Spannend, mal eine persönliche Geschichte über Flucht während dem 2. Weltkrieg.
Ein zutiefst bewegender Tatsachenroman.
Die Geschichte des kleinen Djoko hat mich tief berührt. Mitten im Grauen des Zweiten Weltkriegs kämpft ein fünfjähriger Junge ums Überleben – ganz allein. Hera Lind erzählt eindrucksvoll, mit viel Mitgefühl und Hoffnung. Ein Buch, das unter die Haut geht.
Eine unfassbare Geschichte…
Ich bin unvorbereitet in das Lesen dieses Buches gegangen. Es hat mich quasi kalt erwischt, wie der kleine Djoko sein Leben bewältigen muss und wie grausam die Welt war…auch, wenn man es irgendwie wusste, wusste man es doch nicht.
Dieses Buch hat es in sich!
Djoko, ein fünfjähriges Kind flieht alleine durch Europa. So oft war er vom Tod bedroht. So oft ist er dem knapp entkommen. So oft hat er Glück gehabt. Ich bin sprachlos, gerührt und betroffen. Schon die ersten zwanzig Seiten haben mich umgehauen. Immer wieder Gänsehaut. Zudem ist es wunderbar geschrieben. So, als befände man sich selbst in der damaligen Zeit. Mit diesen Worten von damals. Als wäre man selbst das Kind gerade. Ich habe diese Worte Mame & Tate geliebt! Ich habe es geliebt, wie etwas aus der Kinderperspektive beschrieben wird, wenn es etwas nicht kannte. Also wirklich, Empfehlung vom Herzen! Aber nicht für sensible Seelen.
Sehr mitreißend
Die wahre Geschichte von einem kleinen Kind namens Djoko, der in sehr jungen Jahren leider den harten Krieg erleben musste und aus seiner Sicht davon berichtet, wie er all die Jahre durch Wunder überlebt hat, ist sehr ergreifend und auch an manchen Stellen sehr traurig. Was seine Geschichte auch zeigt, dass nicht alle Leute damals in der Waffen SS böse waren. Viele haben ihn geholfen obwohl er nicht deutsch war. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es ist eine schöne aber auch eine nachdenkliche Geschichte die wirklich so geschehen ist
"Das einzige Kind" ist ein spannender Roman der auf wahren Tatsachen beruht. Es ist die Geschichte von Djoko, der als kleiner Junge viele Grausamkeiten im Krieg erleben musste. Das Cover passt nicht zur Geschichte, da immer wieder Djokos schwarze Locken erwähnt werden Mit dem Schreibstil von Hera Lind werde ich nicht so richtig warm, aber ihre Tatsachenromane sind meistens lesenswert . Djokos Schicksal hat mich gefesselt, auch wenn nicht alles realistisch klingt.
Bewegende Geschichte eines kleinen Jungen der während des 2. Weltkriegs quer durch Europa getrieben wird.
Wieder eine wahre Geschichte sehr gut erzählt von Hera Lind. Zu Beginn gab es die eine oder andere Länge aber ab dem 2/3 konnte man die bewegende Geschichte kaum noch aus der Hand legen. Eine große Leseempfelung 👍
Wow , einfach nur Wow. Ein Gefühls Chaos nach dem anderen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Eine unglaubliche wahre Geschichte von einem tapferen Kind.
Ein so schönes aber auch trauriges Buch wenn man überlegt das es einfach wirklich so passiert ist. Teilweise fand ich die Stränge der Geschichte etwas verwirrend aber es war sonst gut zu lesen. Musste des Öfteren schwer schlucken

Wahnsinnig herzergreifend und schockierend
Ich hätte nicht gedacht das mich ein historischer Roman nach wahren Begebenheiten einmal so fesseln könnte. Was dem kleinen Jungen in diesem Roman passiert grenzt an unvorstellbare menschliche Grausamkeit. Ein Tatsachenbericht in Form eines Romans das man keinem Lind der Welt zumuten möchte. Grausam die Parallelen der heutigen Zeit mit diesem Grauen in Verbindung zu bringen. Hera Lind schreibt die Geschichte spannend und mit viel Herzblut. Einiges wird bestimmt nicht einfach gewesen sein zu schreiben. Ein Buch was man so einigen Menschen auf den Nachtisch legen sollte, und einmal darüber nachdenken was man Menschen im Krieg antut.
