeinträchtigen den Gesamteindruck.

"Light and Shadow" entführt die Leser in eine faszinierende Welt voller Intrigen und geheimnisvoller Reiche. Die abwechselnden Perspektiven von Noreia und Arely geben tiefe Einblicke in ihre Gedanken, obwohl es mir schwerfiel, eine echte Verbindung zu den Hauptcharakteren aufzubauen. Die Weltgestaltung ist beeindruckend, doch häufige Auszüge aus den Chroniken wirkten wie Informationsbrocken und störten den Lesefluss. Die romantischen Elemente, besonders um Coel und Noreia, waren vorhersehbar und hätten subtiler ausgestaltet werden können. Die sexuellen Handlungen im Buch empfand ich als erzwungen und wenig einfallsreich, was den Lesegenuss beeinträchtigte. Die Prophezeiung und die Konfliktlösung waren zwar passend, aber einige Handlungsstränge wirkten erzwungen und vorhersehbar. Arelys Leidensweg und das Missverständnis zwischen den Schwestern waren interessant, jedoch fehlte mir die emotionale Bindung zu den Figuren. Trotz solider Grundlagen für eine Fantasygeschichte trübten die genannten Aspekte mein Lesevergnügen. Das Ende hinterließ mich mit gemischten Gefühlen. „Ligh and Shadow“ bietet eine vielschichtige Handlung, aber die Umsetzung hätte für meinen Geschmack mehr Feinschliff vertragen können. Leser, die sich von den romantischen und mysteriösen Elementen angesprochen fühlen, könnten jedoch eine tiefere Verbindung zur Geschichte aufbauen.

Light and Shadow: Divided Empires
Light and Shadow: Divided Empiresvon Milea Lee