Wieder ein unglaublich fesselndes und berührendes Buch der Autorin. Das Schicksal des kleinen Djoko hat mich zutiefst erschüttert. Für zartere Gemüter würde ich nicht unbedingt zu dem Buch raten oder aber Taschentücher bereit halten. Es war wieder sehr lehrreich und spannend bis zur letzten Seite.
Grossartig und verstörend
So grausam die Geschichte ist mit ihren brutalen Einzelheiten, so berührender ist sie. Unvorstellbar für unsere heutige Zeit was die Menschen damals durchdachten während des 2. Weltkrieges. Ein Bich was nachdenken lässt u d bei dem man zu schätzen weiss was man selbst hat,
Eine unglaublich rührende und spannende Geschichte eines Kriegswaisen. Ein wahrer Pageturner.
Djoko ist grademal 5 Jahre alt (geschätzt), als sein Dorf bombardiert wird und er dabei jeden verliert, den er liebt. Als Kriegswaise ist er danach schwerverletzt und auf Hilfe angewiesen - und er hat Glück. Er überlebt und erfährt Mitgefühl, welches ihm das Leben rettet. Ab diesem Zeitpunkt ist er ständig auf der Flucht vor dem Krieg und macht dabei die schlimmsten Erfahrungen. Das Trauma hat seinen Höhepunkt, als er - immernoch ein kleines Kind - vor seinem eigenen Grab steht. Ich bin nach dem Lesen dieses Buches absolut fassungslos und erschüttert. Djoko, der kleine Überlebenskünstler, erlebt die schlimmsten Dinge. Seine Kindheit ist geprägt von Krieg, Angriffen, Verlust, bestialischen Schmerzen, Hunger und der Suche nach einem Menschen, der ihn liebt. Und so schlimm seine Erfahrungen sind: seine Verzweifelte Suche nach Liebe bricht mir das Herz. Jedes Mal, wenn er jemanden hat, den er ins Herz schließt , wird er verlassen. In diesem Buch bekommt man den 2. Weltkrieg von einer anderen Seite zu sehen. Mich hat es absolut gepackt. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Doch so spannend die Geschichte von Djoko ist: man darf nicht vergessen, dass diese nicht von einem genialen Autor erfunden wurde, sondern dass Djokos Schicksal traurige Wahrheit ist.
Verstörend was ein kleines Kind erleben muss
Ein Roman der auf einer wahren Geschichte beruht. Das Buch nimmt einen mit in die Zeit als es egal war ob Kind oder Erwachsener. Jeder musste sehen wo er bleibt vor allem der kleine Djoko später Franz. Es ist bewegend mit zu erleben wie viel leid damals auf dieser Welt herrschte und man kann nur hoffen dies niemals selbst erleben zu müssen. An manchen Stellen rührt es einen zu Tränen und hat mich sehr mit genommen. Wie viel kann ein Seele ertragen?

Darum geht es: Djoko lebt mit seinen Eltern im ehemaligen Jugoslawien. Mit gerade mal fünf Jahren wird Djoko im Oktober 1940 zum Kriegsvollwaisen. Obwohl der kleine Mann schwer verletzt ist, rettet er sich mit letzter Kraft aus den Trümmern seines Elternhauses. Der Junge schlägt sich allein durch den Zweiten Weltkrieg und findet zum Glück immer liebenswerte Leute, die sich um ihn kümmern. Trotzdem verliert er in den Wirren des Krieges auch liebgewonnene Menschen. Menschen, denen er vertraut, wo er sich geborgen fühlt, aber die Zeiten sind grausam. Er schlägt sich durch die Jahre bis hin nach Österreich. Mein Leseeindruck: Der neueste Tatsachenroman von Frau Lind hat mich gepackt und sofort in den Bann gezogen. Über den Schreibstil von Hera Lind muss ich nicht viel erwähnen, wie immer sehr anschaulich, berührend und flüssig. Unfassbar, was dieser kleine Junge an Elend und Schmerz erfahren musste. Menschen können so grausam sein, aber es gibt zum Glück auch viele Menschen mit großem Herzen. Für mich ist es kaum vorstellbar, was Djoko alles ertragen musste. Doch durch die glaubwürdigen Beschreibungen und die stimmige, düstere Atmosphäre von Hera Lind konnte ich die Verzweiflung und Angst von Djoko absolut nachvollziehen. Mich hat es traurig gemacht, manchmal auch richtig wütend und erschüttert, dass ein Kind so viel Verantwortung, Verzweiflung und Mut tragen muss. Am Ende der Geschichte gibt es ein Nachwort von Djoko und seiner Vita. Die Seiten haben mich tief berührt. Fazit: 4/5 ⭐️ Eine herzergreifende Geschichte mit der Hoffnung auf eine bessere Zeit.
Was kann Mensch erstragen
Wie unmenschlich Menschen sind und wie schwer es sein kann der Hölle zu entrinnen.. Da wäre Sterben ein einfacher und dankbarer Weg Doch der kleine Djoko muss durch alles Grausamkeiten des zweiten Weltkrieges durch. Ich habe irgendwann aufgehört mitzuzählen von wie vielen Menschen er einfach nur geliebt werden wollte. Wie viele dieser Menschen ihm durch die Grausamkeit des Krieges genommen wurden. Wie viele Verluste er erleiden musste. Und noch viel schlimmer, wie oft er an Rande des Todes stand und wie sehr er sich gewünscht hätte durch den Tod ein Ende seiner Qualen zu erlangen. Bei all der Grausamkeit erfährt man auch ganz viel selbstlose Nächstenliebe, die ein kleines Band fürs Leben spinnt.
Brutal
Dieses Buch habe ich abgebrochen, ist nicht für jeden geeignet . Ist nur was für starke Nerven.
Eine beeindruckende wahre Lebensgeschichte, eines kleinen Jungen. Flucht aus der Heimat, Brutalität ,Krieg,Entbehrungen,...viele Menschen die sein Leben retten, helfen und aus seinem Umfeld wieder weggerissen werden.

Interessante, fesselnde Geschichte nach einer wahren Begebenheit über einen jugoslawischen Jungen, der im zweiten Weltkrieg seine Eltern verlor, viele Jahre auf der Flucht war und am Ende in Österreich eingebürgert wurde.
Sehr interessantes, spannendes und bewegendes Buch.
Das Buch das einzige Kind von Hera Lind, beginnt im Jahr 1940 und dreht sich um, dass Leben von den 5-jährigen Djoko. Er führt mit seiner Mutter und seinen Vater ein sehr einfaches, aber glückliches Leben in einem kleinen Dorf. Bis eine Armee auftaucht und Djokos Welt in wenigen Sekunden zerstört. Der Junge wird innerhalb von wenigen Sekunden zum Vollwaisen. Von da ist er nach der Suche von Sicherheit, Geborgenheit und Liebe..
Sehr bewegender Roman
Im Mittelpunkt steht hier das Waisenkind Djoko dessen ergreifendes Schicksal nach einer wahren Geschichte erzählt wird. Wir sind im Jahr 1940, der kleine Djoko lebt mit Vater und Mutter in einem entlegenen kleinen Dorf im ehemaligen Jugoslawien. Sie leben in einer Hütte, arm aber glücklich. Bis die Faschisten eintreffen und Raketen werfen. Die Hütte wird getroffen und nur Djoko überlebt schwer verletzt und wird zum Vollwaisen. Den brutalen Angriffen der schwarzen Legion sind viele zum Opfer gefallen. Wer sich ihnen entgegenstellte wurde auf das Grausamste massakriert. Der kleine Djoko war zu jung um zu begreifen was Krieg war, es hatte ihm niemand erklärt. Was treibt Menschen nur dazu andere Nationalitäten wie Serben, Juden und Zigeuner auszurotten? Die Juden trifft es überall und man bedenke auch im 21. Jahrhundert werden sie teilweise immer noch gejagt. Was veranlasst Menschen nur zu diesem Hass? Wie schafft das ein kleines Kind ganz auf sich allein gestellt während der Kriegswirren bis nach Österreich zu gelangen? Das sind 1000 Kilometer und dazu ist er noch schwer verletzt. Aber Wunder gibt es doch immer wieder. Partisanen helfen und man pflegt ihn in einem Feldlazarett. Er findet eine Person, die ihn aufnimmt und ein Zuhause gibt. Man nennt ihn dann Franz. Was der Junge in 7 Jahren alles erlebt hat, kann ich nicht alles nachvollziehen. Das hält nicht mal ein Erwachsener aus. Hier muss doch auch Fiktion drin sein in der Geschichte. Ich konnte mich in den kleinen Jungen gut hineinversetzen, weil der Erzählstil der Autorin doch sehr ansprechend für mich war. Ihre Figuren wurden eindrucksvoll beschrieben und Moiza fand ich sehr lieb. Die Erzählung der Geschichte um den kleinen Djoko hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Ich habe auch einen Bruder im Krieg verloren, der sein ganzes Leben noch vor sich hatte. Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg ergreifen mich immer wieder, man darf diese Zeiten nie aus dem Gedächtnis streichen. Ein spannendes Buch mit vielen Grausamkeiten, aber so sind Kriege. Frau Lind hat die Schauplätze bildlich beschrieben. Ich empfehle das Buch gerne weiter für Menschen, die gerne historische Bücher lesen.
Spannend, rührend, fesselnd
Eine wahnsinnig lebendige Geschichte. Durch den Schreibstil der Autorin fühlt man sich, als wäre man selbst Teil dieser Geschichte. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Mein Herz berührt, auseinandergerissen und mir einen Einblick in die Kriegszeit geschaffen
Eine berührende, aber auch grausame Geschichte des 5-jährigen Djoko, der ohne Eltern ca. 5 Jahre lang auf der Flucht war und dabei zahlreiche neu gewonnene Vertraute hat wieder gehen lassen müssen. Traurig, erschütternd aber auch so unglaublich berührend.
Wieviel Leid kann ein Mensch ertragen? Wieviel Leid kann ein Kind ertragen? Im Laufe dieser Geschichte fragt man sich das immer wieder. Der kleine Djoko hat seine fast gesamte Kindheit Höllenqualen erlitten, sowohl körperlich als auch seelisch, während er als 5-jähriges Partisanenkind aus Jugoslawien bis nach Österreich flüchtete. Doch dabei begleiteten ihn immer wieder wundervolle Menschen, die sich ihm annahmen, als seine Eltern getötet wurden. So so viele Menschen, die ihre eigenen Ängste und Bedürfnisse zurückgestellt haben, um einem fremden Kind zu helfen. Eine unglaubliche, aber wahre Geschichte, die Hera Lind wieder zu einem wundervollen Roman verarbeitet hat.
Eine wunderbare und zugleich zu Tränen rührende Geschichte
Ich durfte die einzigartige und auf einer wahren Begebenheit basierende Geschichte "Das einzige Kind" von Hera Lind, erschienen im Droemer Knaur Verlag als Print Version und im Argon Verlag als Hörbuch, welches gesprochen wird von Yara Blümel, nun nach dem Erscheinen hören und lesen - meine Lieblingskombination - und es ist einfach unvorstellbar. Was hat dieser arme kleine Knirps Djoko alles durchleiden müssen, bevor er eine neue Heimat gefunden hat und sich ein Mensch seiner angenommen hat. Es gibt da diese zwei Sätze in der Geschichte "Ich wollte nur eines: leben. Und einen einzigen Menschen, der zu mir gehörte und mich nicht wieder verlassen würde. (E-Book Seite 174), die haben mich richtig lange verfolgt. Da musste ich sehr lange drüber nachdenken. eigentlich ist es ja etwas, was ein Kind von klein auf an hat: Geborgenheit. Aber genau das ist es, was Djoko eben seit seinem fünften Lebensjahr nicht mehr hat. Im Gegenteil, seitdem ist er nur noch auf der Flucht, kommt von einem Angriff in den nächsten und sucht im Grunde immer nur das, was alle Kinder brauchen, Schutz und Geborgenheit. Ebenso zum Nachdenken gebracht haben mich die einzelnen Nachworte. Einmal das Nachwort von Djoko selber, der jeder einzelnen Person auf seiner Flucht hier speziell noch einmal dankt, und da wird auch noch einmal bewusst, wie viele es waren, die seinen Wege gekreuzt haben. Wie oft er auch echtes Glück hatte auf Menschenmit Herz und Gewissen zu treffen. Und dann noch einmal das Nachwort von der Autorin Hera Lind, die erzählt, wie sie zu dieser Geschichte gekommen ist und sie erzählt von ihren ersten Besuchen und Treffen mit Djoko. Eine Absolut herzerwärmend und zugleich "Taschentuchalarm" Geschichte, wie ich finde. Durch u.a. diese Geschichte wird mir besonders immer wieder bewusst, wie gut es mir hier in meinem zuhause geht. Und wie topaktuell diese Geschichte zugleich auch wiederum ist. Besonders herzlich gelesen hat dies die Sprecherin @yarabluemel, sie hat ein Gespür für besondere Momente. Ich kann diese Story wirklich jedem nur ans Herz legen. Daher sage ich aus vollem Herzen Danke, dass ich sie hören und lesen durfte. #unbezahltewerbung #Rezensionsexemplar

Traurig aber (leider) wahr
Was war das wieder für eine Geschichte ? Was für ein Schicksal musste dieser Knirps hier erleiden, welch grauenvolle Kindheit und was für eine Reise … Hera Lind schafft es immer wieder diese Bücher sehr emotional, erschreckend und authentisch zu schreiben, aber dem Leser werden auch die positiven Gefühle so wunderbar vermittelt das man einfach von Kapitel zu Kapitel fliegt um zu erfahren, wie es denn nun weitergehen könnte… Danke für diesen traurigen aber dennoch schönen Einblick in das Leben von Djoko
Nichts für sensible Seelen. Mir war es stellenweise zu krass und wenn ich daran denke, dass diese Erlebnisse auf wahren Begebenheiten basieren, treibt es mir immer wieder die Tränen in die Augen. Warum sind Menschen so?

DAS EINZIGE KIND Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen?! Dieser Tatsachenroman nach einer wahren Geschichte hat mich schon ein bisschen zerstört. So oft musste ich pausieren, weil Szenen einfach so unbegreiflich waren. Sie schmerzten, waren unendlich erschreckend und traurig, was mich wiederum auch wütend machte. Warum sind Menschen so? Auf diese Frage wird es nie eine Antwort geben. Hera Lind hat die Geschichte von dem kleinen Djoko detailliert und bildhaft niedergeschrieben. Manchmal hätte ich mir jedoch gerne kürzere Kapitel gewünscht, frei nach dem Motto: Mach mal Pause, die Uschi muss mal. 😅
Hochachtungsvoll
Ich finde es immer wieder erschreckend was zu dieser Zeit geschah und in manchen Ländern noch an der Tagesordnung ist. Es war wirklich sehr ergreifend und ich habe sehr mitgefiebert
Flucht eines kleinen Jungen im zweiten Weltkrieg
Es ist Oktober 1940 und Europa befindet sich mitten im Weltkrieg. Der kleine Djoko lebt unter harrschen Bedingungen: die Lebensumstände sind einfach, die Mutter neigt zu Gewaltausbrüchen aus Überforderung, der Vater ist oft abwesend. Dennoch fühlt sich Djoko in seinem Elternhaus im ehemaligen Jugoslawien geborgen. Seine Kindheit nimmt ein jähes Ende, als die faschistische Ustasha sein Dorf angreift und er zur Vollwaise wird. Schwer verletzt und traumatisiert begibt sich der kleine Junge auf die Flucht. Durch helfende Mitmenschen und auch glückliche Umstände hat er oft Glück im Unglück. So wird er zB aus Mitleid vor dem Erschießen durch die "Germanski", der deutschen Waffen-SS, verschont und sogar unter deren Obhut genommen. Immer wieder trifft er auf Menschen, die sich seiner annehmen und ihn beschützen. Trotzdem muss er bereis in jungen Jahren unendlich viel Leid, Schmerz, Terror und Krankheit erleben. Da es sich um eine wahre Geschichte handelt, hat mich das Buch sehr erschüttert. Kritik übe ich an der Schreibweise von Hera Lind. Sie hat einen flüssigen Schreibstil, der einen leicht in die Geschichte eintauchen lässt. Allerdings versucht sie dann immer wieder lustig zu sein zwischendurch, was einfach nur nervt und überhaupt nicht in die ernste Geschichte passt.